DAX, Dow, SMI: Wieder zurück in der Normalität?

Selbst wenn man den Einfluß der Ukraine-Invasion auf die Märkte herausrechnet, bleibt eine klare Tendenz übrig. Daran können sich Anleger orientieren, die trotz der aktuellen Verzerrungen an den Börsen investieren wollen oder müssen. Von Andreas Büchler

Der DAX notiert aktuell nur noch unwesentlich unterhalb seines Niveaus vor dem russischen Einmarsch in die Ukraine – findet dort aber bereits seit einigen Tagen keine Käufer mehr, die bereit wären, noch höhere Preise zu bezahlen. Selbst wenn der Index den Krieg komplett eingepreist hätte, was bei militärischen Konflikten in der Vergangenheit nach Invasionsbeginn oft der Fall war, bleibt der generelle Trend zu berücksichtigen, den die Preise schon davor eingeschlagen haben: Der Einbruch unter die monatelang wichtige Stabilisierungszone um 14.800 / 15.000 zeigte bereits Mitte Februar, dass Marktteilnehmer das Bewertungsniveau nach unten gesetzt haben. Eine Rückeroberung dieser Zone, oder sogar der idealtypische Verlauf eines Anstiegs bis zum Langfrist-Durchschnitt (violett) um 15.500 scheint daher eher unwahrscheinlich zu sein – denn die Erwartungen der Investoren dürften sich in den letzten Wochen alles andere als gebessert haben.

Da die oberen Limits für die kommenden Tage relativ klar abgrenzbar sind, bleibt die Frage nach Alarmschwellen auf der Unterseite. Hier kristallisiert sich insbesondere der zuletzt umsatzstarke Bereich um 13.900 / 14.000 heraus, dessen erneutes Unterschreiten ein Warnsignal wäre – und nur eine Frage der Zeit ist.

Der Dow Jones Industrial Index kehrt ebenfalls zur Normalität zurück, in diesem Fall bedeutet das die Wiederaufnahme der Seitwärtsbewegung aus den Vormonaten. Innerhalb dieser Tradingrange ist allerdings viel Potenzial, das zunächst vermutlich nur bis in den Bereich des langfristigen Mittelkurses (violett) um 35.000 / 35.400 ausgeschöpft werden dürfte.

Immerhin scheinen die Preise den linear fallenden Kurskanal von Anfang 2022 hinter sich zu lassen, wodurch sich die technische Prognose auf der untergeordneten Zeitebene gebessert hat. Die etwas positivere Einschätzung müsste frühestens bei einem erneuten Schwächeanfall bis deutlich unter die 34.000er-Marke revidiert werden, spätestens aber bei Kursen unter der jüngst herausgebildeten Wendezone bei 33.300 / 33.400 Punkten.

Auch der Swiss Market Index hat sich inzwischen so weit von seinem jüngsten Zwischentief wieder nach oben erholt, dass so schnell kein neuer Negativ-Rekord mehr zu befürchten ist. Doch dürfte die Kaufbereitschaft spätestens an dem schon im Januar etablierten Verkaufsbereich um 12.400 wieder deutlich nachlassen. Eine Tradingrange mit Untergrenze an der Umkehrzone bei etwa 11.700 Punkten ist dann eine realistische Option.

Eine weitere Erholung bis zurück an den nördlichen Rand des mittelfristigen statistischen Schwankungsbandes (blau) um 12.650 ist dagegen nur im Idealfall zu erwarten. Da Nachrichten von der Front immer wieder für Überraschungen und einen sprunghaften Anstieg der Volatilität in allen Indizes sorgen können, sollten Anleger aber nichts ausschließen und müssen bereit sein, die jetzt noch dringend erforderlichen Short-Positionen zur Absicherung bei Bedarf schnell zu schließen.

 

 

Hotlist: 300 Prozent mit dem DAX? 

Starke Schwankungen am Markt ließen zuletzt die Volatilität kräftig steigen. Aktuell beruhigt sich wieder die Nervosität und spielt unserer neuen DAX-Wette in die Karten. Nach zwei Tagen liegt die Position in der Hotlist bereits rund 18 Prozent im Plus. Unsere Leser im Premium-Bereich können sogar auf 300 Prozent p.a. hoffen. Auch jetzt ist ein Einstieg noch möglich, der Schein bietet ein Restpotenzial von 230 Prozent p.a.  

Auch das Trading-Depot hat die Turbulenzen bisher gut gemeistert und liegt nur drei Prozent im Minus. Die oft von Portfoliomanagern sowie im Trading-Depot eingesetzte Core-Satellite-Strategie nutzt dabei besonders gut die Vorteile von strukturierten Produkten. Index- und Aktien-Investments über Bonus-, Capped-Bonus- sowie Discount-Zertifikate bilden den Kern (?Core?). Für den Extra-Schub sorgen spekulative Ergänzungen auf Einzelaktien, Indizes und Rohstoffe mit Knock-outs und Capped-Optionsscheinen, besondere Themen-Zertifikate wie bspw. auf Wasserstoff- und Cybersecurity-Aktien sowie klassische Optionsscheine. 

 

Unser Ziel ist klar: Unabhängig von der Entwicklung an den internationalen Finanzmärkten soll das Trading-Depot eine positive Rendite erzielen (Absolut-Return-Ansatz). Überzeugt uns das Chance-Risiko-Profil nicht, erfolgt auch keine Neuaufnahme. Als Premium-Leser haben Sie zudem Zugriff auf unsere beiden regelbasieren Strategien sowie das exklusive Rating-System. 

Abgerundet wird dies ab sofort durch günstigere und flexiblere Abo-Konditionen. Unser beliebtes Premium-Paket über 12 Monate gibt es jetzt 25 Prozent günstiger für 29,99 pro Monat. Wer sich nicht so lange binden möchte, bleibt flexibel mit unserem Premium-Abo über 3 Monate. 

Werden auch Sie Teil der stetig wachsenden Index Radar-Familie. Zählen Sie zu den wenigen Anlegern, die dauerthaft den Markt schlagen. Melden Sie sich heute an und profitieren Sie von den neuen Abo-Modellen – hier schalten Sie Ihren Zugang frei.