Für Entwarnung ist es natürlich noch viel zu früh. Doch einige Aktien könnten vor einer größeren Bodenbildung stehen – wie die Papiere der Allianz. Hier spielt der Kursbereich um 115 Euro eine wichtige Rolle, wiederholte Nachkäufe auf diesem Preisniveau sind ein starkes Signal. Auf der anderen Seite hat sich der Kurs seit Anfang Februar halbiert. Sollten Investoren jetzt schon zugreifen oder gibt es noch günstigere Gelegenheiten? Was Anleger wissen müssen, wohin eine Erholung führen könnte und welche Strategie überzeugt. Von Manfred Ries
Ausgangssituation und Signal
Kein positiver Handelsstart zwar, aber dennoch überzeugend: Der Aktienkurs der Allianz SE fällt am Montagmorgen in der ersten Handelsstunde um zwei Prozent. Dennoch überzeugend deshalb, weil der DAX zu Wochenbeginn einbricht und 4,1 Prozent tiefer notiert als der Schlussstand vom Freitag. Damit setzen sich die Stabilisierungsversuche der Allianz-Kurse fort. In der Vorwoche traten bei Preisen um 115 Euro Investoren in den Markt, die Allianz-Aktien kauften. Der Reiz der 115-Euromarke: Diese hat sich bereits in den vergangenen Jahren als Unterstützung bewährt – siehe Monatschart.
Die Charts im Detail
Der prozentuale Abstand zwischen Allianz-Kurs und 200-Tagelinie beträgt derzeit 35 Prozent. Rückblickend betrachtet gelten die Titel der Allianz-Aktie – charttechnisch – damit als überverkauft (siehe Grafik unterhalb des Monatschart). Ein derart hoher prozentualer Abstand gab es letztmalig im Jahr 2008 zur Finanzkrise; damals lag der Abstand sogar bei 47 Prozent. Die 200-Tagelinie ist eine gleitende Durchschnittslinie, welche die Durchschnittskurse der vergangenen 200 Handelstage widerspiegelt. Der Kursverlauf wird dadurch in geglätteter Form dargestellt. Dieser gleitende Durchschnitt gilt damit als ein einfacher – aber vielbeachteter – Indikator innerhalb der Technischen Analyse.
Hält die Unterstützung bei 115 Euro, hätten die Titel eine große Chance auf eine Bodenbildung. Ohnehin sollen Anleger jetzt längerfristig denken. Als ein realistisches Kursziel unter mittelfristiger Betrachtung sehen wir die Preismarke um 171 Euro; dort verläuft aktuell auch die fallende 21-Tagelinie (grüne Kurve im Tageschart). Genug Aufwärtspotenzial also, um sich der Allianz-Aktie auf der Long-Seite zu bedienen.
Tageschart
Wochenchart
Monatschart
Empfehlung der Redaktion
Nachfolgendes Long-Derivat aus dem Hause der Emittentin Morgan Stanley zielt auf steigende Kurse bei den Aktien der Allianz SE ab. Der Hebel fällt dabei relativ konservativ aus – siehe Tabelle. Was ist zu erwarten? Würde der Kurs von aktuell 131,78 Euro bis an seine 21-Tagelinie(171,58 Euro) steigen, so würde sich mit dem nachfolgenden Derivat bereits ein rechnerischer Gewinn von mehr als 60 Prozent einstellen – mit der Chance auf weit mehr.
Unterstützungen und Widerstände
Chartmarken | Niveau |
---|---|
Oberes Ziel 2 | 209,00 |
Oberes Ziel 1 | 171,00 |
Unteres Ziel 1 | 117,00 |
Unteres Ziel 2 | 100,00 |
Trading-Ideen
Trading-Idee | |
---|---|
Basiswert | Allianz SE |
Produktvorstellung | Turbo Bull |
WKN | MC7KZY |
Emittent | Morgan Stanley |
Laufzeit | endlos |
Basispreis | 80,02 |
Knock-Out-Schwelle | 80,02 |
Hebel | 2,47 |
Kurs in EUR | 5,00 |
NEU: DVS Aktien Welt und DVS best markets
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Ansatz des DVS best markets
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Mindestens einmal pro Monat ermittelt DVS best markets, welche Anlageklassen besonders aussichtsreich sind, und schichtet in die entsprechenden ETFs um. Zum Einsatz kommen in der Regel physisch replizierende Exchange Traded Funds, sowie das real auslieferbare Xetra-Gold.
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Das DVS best markets bietet als Lösung dieser Probleme einen umfassenden, aber zugleich bestechend einfachen Verwaltungs-Ansatz, der in unserer eigenen Vermögensverwaltungs-Praxis schon seit langem erfolgreich eingesetzt wird.
Zwar reicht die erzielbare Rendite nicht an eine zu 100 Prozent in Aktien investierende Strategie heran, doch insbesondere in Krisenzeiten zeigt das DVS best markets seine Stärken, durch niedrigen Kapitalverlust, hohe Stabilität und größtmögliche Sicherheit.
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