Analysenübersicht2023-07-24T10:58:12+02:00

Analysenübersicht

Täglich die besten Trading-Ideen für Anleger

Index- und Aktien-Analysen

DAX-Investment: Wunsch und Wirklichkeit

Ende des vergangenen Jahres profitierten die Aktienmärkte vor allem von der Hoffnung auf eine schnelle geldpolitische Wende. Knapp vier Monate später wachsen die Zweifel, ob [...]

DAX-Spezial: Fazit und Ausblick auf das Gesamtjahr

Passend zu den Feiertagen setzt sich an den Aktienmärkten das Goldlöckchen-Szenario fort: Eine Zinssenkung der EZB im Juni wird immer wahrscheinlicher, gleichzeitig mehren sich die [...]

DAX-Trading: Osterphänomen schlägt durch

Wie schon in den vergangenen Tagen sind die Vorgaben für den Handelsstart in Europa gemischt. Insbesondere die US-Indizes legen derzeit eine kleine Verschnaufpause ein. Nach [...]

DAX-Investment: Doppelter Schub?

Am Freitag hatten wir mit Blick auf die anstehenden Ifo-Zahlen noch darauf hingewiesen, dass es mit der Stimmung in der heimischen Wirtschaft eigentlich nur noch [...]

DAX-Trading: Zielzone auf dem Prüfstand

Während sich EZB und Fed noch mit der Bekanntgabe eines konkreten Zinssenkungstermins zurückhalten, hat die Schweizerische Nationalbank (SNB) Fakten geschaffen und gestern als erste der [...]

DAX-Trading: 2015 als Blaupause?

Passend zu den bevorstehenden Feiertagen verteilte Fed-Chef Powell gestern verfrühte Ostergeschenke. Die Wachstumsprognose für 2024 wurde deutlich von 1,4 Prozent im Dezember auf 2,1 Prozent [...]

DAX-Trading: Unruhige Zeiten stehen bevor

Zumindest an der Wall Street sehen Anleger der heutigen Fed-Entscheidung auf den ersten Blick eher gelassen entgegen. Die Indizes bauten gestern ihre Gewinne spürbar aus [...]

DAX-Trading: Zwei Sternschnuppen

Zumindest in Asien sorgte heute ein historisches Ereignis für Gesprächsstoff: Erstmals seit 17 Jahren hat die Bank of Japan die Zinsen wieder angehoben und die [...]

Nasdaq 100 – Trading: Neue Strategie startet

Zum ersten Mal seit Ende Oktober verzeichnete der S&P 500 zuletzt zwei negative Wochenbilanzen in Folge. Was sich nach einer größeren Korrektur anhört, ist in [...]


Index Radar Investment-Strategien


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Informieren Sie sich hier über unsere beiden regelbasierten Strategien und zählen Sie künftig zu den wenigen Anlegern, die dauerhaft an der Börse Geld verdienen.

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Schneller von steigenden und fallenden Kursen profitieren

So nutzen Sie die Turbo-Suche

Als Trader haben Sie keine Zeit, in den oft komplizierten Zertifikate-Tools im Internet nach passenden Scheinen zu suchen. Unsere Gewinnmultiplikatoren-Tabelle bietet die Lösung:

Für die Indizes und alle Aktien im DAX, TecDAX und MDAX wird Ihnen die passende WKN angezeigt, um auf steigende oder fallende Kurse zu spekulieren. Je nach Risikogeschmack stehen für jede Richtung und jeden Basiswert zwei unterschiedliche Hebelscheine zur Verfügung.

Ein Beispiel: Die Papiere in der Spalte 10 (fallende und steigende Kurse) verstärken Kursbewegungen des Basiswertes ungefähr um den Faktor zehn. Steigt der DAX um ein Prozent, verändert sich der Kurs des Hebelpapiers um etwa zehn Prozent. Anleger die weniger Risiko eingehen wollen, wählen ein Papier aus der Spalte mit Hebel fünf.

Je nach Kursveränderung des Basiswerts verändert sich der Hebel fortlaufend. Die Hebelangabe erfolgt daher nur näherungsweise. Erscheint in einem Feld ein “-“, ist derzeit kein passendes Hebelzertifikat verfügbar.

Mit einem Klick auf die WKN erhalten Sie weitere wichtige Informationen zum Hebelprodukt auf der Seite des Emittenten.

DAX-Trading: Nvidia nimmt jetzt Apple ins Visier

Vor der morgigen Anhörung von Fed-Chef Powell vor dem Kongress scheinen immer mehr Anleger vorsichtig zu werden. In Euro schloss Gold bereits auf einem Rekordhoch, ein Allzeithoch in Dollar könnte in Kürze folgen. Die Stärke des Edelmetalls ist vor dem Hintergrund des festen Dollars und der gesunkenen Zinssenkungserwartungen durchaus überraschend. Offenbar wächst aber das Bedürfnis der Großanleger, ihren Anteil an vermeintlich sicheren Häfen wie Gold weiter auszubauen.

Gleichzeitig findet in Risikomärkten wie Aktien ein Selektionsprozess statt, insbesondere im Technologiesegment. Selbst bei den ?magischen 7? schauen Anleger nun genauer hin. Die Aktien von Apple, Alphabet und Tesla liegen auf Wochensicht zwischen drei und sechs Prozent im Minus. Neben unternehmensspezifischen Belastungsfaktoren fehlt offenbar auch frische KI-Phantasie. Gesucht bleiben hingegen Nvidia, Meta und unser Depotwert im AlphaSystem, AMD, sowie der Bitcoin. Erst am Freitag war Nvidia in den Club der zwei Billionen Dollar schweren Werte angekommen und nimmt nun langsam Apple ins Visier. Gemessen an der Marktkapitalisierung beträgt der Abstand zum iPhone-Hersteller weniger als 600 Mrd. Dollar. Insgesamt erscheint die Marktbreite dennoch robust. In den vergangenen Tagen ist der Anteil der Small- und Mid-Caps in den USA, die ihre 200-Tage-Linie halten, sogar leicht gestiegen. Möglicherweise schließt sich nun die Bewertungslücke zwischen den Tech-Schwergewichten und dem Rest des Marktes ein wenig.

Kurzfristig – Prognosehorizont: Tage bis Wochen
Aktueller Trend Seitwärts/Abwärts – Das Tagesspannen-Prognoseband ist leicht nach unten geneigt
Letztes Signal Positiv – Der DAX hat in den vergangenen Wochen mehrere vielbeachtete Verkaufsbereiche überwunden, Rekordstände erreicht und eine trendbestätigende bullishe Flaggenformation mit weiter steigenden Kursen zuletzt bestätigt. Kurzfristig ist die Saisonalität aber negativ.
Ausblick Mit dem kleinen Fehlstart zu Wochenbeginn ist auch die Rekordjagd des DAX beendet. Sieben Handelstage in Folge hatte der deutsche Leitindex zuletzt eine neue Bestmarke erreicht. Die Messlatte liegt nun bei 17.816. Seit dem 21. Februar ist der Index um gut vier Prozent gestiegen, eine Verschnaufpause also überfällig. Auch die Saisonalität mahnt kurzfristig eher zur Vorsicht, ebenso wie die nach wie vor sehr niedrige Volatilität (VDAX-New auf Vierjahrestief). Entsprechend niedrig fällt auch die von uns berechnete DAX Tagesspannen-Prognose aus. Die Untergrenze bei 17.562 harmoniert recht gut mit einer kleinen Umsatzhäufung im Volumengebirge. Stärkere Verluste sind heute hingegen kaum zu erwarten, auch auf der Oberseite ist das Potenzial überschaubar (17.804). Mehr Bewegung dürfte erst morgen mit der Anhörung von Powell vor dem Kongress aufkommen.

NEU: In der vergangenen Woche haben wir unser Angebot deutlich erweitert und eine neue Trading-Seite mit drei sich fortlaufend aktualisierenden Charts live gestellt: Für den deutschen Aktienmarkt berechnen wir auf Basis der an den Terminmärkten gehandelten Volatilitäten das Potenzial für jeden Handelstag, ergänzen zyklische Faktoren für die mittelfristige Prognose und zeigen die zu erwartende Entwicklung auf Sicht der nächsten Monate. Neugierig geworden? Hier geht es zum exklusiven Premium-Bereich.

Technische Kursziele oben 17.804 – obere Grenze der Tagesspannen-Prognose
Technische Kursziele unten 17.562 – untere Grenze der Tagesspannen-Prognose
17.158 / 17.280 – Kurslücke

Produkte zur Strategie-Umsetzung

Um auch von kleineren Kursbewegungen im kurzfristigen Bereich stärker zu profitieren, eignen sich Turbos. Wir stellen neue Scheine für steigende und fallende Märkte vor, da sich der Hebel bei den beiden bisherigen Papieren (Bull: UL9XHF; Bear: KJ3TH3) von unserem Zielwert (ungefähr Faktor zehn) entfernt hat. Als Kursziele verwenden wir die Limits unserer Tagespannen-Prognose.

Typ Knock-Out-Bull
WKN UL97D7
Hebel 9,08
Ziel 17.804
Gewinnpotenzial 7%
Typ Knock-Out-Bear
WKN KJ4SL8
Hebel 12,48
Ziel 17.562
Gewinnpotenzial 7%


DAX-Investment: Woche mit vielen Stolpersteinen

Zumindest die Agenda für diese Woche hält schon einige Hürden bereit. Die Zinssitzung der EZB am Donnerstag wird zwar von vielen Marktteilnehmern als “Non-Event” angesehen. Doch gerade wegen des zuletzt schwächeren Inflationsrückgangs im Februar könnte sich die EZB falkenhafter zeigen und damit die Zinssenkungshoffnungen für April weiter dämpfen. Noch wichtiger wird aber die Anhörung von Fed-Chef Powell vor dem Kongress am Mittwoch sein. Zuletzt hatten einige Notenbanker betont, es sei noch zu früh, um über den Zeitpunkt von Zinssenkungen zu spekulieren. Angesichts des starken US-Wirtschaftswachstums und des robusten Arbeitsmarktes könnte Powell den Markt verbal darauf vorbereiten, dass die Leitzinsen länger als erwartet auf hohem Niveau bleiben. Bislang hatte die Fed für das laufende Jahr drei Leitzinssenkungen in Aussicht gestellt.

Vor allem die Arbeitsmarktdaten am Freitag stehen daher unter besonderer Beobachtung. Die Arbeitslosenquote wird bei 3,7 Prozent (niedrigster Stand seit 50 Jahren) gesehen, während die Zahl der neu geschaffenen Stellen bei 190.000 erwartet wird. Ein guter Arbeitsmarkt könnte sogar den Aktienmarkt stützen, da die Gewinnprognosen der Analysten für die kommenden Quartale realistisch bleiben. Sollte der Lohndruck am US-Arbeitsmarkt hingegen wieder zunehmen und die Notenbanker eine geldpolitische Wende weiter in die Zukunft verschieben, könnten die Aktienmärkte wie so oft in den vergangenen Jahren eine schwache erste Märzhälfte zeigen.

In unserer DAX-Analyse vom Freitag haben wir bereits auf die sich kurzfristig … Mit Blick auf die anstehenden Termine scheinen einige Anleger bereits vorsichtiger zu werden. Gold kletterte am Freitag per Schlusskurs auf ein neues Allzeithoch. Wir sind bereits seit Wochen im DividendenGold-System investiert…

Die gesamte Analyse zum Aktienklima Deutschland finden Sie im Premium-Bereich. In der vergangenen Woche haben wir unser Angebot deutlich erweitert und eine neue Trading-Seite mit drei sich fortlaufend aktualisierenden Charts live gestellt: Für den deutschen Aktienmarkt berechnen wir auf Basis der an den Terminmärkten gehandelten Volatilität das Potenzial für jeden Handelstag, ergänzen zyklische Faktoren für die mittelfrisitge Prognose und zeigen den zu erwartetenden Verlauf auf Sicht der nächsten Monate. Neugierig geworden? Hier geht es zum exklusiven Premium-Bereich.

Termine

Datum Name Beschreibung/Erwartung
05.03.2024 ISM-Index Dienstleistungssektor Progn.: 53 Pkt.
05.03.2024 China 14. Nationale Volkskongress beginnt
05.03.2024 Bayer Jahreszahlen
05.03.2024 Deutsche Börse Ergebnisse der turnusmäßigen Indexüberprüfung
06.03.2024 Fed-Powell Rede vor dem Kongress
06.03.2024 Symrise, DHL Group Jahreszahlen
07.03.2024 EZB-Zinsentscheidung mit Pk Leitzins wird wohl unverändert bleiben. Neue gesamtwirtschaftliche Projektionen
07.03.2024 Continental, Merck KGaA, Brenntag Jahreszahlen
08.03.2024 US-Arbeitsmarktbericht Progn.: 190.000 neue Stellen; AL-Quote: 3,7%
09.03.2024 China Inflationsdaten Progn. Verbraucherpreise: 0,2%

Produkte zur Strategie-Umsetzung

Während Direktinvestments in den DAX (z.B. über ETFs) bei einer möglichen breiten Konsolidierung kaum Freude bereiten, bieten Capped-Bonus-Zertifikate auch in Seitwärtsmärkten attraktive Renditen. Der Vorteil: Auch bei leicht fallenden Kursen in Richtung der Barriere wird am Laufzeitende die Bonusrendite erzielt, sofern die Schwelle nicht verletzt wird. Wird die Barriere berührt, verhält sich das Papier wie ein Direktinvestment.

Unsere bisher vorgestellte defensivere Variante (WKN: VM237J) bietet nach dem jüngsten Anstieg nur noch ein Restpotenzial von weniger als fünf Prozent. Wir ersetzen das Zertifikat daher durch einen deutlich offensiveren Capped-Bonus. Wer einen Puffer von mindestens 15 Prozent einhalten möchte (entspricht ungefähr dem durchschnittlichen Rückgang der vergangenen Jahre), kann sich die WKN VM5RLK anschauen. Die Barriere bei 14.800 lässt Platz bis zur 15.000 und bietet dennoch eine attraktive Rendite von knapp sieben Prozent bis zum Laufzeitende im Dezember. Defensiver ist der bisher vorgestellte Capped-Bonus VU5K8W mit Barriere bei 14.000 und sechs Prozent Bonusrendite (sowie attraktiven vier Prozent Abgeld).

 

 

Typ Capped-Bonus
WKN VU5K8W
Barriere 14.000
Cap 18.000
Abstand Barriere 21%
Bonusertrag 6%
Laufzeit 20.12.24
Status Defensiveres Papier mit Barriere bei 14.000 und Abgeld.
Typ Capped-Bonus
WKN VM5RLK
Barriere 14.800
Cap 19.000
Abstand Barriere 17%
Bonusertrag 7%
Laufzeit 20.12.24
Status Offensivere Alternative mit Barriere bei 14.800 und gleicher Laufzeit.

 

DAX-Investment: Vorentscheidung im März

Eigentlich fielen die gestrigen Inflationsdaten aus den USA genau so aus, wie vom Markt erwartet. Doch selbst der stärkste monatliche Anstieg seit Januar 2023 konnte die Kauflaune nicht trüben, im Gegenteil. Nachdem zuletzt einige Preisdaten über den Erwartungen lagen, bestätigt die gestrige Punktlandung den aktuell eingepreisten Leitzinspfad (drei Zinssenkungen, jeweils im Juni, September und November). Positiv reagierten vor allem die zinssensitiven US-Technologiewerte wie AMD (Depotwert im AlphaSystem) mit plus neun Prozent. Wie im gestrigen Ausblick erwähnt, überlagerten die Konjunkturdaten die statistisch eher negativen Vorgaben.

Auch der Start in den März dürfte freundlich ausfallen, frisches Kapital aus Sparplänen fließt in den Markt. Zudem bleibt der chinesische Aktienmarkt auf Erholungskurs. Präsident Xi dürfte die Sitzung des Nationalen Volkskongresses in der kommenden Woche nutzen, um neue Impulse zu setzen. Nach der Berichtssaison rücken Konjunkturdaten wieder stärker in den Fokus. Nur bei größeren Abweichungen dürfte der eingepreiste Leitzinspfad stärker hinterfragt werden. Gute Nachrichten aus der Wirtschaft werden am Aktienmarkt derzeit sogar positiv aufgenommen, da sie die Gewinnprognosen und somit auch die bereits ambitionierten Bewertungen der US-Indizes stützen. Als Highlights im Datenkalender sollte man sich die US-Arbeitsmarktdaten am 8. März sowie die US-Inflationsdaten am 12. März vormerken. Drei Tage später (15. März) steht der große Verfall an den Terminmärkten an. Mit Blick auf die Positionierungen im DAX fällt auf, dass in den vergangenen Tagen vor allem die Call-Positionen auf der 17.500 und 17.800 ausgebaut wurden. Die Stillhalter gehen also davon aus, dass der DAX unter dem aktuellen Niveau abgerechnet wird. Sollte also die Marke von 18.000 erreicht werden, könnte es sich um eine Bullenfalle handeln.

Offenbar vertrauen die Profis auf eine statistische Besonderheit, die wir auch belegen können. Seit Jahresbeginn folgt der DAX (rot) verblüffend eng dem blauen Verlauf. Die blaue Linie (Index Radar-Durchschnitt) ist eine von uns berechnete Selektion bestimmter Jahre und berücksichtigt weitere Sonderfaktoren. Anfang März…

Ergänzt man den Prognosepfad der blauen Linie mit der technischen Ausgangslage, ergibt sich ein sehr … die gesamte Analyse finden Sie im Premium-Bereich. In dieser Woche haben wir unser Angebot deutlich erweitert: Für den deutschen Aktienmarkt berechnen wir auf Basis der an den Terminmärkten gehandelten Volatilität das Potenzial für jeden Handelstag, ergänzen zyklische Faktoren für die mittelfrisitge Prognose und zeigen den zu erwartetenden Verlauf auf Sicht der nächsten Monate. Neugierig geworden? Hier geht es zum exklusiven Premium-Bereich.

 

Produkte zur Strategie-Umsetzung

Während Direktinvestments in den DAX (z.B. über ETFs) bei einer möglichen breiten Konsolidierung kaum Freude bereiten, bieten Capped-Bonus-Zertifikate auch in Seitwärtsmärkten attraktive Renditen. Der Vorteil: Auch bei leicht fallenden Kursen in Richtung der Barriere wird am Laufzeitende die Bonusrendite erzielt, sofern die Schwelle nicht verletzt wird. Wird die Barriere berührt, verhält sich das Papier wie ein Direktinvestment.

Unsere bisher vorgestellte defensivere Variante (WKN: VM237J) bietet nach dem jüngsten Anstieg nur noch ein Restpotenzial von weniger als fünf Prozent. Wir ersetzen das Zertifikat daher durch einen deutlich offensiveren Capped-Bonus. Wer einen Puffer von mindestens 15 Prozent einhalten möchte (entspricht ungefähr dem durchschnittlichen Rückgang der vergangenen Jahre), kann sich die WKN VM5RLK anschauen. Die Barriere bei 14.800 lässt Platz bis zur 15.000 und bietet dennoch eine attraktive Rendite von knapp sieben Prozent bis zum Laufzeitende im Dezember. Defensiver ist der bisher vorgestellte Capped-Bonus VU5K8W mit Barriere bei 14.000 und sechs Prozent Bonusrendite (sowie attraktiven vier Prozent Abgeld).

 

Typ Capped-Bonus
WKN VU5K8W
Barriere 14.000
Cap 18.000
Abstand Barriere 21%
Bonusertrag 6%
Laufzeit 20.12.24
Status Defensiveres Papier mit Barriere bei 14.000 und Abgeld.
Typ Capped-Bonus
WKN VM5RLK
Barriere 14.800
Cap 19.000
Abstand Barriere 17%
Bonusertrag 7%
Laufzeit 20.12.24
Status Offensivere Alternative mit Barriere bei 14.800 und gleicher Laufzeit.

 

DAX-Trading: Alle Augen auf den PCE-Index

Der letzte Handelstag im Februar hat keinen guten Ruf. Schaut man in die Statistik, so dominierten bei Dow Jones und S&P 500 an 15 der vergangenen 19 Beobachtungspunkte rote Vorzeichen. Neben der geringen Trefferquote ist auch die durchschnittliche Rendite schwach. Auch unter Berücksichtigung von Schaltjahren sieht es nicht besser aus. In den zurückliegenden neun Jahren verlor der S&P 500 immer am letzten Handelstag im Februar. Auch der DAX weist eine schlechte Bilanz auf, mit positiven Ausnahmen wie 2019 (plus 0,2 Prozent).

Nach der Berichtssaison (einige MDAX- und TecDAX-Unternehmen berichten noch, Aixtron startet mit deutlichen Verlusten) rücken wieder vermehrt Konjunkturdaten auf die Agenda und dürften auch heute den Tagesverlauf maßgeblich beeinflussen. Bereits am Vormittag werden Inflationszahlen aus den einzelnen Ländern der Eurozone erwartet, richtungsweisend dürfte aber erst der PCE-Index aus den USA um 14:30 Uhr werden (Prognose: 0,3 Prozent MoM, 2,4 Prozent YoY). Vor allem die amerikanische Notenbank schaut genau auf das Preisbarometer. Zeigen die Daten einen stärkeren Anstieg, dürfte der Beginn von Zinssenkungen weiter in die Zukunft rücken. Ein schwächerer Auftrieb könnte hingegen vor allem bei den Technologiewerten für neue Kauflaune sorgen, nachdem die Berichtssaison als Kurstreiber ausgelaufen ist. An den Terminmärkten sind die Zinssenkungshoffnungen zuletzt bereits deutlich zurückgegangen. Inzwischen liegen die Markterwartung auf Linie mit dem Ausblick der US-Notenbank, der 2024 Zinssenkungen von 75 Basispunkten in Aussicht stellt. Gestern betonten einige Währungshüter erneut die Datenabhängigkeit der Zinsentwicklung. Der US-Arbeitsmarktbericht vom 8. März dürfte den Ton für die nächste Fed-Sitzung am 20. März vorgeben.

Kurzfristig – Prognosehorizont: Tage bis Wochen
Aktueller Trend Aufwärts – Das Tagesspannen-Prognoseband zeigt nach oben
Letztes Signal Positiv – Der DAX hat in den vergangenen Wochen mehrere vielbeachtete Verkaufsbereiche überwunden, Rekordstände erreicht und eine trendbestätigende bullishe Flaggenformation mit weiter steigenden Kursen zuletzt bestätigt.
Ausblick Unser Kursziel im Bereich von 17.500 hat der Markt inzwischen abgearbeitet. Die Aufwärtsdynamik ist zwar eher verhalten, aber unter dem Strich sieht die Bilanz positiv aus. Der DAX hat zur Wochenmitte den fünften Rekord in Folge erreicht und auch der heutige Handelsauftakt verläuft zunächst freundlich. Schaut man allein auf die charttechnischen Faktoren, so spricht die auf allen Zeitebenen positive Ausgangslage eher für weiter steigende Kurse. Der obere Bereich unserer Intraday-Prognose bei 17.753 dürfte aber nur dann in Reichweite kommen, wenn die Inflationszahlen positiv überraschen. Nach unten nehmen die Risiken hingegen sukzessive zu. Der DAX entfernt sich zunehmend von Kursbereichen, die sich als Bremszonen erweisen könnten. Eine erste Anlaufstelle liegt bei rund 17.400, darunter das bereits mehrfach erwähnte Aufwärtsgap bei knapp 17.280 (blaue Markierung).
Technische Kursziele oben 17.735 – obere Grenze der Tagesspannen-Prognose
Technische Kursziele unten 17.516 – untere Grenze der Tagesspannen-Prognose
17.000 / 17.100 – Ausbruchsniveau

Produkte zur Strategie-Umsetzung

Um auch von kleineren Kursbewegungen im kurzfristigen Bereich stärker zu profitieren, eignen sich Turbos. Wir stellen neue Scheine für steigende und fallende Märkte vor, da sich der Hebel bei den beiden bisherigen Papieren (Bull: UL9XHF; Bear: KJ3TH3) von unserem Zielwert (ungefähr Faktor zehn) entfernt hat. Als Kursziele verwenden wir die Limits unserer Tagespannen-Prognose.

Typ Knock-Out-Bull
WKN UL97D7
Hebel 9,27
Ziel 17.753
Gewinnpotenzial 6%
Typ Knock-Out-Bear
WKN KJ4SL8
Hebel 11,90
Ziel 17.516
Gewinnpotenzial 8%


DAX-Trading: Mit der Rekordjagd wird die Luft dünner

Während für Bergsteiger die letzten Meter zum Gipfel oft eine besondere Herausforderung darstellen, wirken runde Kursmarken am Aktienmarkt vielfach wie ein Magnet. Schaut man über den heimischen Tellerrand hinaus, fällt auf, dass viele Indizes im Bereich solcher besonderen Schwellen notieren (Dow: 40.000, S&P 500: 5.000, Nasdaq 100: 18.000, Nikkei: 40.000). Gleiches gilt für einige Rohstoffe und Währungen (Gold: 2.000, Bitcoin: 60.000, Dollar/Yen: 150 JPY). Auch der DAX nimmt allmählich die nächste Marke ins Visier, bis zur runden 18.000 fehlen weniger als drei Prozent. Möglicherweise war unsere Prognose mit Ziel 17.500 etwas zu defensiv. Die Anziehungskraft runder Marken spricht zwar für weiter steigende Kurse. Aber wie in der echten Hochgebirgswelt ist bald mit einer Verschnaufpause zu rechnen. Und die dürfte umso länger ausfallen, je weiter die Kurse jetzt noch steigen.

Kurzfristig – Prognosehorizont: Tage bis Wochen
Aktueller Trend Aufwärts – Das Tagesspannen-Prognoseband zeigt nach oben
Letztes Signal Positiv – Der DAX hat in den vergangenen Wochen mehrere vielbeachtete Verkaufsbereiche überwunden, Rekordstände erreicht und eine trendbestätigende bullishe Flaggenformation mit weiter steigenden Kursen zuletzt bestätigt.
Ausblick Am Dienstag zeigte der DAX erneut relative Stärke gegenüber den US-Indizes. Wir sehen Umschichtungen aus den heiß gelaufenen US-Technologiewerten in günstig bewertete europäische Titel. Zudem setzen internationale Investoren darauf, dass die europäische Wirtschaft die Talsohle durchschritten hat und wieder an Dynamik gewinnt. Im Tageshoch übertraf der heimische Aktienmarkt die Obergrenze unserer Intraday-Prognose nur um rund 16 Punkte. Gleichzeitig liefert unser Barometer ein erstes Warnsignal (rote Markierung). Nach dem vierten Rekordhoch in Folge ist der DAX anfällig für Gewinnmitnahmen. Größere Abwärtsrisiken sehen wir zur Wochenmitte aber nicht. Die erste Auffangzone zeigt das Volumengebirge im Bereich um 17.400, rund 50 Punkte darüber liegt heute die Untergrenze der Tagesprognose. Volatiler dürfte der Handel erst morgen werden, wenn frische Inflationsdaten über die Ticker laufen.
Technische Kursziele oben 17.685 – obere Grenze der Tagesspannen-Prognose
Technische Kursziele unten 17.454 – untere Grenze der Tagesspannen-Prognose
17.000 / 17.100 – Ausbruchsniveau

Produkte zur Strategie-Umsetzung

Um auch von kleineren Kursbewegungen im kurzfristigen Bereich stärker zu profitieren, eignen sich Turbos. Wir stellen neue Scheine für steigende und fallende Märkte vor, da sich der Hebel bei den beiden bisherigen Papieren (Bull: UL9XHF; Bear: KJ3TH3) von unserem Zielwert (ungefähr Faktor zehn) entfernt hat. Als Kursziele verwenden wir die Limits unserer Tagespannen-Prognose.

Typ Knock-Out-Bull
WKN UL97D7
Hebel 9,54
Ziel 17.685
Gewinnpotenzial 6%
Typ Knock-Out-Bear
WKN KJ4SL8
Hebel 11,39
Ziel 17.454
Gewinnpotenzial 7%


DAX-Trading: 111.000 oder 175.000 EUR?

Was lange währt, wird endlich gut. Der wenig beachtete DAX Kursindex kletterte am Montag über sein bisheriges Rekordhoch von Mitte November 2021 und markierte damit ebenfalls ein neues Allzeithoch. Wichtig zu wissen: Im Gegensatz zum medial präsenten DAX Performance-Index, der auf Dividendenzahlungen nicht reagiert, sinkt der DAX Kursindex um den entsprechenden Abschlag der Aktie. Die daraus resultierende Differenz ist gerade langfristig nicht zu unterschätzen. Wer ein glückliches Händchen hatte und Anfang 2009 mit 50.000 Euro in den DAX Performance-Index eingestiegen ist, hat seitdem rund 8,6 Prozent pro Jahr erzielt und der Depotwert kletterte auf gut 175.000 Euro. Beim DAX Kursindex hingegen wurden aus dem Startbetrag von 50.000 Euro seit 2009 nur 111.000 Euro, also 5,5 Prozent pro Jahr. Über die vergangenen 15 Jahre summiert sich die Outperformance bereits auf stolze 130 Prozent.

Kurzfristig – Prognosehorizont: Tage bis Wochen
Aktueller Trend Aufwärts – Das Tagesspannen-Prognoseband zeigt leicht nach oben
Letztes Signal Positiv – Der DAX hat in den vergangenen Wochen mehrere vielbeachtete Verkaufsbereiche überwunden, Rekordstände erreicht und eine trendbestätigende bullishe Flaggenformation nach oben verlassen.
Ausblick Aufgrund der eher nachrichtenarmen ersten Wochenhälfte haben Anleger Gelegenheit, die jüngste Aufwärtsbewegung zu reflektieren. Mit dem Ausbruch aus der vorherigen Konsolidierungszone stehen die Börsenampeln grundsätzlich auf ?grün? und auf Basis unserer Tagesspannen-Prognose bleibt die runde 17.500er Marke als Zielzone auf der Agenda. Auch die enge Schwankungsbreite am Montag ist vor dem Hintergrund des vorangegangenen starken Anstiegs nicht ungewöhnlich und daher kein Warnsignal. Sollte der Markt aber tatsächlich, wie von uns erwartet, im Dunstkreis der 17.500 ein temporäres Hoch ausbilden und dem saisonalen Fahrplan folgen, ist das Restpotenzial überschaubar bei größeren Verlustgefahren. Kurzfristig sehen wir daher kein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis für neue Long-Positionen und es bieten sich Gewinnmitnahmen an (Stopp für den Bull UL9XHF von 17.090 auf 17.260 nachziehen). Alternativ ist eine Absicherung oder eine kleine Shortposition mit dem (neuen) Bear KJ4SL8 denkbar.
Technische Kursziele oben 17.547 – obere Grenze der Tagesspannen-Prognose
Technische Kursziele unten 17.316 – untere Grenze der Tagesspannen-Prognose
16.750 – Ausbruchsniveau, Kurslücke, Jahresendstand 2023

Produkte zur Strategie-Umsetzung

Um auch von kleineren Kursbewegungen im kurzfristigen Bereich stärker zu profitieren, eignen sich Turbos. Wir stellen neue Scheine für steigende und fallende Märkte vor, da sich der Hebel bei den beiden bisherigen Papieren (Bull: UL9XHF; Bear: KJ3TH3) von unserem Zielwert (ungefähr Faktor zehn) entfernt hat. Als Kursziele verwenden wir die Limits unserer Tagespannen-Prognose.

Typ Knock-Out-Bull
WKN UL97D7
Hebel 10,11
Ziel 17.547
Gewinnpotenzial 4%
Typ Knock-Out-Bear
WKN KJ4SL8
Hebel 10,30
Ziel 17.316
Gewinnpotenzial 9%


DAX-Trading: Unser Kursziel kommt in Sichtweite

Ein Tag für die Geschichtsbücher: Der Börsenwert von Nvidia kletterte am Donnerstag um rund 277 Mrd. US-Dollar. Noch nie hat ein einzelnes Unternehmen an einem Handelstag so viel an Marktkapitalisierung gewonnen. Zur Einordnung: Das ist mehr als der europäische Software-Primus SAP auf die Waage bringt. Nvidia übertraf damit den erst 20 Tage alten Rekord von Meta mit 197 Mrd. USD. Steigt die Aktie heute um weitere rund fünf Prozent, zieht der KI-Profiteur in den Club der US-Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von mehr als zwei Billionen Dollar ein. Die Tech-Giganten werden also immer größer und gewinnen weiter an Einfluss. Mittlerweile repräsentieren die größten zehn Prozent rund 75 Prozent des Aktienmarktes. Eine noch stärkere Kapitalkonzentration gab es zuletzt im Vorfeld der Großen Depression 1931. Historisch betrachtet dauerten solche Extremphasen nur kurz an und der Einfluss der Schwergewichte nahm mittelfristig deutlich ab (Mean Reversion). Wer frühzeitig auf die Tech-Giganten setzte, erzielte traumhafte Renditen. Ein Aktienkorb mit den sieben größten Werten erwirtschaftete seit 2015 eine jährliche Rendite von rund 47 Prozent, mit dem Nasdaq 100 waren gut 18 Prozent möglich.

Grundsätzlich ist eine Aufwärtsbewegung an den Aktienmärkten, an der viele Titel und damit auch Brachen partizipieren, in der Regel nachhaltiger und risikoärmer. Sollten die Wachstumserwartungen an die KI-Technologie einen unerwarteten Dämpfer erhalten, sind die Gewinnschätzungen hinfällig und es drohen stärkere Rückschläge bei den Schwergewichten mit entsprechenden Auswirkungen auf den Gesamtmarkt. Mindestens ebenso wahrscheinlich ist eine Entwicklung, bei der die Schwergewichte langsam in ihre Bewertung hineinwachsen und der KI-Hype auf andere Marktsegmente (Branchen) übergreift. Gerade die zahlreichen mittleren und kleineren Werte haben bisher kaum von der guten Börsenstimmung profitiert. Rund 80 Prozent der 100 größten US-Aktien sind derzeit teurer als im Durchschnitt der vergangenen 200 Handelstage. Bei den Small Caps liegt die Quote hingegen nur bei knapp 60 Prozent.

Wir favorisieren derzeit die zweite Variante. Je stärker die Kurse jetzt nach oben übertreiben, desto ausgeprägter könnte eine Korrektur ausfallen. Der fundamentale Trend und die KI-Story bleiben aber intakt und sprechen zumindest am US-Markt mittelfristig für weiter steigende Kurse.

Kurzfristig – Prognosehorizont: Tage bis Wochen
Aktueller Trend Aufwärts – Das Tagesspannen-Prognoseband zeigt nach oben
Letztes Signal Positiv – Der DAX hat in den vergangenen Wochen mehrere vielbeachtete Verkaufsbereiche überwunden, Rekordstände erreicht und eine trendbestätigende bullishe Flaggenformation nach oben verlassen.
Ausblick Negativ aufgenommene Quartalszahlen der beiden Schwergewichte Deutsche Telekom und Allianz lassen den DAX zum Wochenschluss erst einmal durchatmen. Nach dem gestrigen Freudensprung ist eine Pause auch gesund, zumal die Aufwärtslücke (17.158 zu 17.280 – blau) recht groß ist. Deren obere Begrenzung dient als erste Haltezone und bietet sich für Nachkäufe an. Knapp darunter, im Bereich um 17.250, verläuft auch der südliche Bremsbereich unserer Tagesspannen-Prognose (Chart 3). Die Grenzen berechnen wir ab sofort auf Basis des Eröffnungskurses sowie der Intraday-Volatilität. Sollte der DAX tiefer fallen, dürfte das Gap schnell geschlossen werden. Auf der Oberseite lässt die Tagesrange bereits Luft bis 17.500., gestern fehlten in der Spitze rund 70 Punkte. Am 29. Januar hatten wir die runde Marke als Kursziel für den DAX ausgerufen. Zum Wochenschluss wird auf dem Parket bereits die 18.000er Schwelle als nächste Marke gehandelt. Wir rechnen allerdings nicht mit einem weiteren Durchmarsch, sondern eher mit einer Konsolidierung, die auch dem saisonalen Muster entsprechen würde.
Technische Kursziele oben 17.491 – obere Grenze der Tagesspannen-Prognose
Technische Kursziele unten 17.253 – untere Grenze der Tagesspannen-Prognose
16.750 – Ausbruchsniveau, Kurslücke, Jahresendstand 2023

Produkte zur Strategie-Umsetzung

Um auch von kleineren Kursbewegungen im kurzfristigen Bereich stärker zu profitieren, eignen sich Turbos. Wir stellen passende Scheine für steigende und fallende Märkte vor mit einem Hebel von ungefähr 8 – 13 und unbegrenzter Laufzeit. Als Kursziele verwenden wir die Limits unserer Tagespannen-Prognose.

Typ Knock-Out-Bull
WKN UL9XHF
Hebel 8,78
Ziel 17.491
Gewinnpotenzial 6%
Typ Knock-Out-Bear
WKN KJ3TH3
Hebel 13,32
Ziel 17.253
Gewinnpotenzial 10%


DAX-Trading: Die Beste aller Welten

Die Erwartungen an die Zahlen von Nvidia waren hoch und der KI-Konzern hat geliefert. Sowohl der Umsatz im vierten Quartal (22,1 Mrd. USD) wie auch der Gewinn pro Aktie (4,93 USD) übertrafen die Erwartungen. Als Sahnehäubchen gab es noch einen optimistischeren Ausblick: Das Management rechnet für das erste Quartal mit Erlösen von 24 Mrd. USD und einem Gewinn von 13 Mrd. USD. In der Telefonkonferenz wurde deutlich, dass die KI-Nachfrage inzwischen nahezu alle Bereiche und Industrien erfasst hat. Im nachbörslichen Handel legte die Aktie um gut neun Prozent auf 735 USD zu, was einem Anstieg der Marktkapitalisierung um rund 150 Mrd. USD entspricht (DAX-Schwergewicht SAP bringt rund 205 Mrd. USD auf die Waage). Das jüngste Rekordhoch lag bei 746 USD. Im europäischen Handel sollte sich der Trend zunächst fortsetzen, zudem dürften einige namhafte Analysten mit Kurszielen jenseits der magischen 1000-Dollar-Marke für Schlagzeilen sorgen.

Das Goldlöckchen-Szenario bleibt also intakt, aber wir wollen eine ?sell on good news?-Reaktion in den kommenden Tagen nicht ausschließen. Mittelfristig positiv bleibt aber festzuhalten, dass an den Börsen die Umsatz- und Gewinnentwicklung der Unternehmen sowie die Fantasie wieder zählen und weniger Spekulationen über die künftige Geldpolitik (das gestrige Fed-Sitzungsprotokoll zeigte eher Skepsis bezüglich früherer Zinssenkungen). Dazu passt, dass der Nikkei erstmals seit Ende 1989 ein neues Allzeithoch erreichte. Die Aussichten für den Handelsstart in Europa sind also gut, zumal auch DAX-Schwergewicht Mercedes-Benz punkten kann (Aktien im Wert von bis zu drei Mrd. Euro sollen über die Börse erworben und dann eingezogen werden).

Kurzfristig – Prognosehorizont: Tage bis Wochen
Aktueller Trend Seitwärts/Aufwärts – Das Tagesspannen-Prognoseband zeigt leicht nach oben
Letztes Signal Überwiegend positiv – Der DAX hat in den vergangenen Wochen mehrere vielbeachtete Verkaufsbereiche überwunden, Rekordstände erreicht und eine trendbestätigende bullishe Flaggenformation nach oben verlassen. Die geringe Aufwärtsdynamik mahnt jedoch zur Vorsicht.
Ausblick Bisher hält sich der DAX recht gut an unsere mittelfristige Projektion. Während der kleinen Schwächephase in den USA wurde die 17.000er Marke verteidigt und dient nun als Sprungbrett für weiter steigende Kurse. Durch die deutlichen Gewinne im frühen Handel (Eröffnungsgap) ist zumindest das statistisch zu erwartende Potenzial bereits ausgeschöpft. Auf Sicht der nächsten Tage bleibt das Umfeld noch freundlich, ab nächster Woche steht uns aber eine saisonal schwierigere Phase bevor (blaue Linie). Wer noch eine Restposition im Bull-Schein UL9XHF hält, kann die Absicherung von 16.990 auf 17.090 nachziehen.
Technische Kursziele oben 17.265 – obere Grenze der Tagesspannen-Prognose
Technische Kursziele unten 16.972 – untere Grenze der Tagesspannen-Prognose
16.750 – Ausbruchsniveau, Kurslücke, Jahresendstand 2023

Produkte zur Strategie-Umsetzung

Um auch von kleineren Kursbewegungen im kurzfristigen Bereich stärker zu profitieren, eignen sich Turbos. Wir stellen passende Scheine für steigende und fallende Märkte vor mit einem Hebel von ungefähr 10 und unbegrenzter Laufzeit. Als Kursziele verwenden wir die Limits unserer Tagespannen-Prognose.

Typ Knock-Out-Bull
WKN UL9XHF
Hebel 9,04
Ziel 17.265
Gewinnpotenzial
Typ Knock-Out-Bear
WKN KJ3TH3
Hebel 12,32
Ziel 16.972
Gewinnpotenzial 27%


AlphaSystem übertrifft auch 2023 den Markt

Das vergangene Jahr war sowohl für Privatanleger wie auch für Profis sehr herausfordernd. Gerade der DAX zeigte nur kurze, aber sehr starke Phasen, während sich die Kurse ansonsten seitwärts bewegten. Wer zum falschen Zeitpunkt nicht ausreichend investiert war, konnte kaum Performance erzielen. Noch schlechter lief es bei den Nebenwerten. Unser AlphaSystem hingegen hat auch diese Herausforderung sehr gut gemeistert und 2023 ein Plus von 29 Prozent erzielt. Ohne Hektik, aber nach klaren Regeln, die sich in allen Börsenphasen bewährt haben.

Unsere Pemium-Leser haben bereits sehr gut verdient, auch der Start in das neue Jahr verlief dank der eingebauten Short-Positionen sehr erfreulich. Haben Sie zuletzt ähnliche Erfolge erzielt? 

Legen Sie jetzt den Grundstein für Ihren Erfolg an der Börse im neuen Jahr und profitieren Sie von unseren regelbasierten Strategien, die sich in allen Marktphasen bewährt haben. Aber nicht nur in Sachen Outperformance, sondern auch in Bezug auf die Transparenz unterscheiden wir uns von anderen. Umfangreiche Kennzahlen und Charts zu den Strategien stehen Ihnen hier zur Verfügung.

Wollen auch Sie den Markt nachhaltig schlagen? Wie in den vergangenen Jahren führen wir Sie sicher durch die stürmische Börsenphase. Werden Sie jetzt Mitglied im stetig wachsenden Kreis der Index Radar Premium-Leser.

DAX-Trading: Entscheidung nach US-Börsenschluss

Zur Wochenmitte müssen wir uns nicht mit makroökonomischen und geldpolitischen Themen beschäftigen. Interessant sind nur die nach Börsenschluss in den USA anstehenden Zahlen und vor allem der Ausblick von Nvidia. Der Chipkonzern gilt als größter Profiteur des KI-Hypes und aller damit verbundenen Visionen. Es geht also um mehr als nur die Bilanz, heute steht ein Realitätscheck der gesamten Aufwärtsbewegung im Tech-Segment an. Mit einer Marktkapitalisierung von rund 1.700 Mrd. USD ist Nvidia inzwischen nicht nur das drittwertvollste börsennotierte US-Unternehmen hinter Microsoft und Apple, sondern auch so schwer wie alle 40 DAX-Werte und hat seit Jahresbeginn rund 25 Prozent zum Anstieg des S&P 500 beigetragen. Auch die operative Entwicklung ist beeindruckend. Kein Wunder also, dass an den US-Optionsmärkten in den vergangenen Tagen große Wetten auf ein bestimmtes Szenario abgeschlossen wurden.

In einer Spezialanalyse, die wir am Vormittag exklusiv an die Premium-Leser von Index Radar versenden, gehen wir den Erwartungen auf den Grund, welche einfachen Signale Konsolidierungen von stärkeren Korrekturen unterscheiden und wie sich Anleger bei Nvidia positionieren können. Wir zeigen Instrumente, die einen Einstieg rund 30 Prozent unter dem aktuellen Kurs ermöglichen, einen vergünstigten Kauf sowie eine Bonusrendite bieten und stellen eine exotische Strategie vor.

Kurzfristig – Prognosehorizont: Tage bis Wochen
Aktueller Trend Seitwärts – Das Tagesspannen-Prognoseband zeigt keine klare Tendenz
Letztes Signal Überwiegend positiv – Der DAX hat in den vergangenen Wochen mehrere vielbeachtete Verkaufsbereiche überwunden, Rekordstände erreicht und eine trendbestätigende bullishe Flaggenformation nach oben verlassen. Die geringe Aufwärtsdynamik mahnt jedoch zur Vorsicht.
Ausblick Auch am Dienstag zeigte sich der DAX eher müde. Dennoch kann dem deutschen Aktienmarkt eine bemerkenswerte Stabilität bescheinigt werden. Während die US-Indizes zeitweise deutlich verloren und sich erst in der zweiten Handelshälfte wieder erholten, hielt sich der DAX konstant über der 17.000er Marke. Mit Blick auf die vergangenen Wochen ist die nun zu beobachtende relative Stärke allerdings nicht überraschend, da der Frankfurter Leitindex seit Jahresbeginn eine deutlich schwächere Aufwärtsbewegung als die US-Indizes gezeigt hat. Insofern bleiben die gestern angesprochenen Leitplanken bestehen. Auf der Unterseite gilt es weiterhin, die noch offene Kurslücke zwischen 16.950 und 17.000 im Auge zu behalten. Die Untergrenze harmoniert auch gut mit unserer Tagesprognose. Deren obere Begrenzung bei 17.213 dürfte heute hingegen außer Reichweite bleiben. Vielmehr erwarten wir erneut einen impulslosen Handelstag. Gut für unsere Box-Strategie, die von der Lethargie profitiert (siehe unten).
Technische Kursziele oben 17.250 – Aufwärtstrendlinie (grün gestrichelt)
17.213 – obere Grenze der Tagesspannen-Prognose
Technische Kursziele unten 16.924 – untere Grenze der Tagesspannen-Prognose
16.750 – Ausbruchsniveau, Kurslücke, Jahresendstand 2023

Produkte zur Strategie-Umsetzung

Am 15. Januar haben wir erstmals unsere neue Box-Strategie auf den DAX vorgestellt. Der Discount Call HC7KMQ kostete damals 4,37 EUR, das entsprechende Pendant mit dem Discount Put MB7A0N rund 3,96 EUR. Zusammen waren also 8,33 EUR fällig. Bei einer Auszahlungschance von 10 EUR lag der Ertrag bei rund 20 Prozent. Um dies zu erreichen, muss der DAX zur Abrechnung im Juni im erwähnten Kurs-Viereck zwischen 15.600 bis 18.000 liegen. Das Szenario ist nach wie vor realistisch, die Box-Strategie daher interessant. Der Discount-Call verteuerte sich inzwischen auf 4,67 EUR, der Discount-Put steht bei rund 3,75 EUR, in der Summe also 8,42 EUR. Wer den Markt stärker nur in eine Richtung ziehen sieht, kann eine Seite höher gewichten oder nur die Long- bzw. Short-Variante spielen. Zudem eignet sich der Discount-Put als Absicherungsinstrument (1 Euro Cashback je Kauf-Trade bei der comdirect), die Maximalrendite liegt bei stattlichen 33 Prozent.

Typ Capped-Call
WKN HC7KMQ
Basispreis 15.100
Cap 15.600
Seitwärtsrendite 7%
Maximalrendite 7%
Laufzeit 18.06.24
Status Long-Szenario: DAX steht zum Stichtag Mitte Juni über der breiten Nachkaufzone um 15.600.
Typ Capped-Put
WKN MB7A0N
Basispreis 18.500
Cap 18.000
Seitwärtsrendite 33%
Maximalrendite 33%
Laufzeit 21.06.24
Status Short-Szenario: Langfristiger Aufwärtstrend um 18.000 wird nicht nachhaltig überwunden.


DAX-Trading: 36 aus 40

Die chinesische Zentralbank hat in der Nacht den fünfjährigen Leitzins stärker als erwartet gesenkt, um die Lage am Immobilienmarkt zu beruhigen. Nach wie vor bestehen jedoch Zweifel, ob so die Probleme gelöst werden. Am Aktienmarkt blieb die erhoffte positive Reaktion aus. Der Ölpreis präsentiert sich dagegen weiterhin fest, Brent notiert am oberen Ende seiner Handelsspanne der vergangenen vier Monate. Ein Ausbruch über die Marke von 84 US-Dollar dürfte die Inflationssorgen wieder schüren, seit Jahresbeginn kletterte der Preis um knapp zehn Prozent. Auch Gold hat sich wieder von der runden Marke von 2000 Dollar nach oben abgesetzt, während der Euro gegenüber dem Dollar zuletzt wieder etwas an Stärke gewonnen hat. Auch dieses viel beachtete Währungspaar befindet sich seit gut zwölf Monaten in einer Seitwärtsrange.

Interessant bleiben aber nicht nur die Intermarket-Faktoren (also das Zusammenspiel der Anlageklassen aus Anleihen, Rohstoffen, Devisen und Aktien), sondern auch die Marktbreite. Seit dem Tief im Oktober ist der DAX um gut 16 Prozent gestiegen. Von den 40 Indexmitgliedern konnten 36 zulegen, lediglich die Aktien von Porsche, Zalando, RWE und Bayer (heute im Fokus mit kräftiger Dividendenkürzung, möglicher Befreiungsschlag) verzeichneten teils deutliche Minuszeichen. Die Aufwärtsbewegung wurde also von einer gesunden Marktbreite getragen und dürfte sich auch als nachhaltig erweisen.

Aufgrund der sehr unterschiedlichen Marktkapitalisierung und damit Gewichtung fällt der Beitrag der 36 Gewinner allerdings sehr unterschiedlich aus. Ähnlich wie bei den US-Indizes profitierte der DAX vor allem von den starken Kursgewinnen der beiden größten Werte. Siemens und SAP sind für jeweils gut 20 Prozent der DAX-Gewinne seit Ende Oktober verantwortlich. Die Aktien markierten zuletzt ebenfalls neue Rekordstände, wobei vor allem SAP aufgrund des KI-Hypes kurzfristig gut bezahlt ist. Vor wenigen Tagen kostete das Papier rund 26 Prozent mehr als im Durchschnitt der vergangenen 200 Handelstage. Einen noch größeren Aufschlag zahlten Anleger zuletzt im März 2012. Siemens befindet sich bereits seit Mitte Dezember in einer Konsolidierung, oberhalb von 170 Euro war bislang eine erhöhte Verkaufsbereitschaft zu beobachten. SAP könnte daher kurzfristig als Treiber einer weiteren Aufwärtsbewegung beim DAX ausfallen. Im Gegenzug lohnt sich ein Blick auf Airbus: Die Aktie ist mit einer Indexgewichtung von über sieben Prozent ebenfalls wichtig für den DAX und korrigierte in den vergangenen Tagen um rund sechs Prozent. Von einer Erholung würde auch der Gesamtmarkt spürbar profitieren.

Kurzfristig – Prognosehorizont: Tage bis Wochen
Aktueller Trend Seitwärts – Das Tagesspannen-Prognoseband zeigt keine klare Tendenz
Letztes Signal Überwiegend positiv – Der DAX hat in den vergangenen Wochen mehrere vielbeachtete Verkaufsbereiche überwunden, Rekordstände erreicht und eine trendbestätigende bullishe Flaggenformation nach oben verlassen. Die geringe Aufwärtsdynamik mahnt jedoch zur Vorsicht.
Ausblick Ohne die amerikanischen Marktteilnehmer bewegte sich der DAX zum Wochenauftakt bei geringen Umsätzen in einer kleinen Spanne zwischen Hoch und Tief. Auch wenn die US-Anleger heute wieder ins Geschehen eingreifen, ist vor dem morgigen Fed-Sitzungsprotokoll und den mit Spannung erwarteten Zahlen von Nvidia nicht unbedingt mit deutlichen Bewegungen zu rechnen. Die Aufwärtslücke vom 16. Februar hat der DAX wieder geschlossen, allerdings ist das Gap im Stundenchart zwischen 16.950 und 17.000 noch offen (blaue Markierung). Erfahrungsgemäß werden Lücken zeitnah geschlossen. Sollte es dazu kommen, würde der Sprung über die 17.000er Marke dann aber als Fehlausbruch und somit negatives Signal in die Lagebeurteilung einfließen. Wichtiger bleiben für uns die Tiefs um 16.830. Solange der DAX diese Marke nicht per Tagesschluss unterschreitet, ist die Ausgangssituation aufgrund der übergeordnet freundlichen Markttechnik weiterhin günstig.
Technische Kursziele oben 17.250 – Aufwärtstrendlinie (grün gestrichelt)
17.239 – obere Grenze der Tagesspannen-Prognose
Technische Kursziele unten 16.945 – untere Grenze der Tagesspannen-Prognose
16.750 – Ausbruchsniveau, Kurslücke, Jahresendstand 2023

Produkte zur Strategie-Umsetzung

Um auch von kleineren Kursbewegungen im kurzfristigen Bereich stärker zu profitieren, eignen sich Turbos. Wir stellen passende Scheine für steigende und fallende Märkte vor mit einem Hebel von ungefähr 10 und unbegrenzter Laufzeit. Als Kursziele verwenden wir die Limits unserer Tagespannen-Prognose.

Typ Knock-Out-Bull
WKN UL9XHF
Hebel 10,27
Ziel 17.239
Gewinnpotenzial 12%
Typ Knock-Out-Bear
WKN KJ3TH3
Hebel 10,45
Ziel 16.945
Gewinnpotenzial 6%


DAX-Investment: Mit angezogener Handbremse

Bisher haben die Aktienmärkte auch deutlich über den Erwartungen liegende Inflationszahlen aus den USA gut verkraftet. Weitere Datenüberraschungen sind durchaus möglich, nachdem am Freitag auch die vorauslaufenden Produzentenpreise heißer als erhofft ausfielen. Sollten auch das PCE-Inflationsbarometer am 29. Februar sowie die US-Arbeitsmarktdaten am 8. März stärker überraschen, dürfte die eingepreiste erste Zinssenkung der Fed im Juni unwahrscheinlicher werden. Morgen blickt der Markt auf den Zinsentscheid der People?s Bank of China. Immerhin zeichnen die ersten Konsumdaten während des Neujahrsfestes ein sehr robustes Bild der Verbraucher.

Grundsätzlich dürfte die Geldpolitik in dieser Woche aber etwas in den Hintergrund rücken. Lediglich die Sitzungsprotokolle der Fed (Mittwoch) und der EZB (Donnerstag) stehen auf der Agenda. Dafür rückt die Berichtssaison wieder in den Fokus. Als einer der Hauptprofiteure des KI-Booms öffnet Nvidia am Mittwoch nach Börsenschluss seine Bücher. In der zweiten Wochenhälfte rückt dann die Old Economy aus dem DAX in den Fokus. Mercedes-Benz und Heidelberg Materials (Donnerstag), BASF, Deutsche Telekom sowie Allianz (alle Freitag) dürften für Bewegung sorgen, während vom Ifo-Index (ebenfalls Freitag) kaum Impulse zu erwarten sind. Die Wall Street bleibt am Montag wegen eines Feiertages geschlossen.

Mittelfristig – Prognosehorizont: Wochen bis Monate
Aktueller Trend Aufwärtstrend – Der DAX notiert oberhalb seiner 200-Tage-Linie, zudem zeigt der langfristige Durchschnitt einen positiven Verlauf (violett). Auch die Serie steigender Hoch- und Tiefpunkte deutet auf einen intakten übergeordneten Aufwärtstrend hin (positive Kaufkraft – Subkomponente des Aktienklimas).
Letztes Signal Überwiegend Positiv – Der DAX hat in den vergangenen Wochen mehrere vielbeachtete Verkaufsbereiche überwunden und Rekordstände erreicht. Eine bullisch zu wertende Flaggenformation wurde zuletzt nach oben aufgelöst, die eher verhaltene Aufwärtsdynamik und die relative Schwäche mahnen jedoch zur Vorsicht.
Ausblick Aus der Vogelperspektive zeigt der DAX weiterhin einen stabilen Aufwärtstrend. Positiv hervorzuheben ist vor allem die weiße Kerze der Vorwoche, mit der die bisher hartnäckige 17.000er Marke überwunden wurde. Die damit einhergehende intakte Serie steigender Hoch- und Tiefpunkte spricht grundsätzlich für ein weiterhin freundliches Umfeld und lässt neue Höchststände erwarten. Allerdings muss dem Markt gleichzeitig eine gewisse Frühjahrsmüdigkeit diagnostiziert werden, die Aufwärtsdynamik fällt verhalten aus. So erweist sich eine von den Hochs aus dem Jahr 2023 abgeleitete obere Aufwärtstrendlinie (grün gestrichelt) bei rund 17.200 nach wie vor als Bremsfaktor. Für einen Anstieg bis an die Oberkante des Schwankungskanals (blau) ab 17.500 fehlt daher derzeit etwas die Fantasie, zumal sich das saisonal günstige Zeitfenster (Chart 2) allmählich schließt (“Prognose-Rand” und “wahrscheinlicher Verlauf” (blaue Linie) drehen bald deutlicher nach unten). Noch unterinvestierte Anleger sollten sich daher auf die Lauer legen und auf tiefere Kurse hoffen. Die Wahrscheinlichkeit eines Rücksetzers in Richtung der ersten Haltezone um 16.300 steigt in den kommenden Wochen (Korrektur von gut vier Prozent). Interessant bleiben daher die nachfolgend vorgestellten Capped Bonus-Zertifikate, die mit ihren weit entfernten Barrieren dem DAX viel Luft zum Atmen lassen.
Technische Kursziele oben 17.500 / 17.900 – Schwankungsband-Oberseite (blau)
17.200 – Aufwärtstrendlinie (grün gestrichelt)
Technische Kursziele unten 16.000 / 16.350 – Schwankungsband-Unterseite (blau), 200-Tage-Linie (violett)

Termine

Datum Name Beschreibung/Erwartung
19.02.2024 USA Feiertag Börse bleibt geschlossen
20.02.2024 Zinsentscheid der People?s Bank of China
21.02.2024 Protokoll zur Fed-Sitzung
21.02.2024 Nvidia Q4-Zahlen
22.02.2024 Vorläufige Einkaufsmanagerindizes Euroland
22.02.2024 Eurozone Inflationsdaten Progn.: 2,8% YoY
22.02.2024 Mercedes-Benz, Heidelberg Materials Bilanzzahlen
23.02.2024 Ifo-Index Progn.: 85,5 Pkt.
23.02.2024 BASF, Allianz, Deutsche Telekom Jahreszahlen

Produkte zur Strategie-Umsetzung

Insgesamt setzen wir langfristig weiterhin auf Strategien, die auch in Seitwärtsmärkten attraktive Renditen ermöglichen. Die vorgestellten Capped Bonus-Zertifikate bieten sich hierfür an. Der Vorteil: Auch wenn die Kurse konsolidieren oder in Richtung der Barriere fallen, wird die Bonusrendite erzielt. Sollte die Barriere berührt werden, verhält es sich ähnlich wie beim Direktinvestment.

Etwas offensiver ist das Capped Bonus VU5K8W mit einer Barriere bei 14.000 und rund sieben Prozent Bonusrendite. Wer einen Puffer von mehr als 20 Prozent vom Rekordhoch und eine Barriere unterhalb des Aufwärtstrends bei 12.900 einhalten möchte, wählt als defensivere Variante die VM237J (rund sechs Prozent Bonusrendite).

Typ Capped-Bonus
WKN VU5K8W
Barriere 14.000
Cap 18.000
Abstand Barriere 18%
Bonusertrag 7%
Laufzeit 20.12.24
Status Offensiveres Papier mit Barriere bei 14.000 und Abgeld.
Typ Capped-Bonus
WKN VM237J
Barriere 12.800
Cap 18.000
Abstand Barriere 25%
Bonusertrag 6%
Laufzeit 20.12.24
Status Defensivere Alternative mit Barriere bei 12.800 bei gleicher Laufzeit.


DAX-Trading: Milch und Honig fließen

Auch wenn die Märkte nach den enttäuschenden US-Inflationsdaten etwas zögerlich auf den Kurs der Notenbanken einschwenken, bleibt festzuhalten, dass der nächste Schritt von Fed und EZB eine Zinssenkung sein wird. Der genaue Zeitpunkt der ersten Lockerung spielt dabei eine eher untergeordnete Rolle. Bei den Europäern plädierte zuletzt sogar ein Zentralbankchef für einen ersten Schritt im März. Ungeachtet der markttechnischen Warnsignale in einigen Segmenten fließen also wieder Milch und Honig. Japan befindet zwar auch in einer Rezession, Großbritannien und die Eurozone melden nur noch eine stagnierende Wirtschaft. Entscheidend für die Börse ist aber die Lage in den USA, andere Wirtschaftsregionen werden nahezu ignoriert. Und hier scheint es Powell tatsächlich zu gelingen, trotz massiver Zinserhöhungen eine sanfte Landung der Konjunktur hinzubekommen. Damit bleiben gleichzeitig die sportlichen Gewinnschätzungen für die Unternehmen im S&P 500 im Spiel.

Nur sollte man nicht zu genau hinschauen. Die großen US-Indizes (Dow, Nasdaq 100, S&P 500) haben ihre am Dienstag gerissenen Abwärtsgaps wieder geschlossen und die Rekordstände sind in Sichtweite. Allerdings konzentriert sich das Kapital immer stärker auf die Schwergewichte. Der Anteil der sechs größten Technologiewerte an der Marktkapitalisierung des S&P 500 liegt bei knapp 29 Prozent. Seit der Finanzkrise 1929 (!) wurde der Index nicht mehr von so wenigen Werten getragen. Im bisherigen Jahresverlauf haben die ?Magnificant 7? rund die Hälfte zur Performance des S&P 500 beigetragen. Ein ähnliches Ergebnis liefert die Analyse der Marktbreite. Seit Jahresbeginn ist der Anteil der Indexmitglieder im Nasdaq 100 und im Dow Jones, die ihren Monatsdurchschnitt halten, eher gesunken. Aktuell liegt er bei rund 55 Prozent, Mitte Dezember, als die Indizes noch tiefer standen, waren es rund 90 Prozent. Gesund ist dies nicht, aber auch kein unmittelbares Warnsignal. 2023 haben ebenfalls nur wenige Titel die Indizes immer weiter nach oben geführt.

Kurzfristig – Prognosehorizont: Tage bis Wochen
Aktueller Trend Aufwärts – Das Tagesspannen-Prognoseband ist nach oben gerichtet.
Letztes Signal Überwiegend positiv – Der DAX hat in den vergangenen Wochen mehrere vielbeachtete Verkaufsbereiche überwunden, Rekordstände erreicht und eine trendbestätigende bullishe Flaggenformation nach oben verlassen. Die geringe Aufwärtsdynamik mahnt jedoch zur Vorsicht.
Ausblick Mit dem heutigen kleinen Verfall an den Terminbörsen fällt auch der Bremsklotz im Bereich der 17.000er-Marke weg (siehe DAX-Analyse vom Dienstag. Meist werden in den Tagen vor dem Verfall bereits Positionen gerollt, was auch den Anstieg seit Donnerstag erklärt. Der Deckel auf der Oberseite ist damit gelüftet, auch das Handelsvolumen sprang gestern an. Heute legt der DAX mit einer weiteren Aufwärtslücke nach, unsere kurzfristig positive Markteinschätzung hat sich also bisher als richtig erwiesen (Restpositionen im Bullen UL9XHF können weiterhin gehalten werden, Stopp auf 16.990 nachziehen). Auch unsere mittelfristige Prognose (Chart 2) bleibt freundlich und lässt noch Luft bis ca. 17.450 (blaue Linie). Als nächste Zielzone taucht eine obere Aufwärtstrendlinie um 17.250 am Horizont auf, die sich aus den Hochpunkten seit 2023 ableiten lässt (grün gestrichelt). Erst gegen Monatsende nehmen die Risiken wieder zu, die südliche Prognosekante kippt deutlicher nach unten (graue Fläche).
Technische Kursziele oben 17.250 – Aufwärtstrendlinie (grün gestrichelt)
17.273 – obere Grenze der Tagesspannen-Prognose
Technische Kursziele unten 16.976 – untere Grenze der Tagesspannen-Prognose
16.750 – Ausbruchsniveau, Kurslücke, Jahresendstand 2023

Produkte zur Strategie-Umsetzung

Um auch von kleineren Kursbewegungen im kurzfristigen Bereich stärker zu profitieren, eignen sich Turbos. Wir stellen passende Scheine für steigende und fallende Märkte vor mit einem Hebel von ungefähr 10 und unbegrenzter Laufzeit. Als Kursziele verwenden wir die Limits unserer Tagespannen-Prognose.

Typ Knock-Out-Bull
WKN UL9XHF
Hebel 9,67
Ziel 17.273
Gewinnpotenzial 7%
Typ Knock-Out-Bear
WKN KJ3TH3
Hebel 11,20
Ziel 16.976
Gewinnpotenzial 11%


DAX-Trading: 12 Prozent Gewinn in 24 Stunden

Der Inflationsschock sowie die reduzierten Zinssenkungserwartungen wurden von den Aktienmärkten schnell verdaut. Nach wie vor gilt, dass Korrekturen als Kaufgelegenheiten wahrgenommen werden. Der S&P 500 schaffte mit einem Endspurt wieder den Sprung über die 5.000-Punkte-Marke und schloss das zuvor gerissene Abwärtsgap fast vollständig. Auch der Nasdaq 100 ist wieder in Sichtweite der 18.000, das Aufwärtsvolumen des breiten Marktes lag bei hohen 80 Prozent (zweithöchster Wert seit Jahresbeginn). Während die Geldpolitik wichtig bleibt, steht die Konjunktur- und damit die Gewinnentwicklung der Unternehmen offenbar noch stärker im Fokus. Vor diesem Hintergrund überrascht es nicht, dass die deutlich besser als erwartet ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten zu Monatsbeginn gekauft wurden.

Für das erste Quartal liegt die auf Basis aktueller Konjunkturdaten berechnete BIP-Schätzung der Atlanta Fed bei 3,4 Prozent (auf das Jahr hochgerechnet). Die Konsensprognose geht dagegen mit 1,4 Prozent von einem deutlich geringeren Wachstum aus. Doch nur wenn die Konjunktur brummt und die Konsumneigung hoch bleibt, sind auch die ambitionierten Gewinnprognosen realistisch. Bereits für das zweite Quartal wird ein Plus von neun Prozent erwartet, im Gesamtjahr sollen die S&P 500-Unternehmen ein Plus von elf Prozent schaffen. Vergleicht man diese Erwartungen mit dem sich abzeichnenden mageren Gewinnwachstum von 0,9 Prozent für 2023, wird deutlich, dass kein Platz für Enttäuschungen ist und die Unternehmen liefern müssen. Und das geht nur, wenn der Konjunkturmotor rund läuft.

Kurzfristig – Prognosehorizont: Tage bis Wochen
Aktueller Trend Seitwärts – Das Tagesspannen-Prognoseband tendiert seitwärts.
Letztes Signal Überwiegend positiv – Der DAX hat in den vergangenen Wochen mehrere vielbeachtete Verkaufsbereiche überwunden, Rekordstände erreicht und eine trendbestätigende bullishe Flaggenformation nach oben verlassen. Die geringe Aufwärtsdynamik mahnt jedoch zur Vorsicht.
Ausblick Der DAX hielt sich zur Wochenmitte recht gut an unser Drehbuch. Wie erwartet erwies sich der Rücksetzer in den unteren Bereich der Range als schöne Kaufgelegenheit für neue Long-Wetten. Mit unserem Bull UL9XHF waren so innerhalb von 24 Stunden rund zwölf Prozent Gewinn möglich. Inzwischen hat der DAX die Zielzone von 17.000 hinter sich gelassen. Wir würden daher mindestens die Hälfte der Position glattstellen, den Gewinn realisieren und den Rest auf Einstand absichern. Ein nachhaltiger Ausbruch aus der Spanne bleibt möglich, unser Tagesspannen-Prognoseband lässt mit einer oberen Begrenzung bei 17.093 sogar neue Höchststände zu. Frische Rekorde werten wir aber nur dann als Signal der Stärke, wenn es auch zu einem volumenstarken und zugleich dynamischen Anstieg kommt. Etwas zur Vorsicht mahnt die große Aufwärtslücke zu Handelsbeginn, die wohl bald wieder geschlossen werden dürfte.
Technische Kursziele oben 17.093- obere Grenze der Tagesspannen-Prognose
Technische Kursziele unten 16.798 – untere Grenze der Tagesspannen-Prognose
16.750 – Ausbruchsniveau, Kurslücke, Jahresendstand 2023

Termine

Datum Name Beschreibung/Erwartung
15.02.2024 Philly-Fed-Index Progn.: -8,1 Pkt.
15.02.2024 Empire State Manufacturing Index Progn.: -15 Pkt.
16.02.2024 Verbrauchervertrauen USA Progn.: 79,5 Pkt.

Produkte zur Strategie-Umsetzung

Um auch von kleineren Kursbewegungen im kurzfristigen Bereich stärker zu profitieren, eignen sich Turbos. Wir stellen passende Scheine für steigende und fallende Märkte vor mit einem Hebel von ungefähr 10 und unbegrenzter Laufzeit. Als Kursziele verwenden wir die Limits unserer Tagespannen-Prognose.

Typ Knock-Out-Bull
WKN UL9XHF
Hebel 10,23
Ziel 17.093
Gewinnpotenzial 3%
Typ Knock-Out-Bear
WKN KJ3TH3
Hebel 10,38
Ziel 16.798
Gewinnpotenzial 15%


AlphaSystem übertrifft auch 2023 den Markt

Das vergangene Jahr war sowohl für Privatanleger wie auch für Profis sehr herausfordernd. Gerade der DAX zeigte nur kurze, aber sehr starke Phasen, während sich die Kurse ansonsten seitwärts bewegten. Wer zum falschen Zeitpunkt nicht ausreichend investiert war, konnte kaum Performance erzielen. Noch schlechter lief es bei den Nebenwerten. Unser AlphaSystem hingegen hat auch diese Herausforderung sehr gut gemeistert und 2023 ein Plus von 29 Prozent erzielt. Ohne Hektik, aber nach klaren Regeln, die sich in allen Börsenphasen bewährt haben.

Unsere Pemium-Leser haben bereits sehr gut verdient, auch der Start in das neue Jahr verlief dank der eingebauten Short-Positionen sehr erfreulich. Haben Sie zuletzt ähnliche Erfolge erzielt? 

Legen Sie jetzt den Grundstein für Ihren Erfolg an der Börse im neuen Jahr und profitieren Sie von unseren regelbasierten Strategien, die sich in allen Marktphasen bewährt haben. Aber nicht nur in Sachen Outperformance, sondern auch in Bezug auf die Transparenz unterscheiden wir uns von anderen. Umfangreiche Kennzahlen und Charts zu den Strategien stehen Ihnen hier zur Verfügung.

Wollen auch Sie den Markt nachhaltig schlagen? Wie in den vergangenen Jahren führen wir Sie sicher durch die stürmische Börsenphase. Werden Sie jetzt Mitglied im stetig wachsenden Kreis der Index Radar Premium-Leser.

DAX-Trading: Ein Satz mit X

An der Börse wird bekanntlich nicht zum Ausstieg geklingelt. In der jüngeren Vergangenheit gab es aber genügend Anzeichen dafür, dass die Rally zu sehr in eine Übertreibung übergegangen ist. Wir hatten die kleinen Warnsignale mehrfach thematisiert. Mit den gestern veröffentlichten Preisdaten folgte der Aschermittwoch an den Börsen. Erstmals in diesem Jahr preist der Markt nur noch vier Zinssenkungen in diesem Jahr ein, vor sechs Wochen waren es noch sechs. Die langfristigen Zinserwartungen der Fed sind damit in Bewegung geraten, eine erste Anpassung nach unten wird nun im Juni gesehen. In der Folge zogen die Renditen von Staatsanleihen vor allem im kurz- und mittelfristigen Bereich kräftig an, auch der Dollar legte spürbar zu. In den US-Börsenmedien fühlte man sich fast an die Weltfinanzkrise von 2008 erinnert. Dabei hatte der S&P 500 mit minus 1,3 Prozent nur den zweitschwächsten Tag des Jahres. Dass Aktienmärkte auch fallen können, scheint bei einigen Börsianern in Vergessenheit geraten zu sein. Dazu passt die Meldung, dass Fondsmanager die niedrigste Bargeldquote seit rund drei Jahren halten und damit nahezu voll investiert sind.

Die Fed wird sich weiter mit klaren Aussagen zurückhalten. Fest steht nur, dass die Vormonatsraten der Kerninflation seit Juni letzten Jahres tendenziell steigen und die Notenbanker damit seit Monaten keine wirklichen Fortschritte im Kampf gegen die Inflation erzielen. Das anhaltend hohe Wirtschaftswachstum, der sehr feste Arbeitsmarkt und die wieder anziehenden Häuserpreise sprechen gegen einen baldigen Rückgang auf die Zielmarke von zwei Prozent. Erfahrungsgemäß sind aber gerade die Januar-Inflationszahlen immer mit Vorsicht zu genießen, das gilt auch für den Arbeitsmarktbericht. Bis zur nächsten Fed-Sitzung am 20. März laufen noch der PCE-Inflationsindex (das bevorzugte Barometer der Fed) und die Februar-Inflationsdaten (12. März) über die Ticker.

Wir sehen die Entwicklung positiv, vor allem gegen Ende des vergangenen Jahres waren zu ambitionierte Zinssenkungserwartungen am Markt eingepreist. Nun findet eine Anpassung an die Realität statt und Aussagen der Fed-Mitglieder werden noch mehr auf die Goldwaage gelegt. Gerade vor den US-Wahlen Anfang November dürften sich die Währungshüter aber mit Zinssenkungen zurückhalten. Das Zeitfenster für Lockerungen ist daher überschaubar.

Kurzfristig – Prognosehorizont: Tage bis Wochen
Aktueller Trend Seitwärts – Das Tagesspannen-Prognoseband tendiert seitwärts.
Letztes Signal Überwiegend positiv – Der DAX hat in den vergangenen Wochen mehrere vielbeachtete Verkaufsbereiche überwunden, Rekordstände erreicht und eine trendbestätigende bullishe Flaggenformation nach oben verlassen. Die geringe Aufwärtsdynamik mahnt jedoch zur Vorsicht.
Ausblick Die Neuausrichtung der Geldpolitik hat auch den DAX ein wenig durchgeschüttelt. Unter dem Strich ist aber nicht viel passiert, mit knapp 16.900 startet der Markt heute im unteren Bereich seiner seit Wochen bestehenden Seitwärtsrange. Ein klares Verkaufssignal liegt damit noch nicht vor. Erst unter 16.750 wäre die Schiebezone aufgelöst und die positive Wirkung der Flaggenformation endgültig hinfällig. Darüber hinaus würde der DAX dann seit Beginn des Jahres wieder im Minus notieren, was vor allem größere Investoren dazu veranlassen könnte, ihre Aktienquoten zu reduzieren. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass neue Long-Wetten mit Bull-Scheinen derzeit sehr eng abgesichert werden können und das Chance-Risiko-Verhältnis entsprechend interessant ist. Als Zielbereich sehen wir die Region um 16.950 / 17.000, hier ist im Stundenchart auch noch eine kleine Kurslücke offen.
Technische Kursziele oben 17.031 – obere Grenze der Tagesspannen-Prognose
Technische Kursziele unten 16.730 – untere Grenze der Tagesspannen-Prognose
16.750 – Ausbruchsniveau, Kurslücke, Jahresendstand 2023

Produkte zur Strategie-Umsetzung

Um auch von kleineren Kursbewegungen im kurzfristigen Bereich stärker zu profitieren, eignen sich Turbos. Wir stellen passende Scheine für steigende und fallende Märkte vor mit einem Hebel von ungefähr 10 und unbegrenzter Laufzeit. Als Kursziele verwenden wir die Limits unserer Tagespannen-Prognose.

Typ Knock-Out-Bull
WKN UL9XHF
Hebel 11,18
Ziel 17.031
Gewinnpotenzial 10%
Typ Knock-Out-Bear
WKN KJ3TH3
Hebel 9,35
Ziel 16.730
Gewinnpotenzial 8%


DAX-Trading: Auf Messers Schneide

Mit dem zwölften Schlussrekord im noch jungen Jahr setzte der Dow Jones zum Wochenauftakt ein starkes Zeichen. Übertroffen wurde dies nur von wenigen Tech-Werten. Erstmals in der Geschichte überholte Nvidia beim Marktwert Amazon und Alphabet (Google) und liegt nun auf Platz vier der wertvollsten börsennotierten Unternehmen. Seit Jahresbeginn kletterte die Marktkapitalisierung um rund 600 Mrd. Euro. Zur Einordnung: Der gesamte TecDAX bringt rund 510 Mrd. Euro auf die Waage, die 70 Werte des SDAX zusammen rund 110 Mrd. Euro. Gespielt wird die beste aller Welten, in der dank Künstlicher Intelligenz (KI) auch andere Bewertungsrelationen gerechtfertigt erscheinen. Wir wollen nicht von einer Spekulationsblase sprechen, aber gesund ist die Entwicklung aus unserer Sicht nicht mehr. Je mehr die Kurse jetzt nach oben übertreiben, desto unangenehmer wird der Realitätscheck.

Möglicherweise war am Montag der Gipfel erreicht, nach neuen Höchstständen setzten an den US-Börsen Gewinnmitnahmen ein. Heute sorgen zumindest die US-Inflationsdaten für etwas Abwechslung vom KI-Rausch. Fällt die Teuerungsrate unter die magische Drei-Prozent-Marke, dürften die Hoffnungen auf frühzeitige Zinssenkungen der US-Notenbank wieder aufleben (Kernrate wird bei 3,7 Prozent erwartet, Gesamtrate bei 2,9 Prozent). Für die Aktienmärkte wäre dies fast ein Goldlöckchen-Szenario (gute Unternehmensdaten, robuste Konjunktur und die Aussicht auf geldpolitische Lockerungen). Wobei Vorschusslorbeeren bereits teilweise eingepreist sein sollten. Dreht die Inflation hingegen unerwartet nach oben, dürfte Katerstimmung aufkommen.

Damit bleibt die Marke von 17.000 Punkten ein heißes Pflaster für den DAX. Die runde Schwelle ist nicht nur aus psychologischer Sicht wichtig, sondern spielt auch am Terminmarkt eine große Rolle. Wir haben uns die Positionierungen der professionellen Marktteilnehmer für den kleinen Verfall am Freitag angesehen…die gesamte Analyse steht im Premium-Bereich zur Verfügung. Neugierig geworden? Hier geht es zur Anmeldung. 

Kurzfristig – Prognosehorizont: Tage bis Wochen
Aktueller Trend Seitwärts/Aufwärts – Das Tagesspannen-Prognoseband tendiert seitwärts/aufwärts.
Letztes Signal Überwiegend positiv – Der DAX hat in den vergangenen Wochen mehrere vielbeachtete Verkaufsbereiche überwunden, Rekordstände erreicht und eine trendbestätigende bullishe Flaggenformation nach oben verlassen. Die geringe Aufwärtsdynamik mahnt jedoch zur Vorsicht.
Ausblick Unsere Idee vom vergangenen Freitag, kurze Schwächephasen in Richtung 16.900 für Long-Wetten mit dem Bull UL9XHF zu nutzen, ist gestern voll aufgegangen. Mit dem kleinen Rücksetzer zur heutigen Eröffnung schließt der Markt die am Montag gebildete Aufwärtslücke, dafür klafft im Stundenchart nun ein kleines Gap von rund 30 Punkten um die 17.000er Marke. Blendet man die Inflationszahlen um 14:30 Uhr aus, bietet sich der Rücksetzer auf 16.900 erneut zum Einstieg auf der Long-Seite an. Aktuell teste der DAX die südliche Grenze unserer Tagesspannen-Prognose, das umsatzstärkste Kursniveau der letzten Wochen (blaue Markierung) sowie einige untere Wendepunkte. Allerdings ist das Risiko hoch, mit der Veröffentlichung der Daten ist durchaus mit starken Kurssprüngen und auch Fehlsignalen zu rechnen.
Technische Kursziele oben 17.187 – obere Grenze der Tagesspannen-Prognose
Technische Kursziele unten 16.888 – untere Grenze der Tagesspannen-Prognose
16.750 – Ausbruchsniveau, Kurslücke, Jahresendstand 2023

Termine

Datum Name Beschreibung/Erwartung
13.02.2024 ZEW-Index Progn.: 18 Pkt.
13.02.2024 Inflationsdaten USA Progn.: 0,3% MoM; 3,7% YoY
16.02.2024 Verbrauchervertrauen USA Progn.: 79,5 Pkt.

 

 

Produkte zur Strategie-Umsetzung

Um auch von kleineren Kursbewegungen im kurzfristigen Bereich stärker zu profitieren, eignen sich Turbos. Wir stellen passende Scheine für steigende und fallende Märkte vor mit einem Hebel von ungefähr 10 und unbegrenzter Laufzeit. Als Kursziele verwenden wir die Limits unserer Tagespannen-Prognose.

 

Typ Knock-Out-Bull
WKN UL9XHF
Hebel 10,65
Ziel 17.187
Gewinnpotenzial 16%
Typ Knock-Out-Bear
WKN KJ3TH3
Hebel 9,73
Ziel 16.888
Gewinnpotenzial 2%

 

DAX: Die alles entscheidende Frage

Ausgelassene Stimmung herrscht heute nur in den Karnevalshochburgen am Rhein. Auf dem Frankfurter Parkett sind die Emotionen eher verhalten. Zwar notiert der DAX weiterhin in Sichtweite seines jüngsten Rekordhochs, doch so richtig will keine Kauflaune aufkommen. Vielmehr stellt sich die Frage, ob sich unter den Bullenkostümen nicht doch ein paar Bären versteckt haben. Im Umfeld der 17.000er Marke sind immer wieder Gewinnmitnahmen zu beobachten.

An der Wall Street hingegen scheut man keine runden Kurszahlen. Der S&P 500(0) baute seine Serie auf fünf Kalenderwochen mit Gewinnen von 1 Prozent oder mehr aus. In den zurückliegenden 75 Jahren ist dies nur 12 Mal vorgekommen. Problematisch wird die Überhitzung auf der langfristigen Zeitachse. Nur sechsmal in der Geschichte des S&P 500 schaffte der Index eine 15-Wochen-Rendite von mehr als 20 Prozent und gleichzeitig ein neues Rekordhoch auf Wochenschlusskursbasis. Auf Sicht von zwei und drei Wochen gab es in den bisherigen fünf Fällen immer Verluste. Erst auf Vier-Wochen-Basis steigt die Gewinnquote wieder auf 60 Prozent. Natürlich ist dies keine belastbare Statistik, dafür reichen fünf abgeschlossene Fälle nicht aus. Aber auch unter den sieben Tech-Schwergewichten geht die Schere immer weiter auseinander. Während Tesla seit Jahresbeginn bereits gut 20 Prozent verloren hat und Apple unverändert notiert, liegen Nvidia, Meta und Microsoft bereits deutlich im Plus. Microsoft beendete die Woche mit einer Marktkapitalisierung von 3,125 Billionen Dollar, dem höchsten Wert, den ein Unternehmen je erreicht hat.

Kurzfristig – Prognosehorizont: Tage bis Wochen
Aktueller Trend Aufwärtstrend – Der DAX notiert oberhalb seiner 200-Tage-Linie, zudem zeigt der langfristige Durchschnitt einen steigenden Verlauf (violett). Auch die Serie steigender Hoch- und Tiefpunkte deutet auf einen übergeordneten intakten Aufwärtstrend hin (positive Kaufkraft – Subkomponente des Aktienklimas).
Letztes Signal Überwiegend Positiv – Der DAX hat in den vergangenen Wochen mehrere vielbeachtete Verkaufsbereiche überwunden und Rekordstände erreicht. Eine bullisch zu wertende Flaggenformation wurde zuletzt nach oben aufgelöst, allerdings mahnen die geringe Aufwärtsdynamik (keine Bestätigung der positiven Formation) und die relative Schwäche jedoch zur Vorsicht.
Ausblick Abwarten und die Füße still halten heißt es heute in Frankfurt. Neue Impulse sind erst am Dienstag zu erwarten, wenn die US-Verbraucherpreise über die Ticker laufen. Dementsprechend wenig Spielraum bietet auch unsere Tagesrange mit Limits bei 16.780 und 17.073. Im übergeordneten Kursbild auf Wochenbasis ist die seit mindestens drei Wochen anhaltende Trägheit deutlich zu erkennen. Für unsere Box-Strategie (siehe unten) ist das natürlich ideal. Technisch tastet sich der DAX an einer oberen Aufwärtstrendlinie entlang, die sich aus den Hochpunkten seit 2023 ableiten lässt (grün gestrichelt) und derzeit im Dunstfeld der 17.000er Marke verläuft. Eine überzeugende Vorstellung liefert der Markt erst wieder, wenn ein volumenstarker Ausbruch darüber gelingt. Somit bleibt die Region 17.400/17.500 vorerst unser Maximalziel auf der Oberseite (Kanalgrenze – hellblau). Das entsprechende Pendant liegt bei 15.900/16.200 (200-Tage-Linie (violett) und Kanalgrenze – hellblau). Größere Rückschläge sehen wir derzeit nicht, zumal der insgesamt positive Langfristtrend stützt.
Technische Kursziele oben 18.000 – Aufwärtstrendlinie Monatschart
17.400 / 17.800 – Schwankungsband-Oberseite (blau)
Technische Kursziele unten 15.800 / 16.200 – Schwankungsband-Unterseite (blau)
16.000 – 200-Tage-Linie (violett)

Termine

Datum Name Beschreibung/Erwartung
13.02.2024 ZEW-Index Progn.: 18 Pkt.
13.02.2024 Inflationsdaten USA Progn.: 0,3% MoM; 3,7% YoY
16.02.2024 Verbrauchervertrauen USA Progn.: 79,5 Pkt.

Produkte zur Strategie-Umsetzung

Ergänzend zu den vorgestellten Hebelpapieren im kurzfristigen Bereich (Bull: UL9XHF; Bear: KJ3TH3) bleibt unsere kombinierte Call- und Put-Strategie reizvoll (mehr Infos hier). Selbst bei einer anhaltenden Seitwärtsbewegung können so in den kommenden Wochen prozentual zweistellige Renditen erzielt werden. Um das Kurs-Viereck aufzuspannen, eignet sich auf der Long-Seite der Discount-Call HC7KMQ mit Cap bei 15.600. Das entsprechende Pendant (Discount-Put) ist die WKN MB7A0N mit Cap bei 18.000. Darüber hinaus kann der Discount-Put auch als Absicherungsinstrument eingesetzt werden, wobei der DAX sogar noch Spielraum nach oben hat. Wer bei der Order sparen möchte, nutzt die Trading-Aktion von Morgan Stanley (1 Euro Cashback je Kauf-Trade).

Typ Capped-Call
WKN HC7KMQ
Basispreis 15.100
Cap 15.600
Seitwärtsrendite 8%
Maximalrendite 8%
Laufzeit 18.06.24
Status Long-Szenario: DAX steht zum Stichtag Mitte Juni über der breiten Nachkaufzone um 15.600.
Typ Capped-Put
WKN MB7A0N
Basispreis 18.500
Cap 18.000
Seitwärtsrendite 32%
Maximalrendite 32%
Laufzeit 21.06.24
Status Short-Szenario: Langfristiger Aufwärtstrend um 18.000 wird nicht nachhaltig überwunden.


AlphaSystem übertrifft auch 2023 den Markt

Das vergangene Jahr war sowohl für Privatanleger wie auch für Profis sehr herausfordernd. Gerade der DAX zeigte nur kurze, aber sehr starke Phasen, während sich die Kurse ansonsten seitwärts bewegten. Wer zum falschen Zeitpunkt nicht ausreichend investiert war, konnte kaum Performance erzielen. Noch schlechter lief es bei den Nebenwerten. Unser AlphaSystem hingegen hat auch diese Herausforderung sehr gut gemeistert und 2023 ein Plus von 29 Prozent erzielt. Ohne Hektik, aber nach klaren Regeln, die sich in allen Börsenphasen bewährt haben.

Unsere Pemium-Leser haben bereits sehr gut verdient, auch der Start in das neue Jahr verlief dank der eingebauten Short-Positionen sehr erfreulich. Haben Sie zuletzt ähnliche Erfolge erzielt? 

Legen Sie jetzt den Grundstein für Ihren Erfolg an der Börse im neuen Jahr und profitieren Sie von unseren regelbasierten Strategien, die sich in allen Marktphasen bewährt haben. Aber nicht nur in Sachen Outperformance, sondern auch in Bezug auf die Transparenz unterscheiden wir uns von anderen. Umfangreiche Kennzahlen und Charts zu den Strategien stehen Ihnen hier zur Verfügung.

Wollen auch Sie den Markt nachhaltig schlagen? Wie in den vergangenen Jahren führen wir Sie sicher durch die stürmische Börsenphase. Werden Sie jetzt Mitglied im stetig wachsenden Kreis der Index Radar Premium-Leser.

DAX-Trading: Neues Crash-Signal?

Psychologie spielt an der Börse bekanntlich eine große Rolle. Runde Kursmarken stehen daher meist stärker im Fokus. Nicht selten will der Markt die viel beachteten Schwellen erreichen, sie dienen als Orientierungspunkte und Kursziele. Aktuell ist dieses Phänomen bei einigen Indizes zu beobachten. Der DAX beißt sich seit Wochen an der 17.000er Marke die Zähne aus, der S&P 500 schaffte gestern nur knapp die 5.000er Grenze und der Nikkei steht bei 37.000. Zudem geht der chinesische Aktienmarkt nun in eine einwöchige Neujahrspause, die Luft ist also raus.

Auch der Kurssprung bei ARM um zeitweise rund 60 Prozent zeigt, dass zumindest in Teilen des Marktes die Gier zunimmt und gesunde Bewertungsrelationen kaum noch eine Rolle spielen…. Auf der anderen Seite gibt es zahlreiche negative Ausreißer (Snap mit minus 30 Prozent oder auch Paypal). Die Schere zwischen Gewinnern und Verlierern geht also weiter auseinander.

Diese Entwicklung gipfelte zuletzt in der Ausbildung eines sogenannten Hindenburg-Omens am amerikanischen Aktienmarkt. Vereinfacht gesagt prüft dieser Indikator, ob der Markt noch gesund ist. So muss ein Aufwärtstrend vorhanden sein und eine bestimmte Anzahl von Werten neue Verlaufshochs und -tiefs ausbilden. Liegt nur ein Omen vor, ist dies noch nicht kritisch. Erst wenn mehrere Hindenburg-Omen innerhalb von etwa fünf Wochen auftreten, steigt das Risiko (zuletzt Ende 2021/Anfang 2022 oder Anfang 2020 – siehe Grafik). Eine scharfe Korrektur muss …. der gesamte Beitrag steht im Premium-Bereich zur Verfügung.

 

Kurzfristig – Prognosehorizont: Tage bis Wochen
Aktueller Trend Seitwärts/Aufwärts – Das Tagesspannen-Prognoseband tendiert seitwärts.
Letztes Signal Überwiegend positiv – Der DAX hat in den vergangenen Wochen mehrere vielbeachtete Verkaufsbereiche überwunden, Rekordstände erreicht und eine trendbestätigende bullishe Flaggenformation nach oben verlassen. Die geringe Aufwärtsdynamik mahnt jedoch zur Vorsicht.
Ausblick Auf den ersten Blick bietet der DAX seit einigen Tagen ein sehr ermüdendes Bild. Die Sorglosigkeit gemessen am VDAX-New mit 13 Punkten fällt entsprechend gering aus. Wer ein gutes Timing hat, kann dennoch ordentlich verdienen. Unsere gestern vorgestellte Bull-Idee (WKN: UL9XHF) kletterte um acht Prozent, die obere Zielzone der Tagesprognose wurde erneut nur knapp verfehlt. Zum Wochenausklang dürfte es allerdings kaum neue Chancen geben, die Agenda an marktbewegenden Terminen ist leer. Trotz der Lethargie bietet der Stundenchart neue Erkenntnisse. So zeigt sich seit Monatsbeginn eine kleine Serie steigender Tiefpunkte (grün gestrichelt), Rücksetzer werden also immer früher zum Kauf genutzt. Damit steigt der Druck auf die 17.000er Marke, ein Ausbruch wird etwas wahrscheinlicher. Als möglicher Impulsgeber sollte man sich die US-Inflationsdaten am Dienstag vormerken. Kurzfristig favorisieren wir daher weiterhin eher die Long-Seite, insbesondere bei Schwächephasen in Richtung 16.900. Eine enge Absicherung bietet sich um 16.800 an.
Technische Kursziele oben 17.220 – Aufwärtstrendbegrenzung
17.107 – obere Grenze der Tagesspannen-Prognose
Technische Kursziele unten 16.820 – untere Grenze der Tagesspannen-Prognose
16.750 – Ausbruchsniveau, Kurslücke, Jahresendstand 2023

 

 

Produkte zur Strategie-Umsetzung

Um auch von kleineren Kursbewegungen im kurzfristigen Bereich stärker zu profitieren, eignen sich Turbos. Wir stellen passende Scheine für steigende und fallende Märkte vor mit einem Hebel von ungefähr 10 und unbegrenzter Laufzeit. Als Kursziele verwenden wir die Limits unserer Tagespannen-Prognose.

 

Typ Knock-Out-Bull
WKN UL9XHF
Hebel 10,46
Ziel 17.107
Gewinnpotenzial 9%
Typ Knock-Out-Bear
WKN KJ3TH3
Hebel 9,99
Ziel 16.820
Gewinnpotenzial 8%

 

DAX-Trading: Noch etwas Luft nach unten

Wirklich überzeugend ist die Vorstellung des DAX in diesen Tagen nicht. Am Dienstag täuschte der Markt einen Ausbruch über die 17.000er Grenze vor, nur um sich einen Tag später wieder in seine Komfortzone zurückzuziehen. Wenn, wie zur Wochenmitte, drei Blue Chips mit Verlusten von mehr als fünf Prozent aus dem Handel gehen, ist Vorsicht geboten. In der ersten deutschen Börsenliga fehlt es an Unternehmen, die stark von der KI-Euphorie profitieren. Auch bei den US-Indizes bleibt ein fader Beigeschmack (Paypal mit enttäuschendem Ausblick). Nasdaq 100 und S&P 500 haben zwar erneut Rekordstände erreicht, aber die Marktbreite bleibt schwach. So ist das Verhältnis zwischen dem S&P 500 Equal Weight (alle Aktien werden gleich gewichtet) und dem in den Medien viel beachteten S&P 500 (Gewichtung nach Marktkapitalisierung) auf den tiefsten Stand seit 2009 gefallen. Die Konzentration des Kapitals auf die größten Werte hält also an, das Klumpenrisiko steigt. Umso wichtiger werden die Zahlen von Nvidia (der Chiphersteller gilt als großer KI-Profiteur) am 21. Februar.

Ansonsten sind die Vorgaben für heute eher verhalten. Die chinesischen Preisdaten rutschten auf den tiefsten Stand seit 2009. Mit den zunehmenden deflationären Tendenzen steigt der Druck auf die Regierung. Hinzu kommen anhaltende Sorgen um Gewerbeimmobilien, die Risikowahrnehmung in Europa steigt und trifft die Deutsche Pfandbriefbank. Seit Wochenbeginn ist der Kurs um 14 Prozent gefallen, rund 60 Prozent Minus seit Jahresbeginn waren es zeitweise am Mittwoch bei der New York Community Bank. Nun gilt es, das Vertrauen der Marktteilnehmer zurückzugewinnen, um eine weitere Abwärtsspirale zu verhindern. Mit der Hoffnung, dass die Währungshüter bei einer ähnlichen Bankenkrise wie im vergangenen Frühjahr schnell Zinssenkungen ankündigen, sollte man vorsichtig sein. Zinssenkungen sind nur dann gut und werden an den Börsen gefeiert, wenn sie aus einer Position der Stärke heraus erfolgen. Müssen die Notenbanker wegen konjunktureller Gefahren oder einer anderen Krise (z.B. am Immobilienmarkt) handeln, sind sie eher schlecht.

Kurzfristig – Prognosehorizont: Tage bis Wochen
Aktueller Trend Seitwärts/Aufwärts – Das Tagesspannen-Prognoseband tendiert seitwärts.
Letztes Signal Überwiegend positiv – Der DAX hat in den vergangenen Wochen mehrere vielbeachtete Verkaufsbereiche überwunden, Rekordstände erreicht und eine trendbestätigende bullishe Flaggenformation nach oben verlassen. Die geringe Aufwärtsdynamik mahnt jedoch zur Vorsicht.
Ausblick Die Zahlen des Indexschwergewichts Siemens werden vom Markt zunächst negativ aufgenommen, allerdings hat sich die Aktie seit Oktober auch sehr gut entwickelt. Entsprechend träge kommt der DAX aus den Startlöchern und notiert am umsatzstärksten Kursniveau der letzten Wochen bei 16.900. Der Rückfall in die bekannte Handelsspanne der vergangenen Tage ist kein Beinbruch, da zumindest der trendbestätigende Ausbruch aus der Flagge als charttechnisch positiver Faktor im Spiel bleibt. An den Wochentiefs um 16.880 und 16.820 ist weiterhin mit erhöhter Nachfrage zu rechnen. Mutige können hier mit dem unten vorgestellten Bull UL9XHF auf eine Erholung in Richtung 17.065 setzen (Gewinnpotenzial rund elf Prozent). Auf der mittelfristigen Zeitachse bleibt hingegen das Ausbruchsniveau um 16.750 entscheidend, hier liegt auch der Schlusskurs des vergangenen Börsenjahres.
Technische Kursziele oben 17.200 – Aufwärtstrendbegrenzung
17.065 – obere Grenze der Tagesspannen-Prognose
Technische Kursziele unten 16.779 – untere Grenze der Tagesspannen-Prognose
16.750 – Ausbruchsniveau, Kurslücken-Oberseite, Jahresendstand 2023

Produkte zur Strategie-Umsetzung

Um auch von kleineren Kursbewegungen im kurzfristigen Bereich stärker zu profitieren, eignen sich Turbos. Wir stellen passende Scheine für steigende und fallende Märkte vor mit einem Hebel von ungefähr 10 und unbegrenzter Laufzeit. Als Kursziele verwenden wir die Limits unserer Tagespannen-Prognose.

Typ Knock-Out-Bull
WKN UL9XHF
Hebel 10,66
Ziel 17.065
Gewinnpotenzial 11%
Typ Knock-Out-Bear
WKN KJ3TH3
Hebel 9,46
Ziel 16.779
Gewinnpotenzial 7%


DAX-Trading: Ist das Rekordhoch eine Falle?

So mancher Anleger dürfte sich gestern verwundert die Augen gerieben haben. Der DAX zeigte ein gewisses Eigenleben und kletterte, wenn auch langsam, auf ein Rekordhoch, während an der Wall Street die Minuszeichen dominierten. Fast scheint es, als lege die Tech-Rally in den USA eine überfällige Pause ein und Kapital fließe in den besonders zyklischen deutschen Aktienmarkt. Schwergewichte wie Airbus, Siemens, Mercedes-Benz und SAP gehörten zu den Favoriten. So weit, so gut.

Wir wollen an dieser Stelle nicht schon wieder mit mahnenden Worten die gute Stimmung kurz vor Karneval bremsen. Auch ohne die Wall Street kann der DAX steigen, zumal man dem Frankfurter Index durchaus Nachholpotenzial attestieren kann. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass die US-Indizes mittel- bis langfristig die Richtung vorgeben. Hier passt aus unserer Sicht derzeit einiges nicht zur Rally der vergangenen Wochen:

– Das Absicherungsbedürfnis der Profis gegen sehr starke Kursschwankungen erreichte zuletzt den höchsten Stand seit Mitte März (gemessen am SKEW-Index), während die Vola am Boden liegt (große Sorglosigkeit am Gesamtmarkt).

– US-Börsenbriefschreiber sind so optimistisch wie seit 2021 nicht mehr (Stimmungsindikatoren sind Kontra-Signalgeber).

– Die Marktbreite wird geringer: 60 Prozent der 100 größten US-Aktien halten ihre 20-Tage-Linie, im Small-Cap-Bereich sind es nur noch gut 30 Prozent.

– Im Gewerbeimmobiliensektor wird die Lage zunehmend kritischer (Moody?s stuft New York Community Bancorp auf Ramschniveau herab; US-Finanzministerin Yellen sorgt sich um Verluste bei Gewerbeimmobilien).

– Die Subindizes des am Montag veröffentlichten ISM-Index für den wichtigen US-Dienstleistungssektor sprechen eher für Zinserhöhungen als für baldige Zinssenkungen (Preiskomponente auf 10-Monats-Hoch, Arbeitskomponente wieder über der Wachstumsschwelle (steigende Löhne, steigende Preise), Auftragseingänge gestiegen).

Nun sollte man sich als Anleger vom täglichen Lärm nicht verrückt machen lassen. An der Börse ist immer etwas los. Wir haben noch keine Hausse erlebt, in der es keine Warnsignale gab. Das heißt: Man muss nur lange genug suchen, um genügend Argumente gegen steigende Kurse zu finden. Entscheidend ist natürlich auch hier die Perspektive, genauer gesagt der Anlagehorizont. Auf Sicht von wenigen Tagen oder Wochen ist die Gewinnwahrscheinlichkeit deutlich geringer als im langfristigen Bereich (mehrere Jahre). Fazit: Auch jetzt gibt es Anzeichen, die zur Vorsicht mahnen, mehr aber auch nicht. Und sollte es tatsächlich zu einem Ausatmen der Kurse kommen, dürfte dies angesichts der intakten globalen Aufwärtstrends eher eine Chance sein.

Kurzfristig – Prognosehorizont: Tage bis Wochen
Aktueller Trend Seitwärts/Aufwärts – Das Tagesspannen-Prognoseband tendiert wieder nach oben.
Letztes Signal Positiv – Der DAX hat in den vergangenen Wochen mehrere vielbeachtete Verkaufsbereiche überwunden, Rekordstände erreicht und eine trendbestätigende bullishe Flaggenformation nach oben verlassen. Im Vergleich zu den US-Börsen zeigt der Index jedoch relative Schwäche.
Ausblick Mit unserer Idee, auf eine Gegenbewegung zu setzen, wenn der DAX die Grenze seiner Range erreicht, lagen wir falsch. In der zweiten Handelshälfte kletterte der Markt über die Verkaufszone um 17.000 und erhöhte die Bestmarke auf 17.049. Das obere Ziel unsere Tagesspannen-Prognose (17.051) wurde somit nur um zwei Punkte verfehlt (!). Mit dem gestrigen Anstieg verschiebt sich der Korridor heute auf 17.175 und liegt nur knapp unter der Aufwärtstrendbegrenzung (grün gestrichelt). Blendet man andere Faktoren aus, sind die Bullen am Drücker und weiter steigende Kurse zu erwarten. Wobei die Aufwärtsdynamik nach wie vor zu Wünschen übrig lässt. Eintrüben würde sich das Bild mit einem neuen Bewegungstief unter 16.820, erst dann müsste auch der gestrige Ausbruch als Fehlsignal eingeordnet werden.
Technische Kursziele oben 17.200 – Aufwärtstrend
17.175 ? obere Grenze der Tagesspannen-Prognose
Technische Kursziele unten 16.892 – untere Grenze der Tagesspannen-Prognose
16.750 – Ausbruchsniveau, Kurslücken-Oberseite

Produkte zur Strategie-Umsetzung

Um auch von kleineren Kursbewegungen im kurzfristigen Bereich stärker zu profitieren, eignen sich Turbos. Wir stellen passende Scheine für steigende und fallende Märkte vor mit einem Hebel von ungefähr 10 und unbegrenzter Laufzeit. Als Kursziele verwenden wir die Limits unserer Tagespannen-Prognose.

Typ Knock-Out-Bull
WKN UL9XHF
Hebel 10,19
Ziel 17.175
Gewinnpotenzial 10%
Typ Knock-Out-Bear
WKN KJ3TH3
Hebel 10,19
Ziel 16.892
Gewinnpotenzial 7%


DAX-Trading: In der Schiebezone

Das Tauziehen im DAX um die 17.000er Marke geht in die Verlängerung. Gute Vorgaben kommen zur Abwechslung aus China. Nach angekündigten Stützungsmaßnahmen staatlicher Stellen schöpft der Markt neue Hoffnung auf ein baldiges Ende der Talfahrt bei Aktien und Immobilien. Berichten zufolge greift Präsident Xi nun selbst ein, der chinesische Aktienmarkt zeigt am Dienstag die stärkste Gegenbewegung seit rund 14 Monaten. Der Schritt kommt nicht überraschend: Ab kommenden Freitag bleiben die Börsen bis zum 19. Februar wegen Feiertagen geschlossen, in China beginnt das Jahr des Drachen. Auf der anderen Seite des Atlantiks nehmen dagegen die Sorgen um die US-Regionalbanken zu. Nach dem starken ISM-Index am Montag sind die Zinssenkungserwartungen daher nicht weiter gefallen. Anleger schauen weniger auf die Makrodaten, sondern mehr auf die Lage bei den Gewerbeimmobilien. Sollte sich die Lage im Bankensektor weiter zuspitzen, könnte die Fed gezwungen sein, schneller als bisher geplant mit Zinssenkungen gegenzusteuern.

Kurzfristig – Prognosehorizont: Tage bis Wochen
Aktueller Trend Seitwärts – Das Tagesspannen-Prognoseband tendiert seitwärts.
Letztes Signal Positiv – Der DAX hat in den vergangenen Wochen mehrere vielbeachtete Verkaufsbereiche überwunden, Rekordstände erreicht und eine trendbestätigende bullishe Flaggenformation nach oben verlassen. Im Vergleich zu den US-Börsen zeigt der Index jedoch relative Schwäche.
Ausblick Während einige Einzelwerte stärkere Bewegungen zeigen, herrscht beim DAX nahezu Stillstand. Nach wie vor ist offen, in welche Richtung der Markt die in den vergangenen Tagen gebildete Schiebezone zwischen 16.800 und 17.000 verlässt. Größere Impulse sind vorerst kaum zu erwarten, wie unsere Übersicht der wichtigsten Termine zeigt. Auch unser Tagesspannen-Prognoseband lässt mit Grenzen bei 17.051 und 16.757 nur wenig Spielraum. Risikofreudige Anleger können versuchen, mit den unten vorgestellten Bull- und Bear-Scheinen auf eine Gegenbewegung zu setzen, wenn der DAX die Grenzen seiner jüngsten Range anläuft.
Technische Kursziele oben 17.051 – obere Grenze der Tagesspannen-Prognose
17.005 – Rekordhoch
Technische Kursziele unten 16.757 – untere Grenze der Tagesspannen-Prognose
16.750 – Volumenspitze, Ausbruchsniveau, Kurslücken-Oberseite

Termine

Datum Name Beschreibung/Erwartung
06.02.2024 Infineon Q1-Zahlen
08.02.2024 China Inflationsdaten Progn.: -0,5% (YoY)
08.02.2024 Siemens Q1-Zahlen und Hauptversammlung

Produkte zur Strategie-Umsetzung

Um auch von kleineren Kursbewegungen stärker zu profitieren, eignen sich nach wie vor die zuletzt vorgestellten Turbos (Bull: JB6SP3; Bear: UH5XG1). Beide Scheine haben einen Hebel von etwa 10 und eine unbegrenzte Laufzeit. Als Kursziele verwenden wir die Limits unserer Tagespannen-Prognose.

Typ Knock-Out-Bull
WKN JB6SP3
Hebel 8,74
Ziel 17.051
Stopp 17.000
Typ Knock-Out-Bear
WKN UH5XG1
Hebel 12,77
Ziel 16.757
Stopp 16.700


DAX-Investment: Sind 70 Prozent Trefferquote überzeugend?

Nach der Woche der Wahrheit in den USA (Bilanzen der Tech-Schwergewichte, Konjunkturdaten, Fed-Entscheidung) bleibt der DAX zunächst auf Rekordkurs. Zum Wochenauftakt passiert auf dem Frankfurter Parkett allerdings wenig, der Markt startet nahezu unverändert knapp unter der 17.000er Marke. Diese Robustheit ist gerade angesichts der sehr starken US-Arbeitsmarktdaten vom Freitag bemerkenswert. Nach den Zahlen dürfte endgültig klar sein, dass die Fed die Zinsen in nächster Zeit nicht senken wird. Stundenlöhne und neu geschaffene Stellen waren fast doppelt so hoch wie erwartet. Das bedeutet: Der Arbeitsmarkt brummt, die Löhne steigen und sorgen über eine wachsende Konsumnachfrage für potenziellen Inflationsdruck. Sollte die Situation so bleiben, dürfte selbst eine Zinssenkung im Mai unwahrscheinlich werden. Für Aktien muss das nicht unbedingt negativ sein. Ende 2023 war gerade die Hoffnung auf schnelle Zinssenkungen der Hauptgrund für die Rally. Eine starke Wirtschaft bedeutet aber auch, dass die Unternehmen derzeit gut verdienen und die Gewinnprognosen mindestens erfüllt werden. Dennoch ist es nur eine Frage der Zeit, bis sich die hohen Zinsen negativ auf die Realwirtschaft auswirken. Wir verweisen an dieser Stelle auf den amerikanischen Index der Regionalbanken, der innerhalb von zwei Tagen um rund neun Prozent gefallen ist. Im März 2023 verlor der DAX infolge der Bankenkrise gut sieben Prozent.

Natürlich muss sich der Verlauf des vergangenen Jahres in den nächsten Wochen nicht wiederholen. Zumindest mahnt unser nach wie vor negatives Börsenklima (wenn auch mit leichten Verbesserungen) weiterhin zur Vorsicht. Es gibt aber auch – auf den ersten Blick – hoffnungsvolle Signale. So beendete der DAX den ersten Börsenmonat mit einem Plus von rund 0,9 Prozent. Anders als in den drei Jahren vor 2023 hat der Index damit keinen Fehlstart hingelegt. An der Börse wird der Entwicklung im Januar oft eine hohe Bedeutung als Frühindikator für den weiteren Jahresverlauf beigemessen (?As goes January, so goes the year?). Doch zumindest beim DAX sollte man sich nicht blind darauf verlassen. Seit 1988 war der Januar 20 Mal positiv, in 14 Fällen stiegen die Kurse von Anfang Februar bis Ende Dezember weiter. Die daraus resultierende Trefferquote von 70 Prozent klingt zunächst nach einer recht verlässlichen Strategie. Allerdings liegt die Erfolgswahrscheinlichkeit für eine positive Entwicklung von Ende Januar bis zum Jahreswechsel über alle betrachteten Jahre seit 1988 ebenfalls bei 70 Prozent. Der gute Januar bietet somit aus statistischer Sicht keinen Mehrwert.

Ergänzend haben wir natürlich auch die negative Signalqualität beleuchtet. Wer aufgrund einer negativen Januarbilanz auf ein schwaches Gesamtjahr spekuliert, sollte seine Strategie hinterfragen. Nur in gut 30 Prozent der Fälle folgte auf einen Fehlstart im ersten Börsenmonat auch eine negative Entwicklung von Anfang Februar bis zum Jahresende. Die Zahlen sind vor dem Hintergrund der langfristig ohnehin steigenden Kurse wenig überraschend. Unter Renditegesichtspunkten wäre eine antizyklische Strategie sogar von Vorteil. Nach einem negativen Januar legte der DAX in den folgenden elf Monaten etwas kräftiger zu als nach einem positiven Start, allerdings unter stärkeren Schwankungen.

Mittelfristig – Prognosehorizont: Wochen bis Monate
Aktueller Trend Aufwärts – Der DAX notiert über seiner 200-Tage-Linie, zudem weist der langfristigen Durschnitt einen steigenden Verlauf auf (violett). Auch die Serie steigender Hoch- und Tiefpunkte deutet auf einen übergeordnet intakten Aufwärtstrend hin (positive Kaufkraft – Subkomponente des Aktienklimas).
Letztes Signal Positiv – Der DAX hat in den vergangenen Wochen mehrere vielbeachtete Verkaufsbereiche überwunden und Rekordstände erreicht. Eine bullisch zu wertende Flaggenformation wurde zuletzt nach oben aufgelöst, die Kaufkraft im Markt ist also weiterhin robust.
Ausblick Aus der Vogelperspektive sind die rein charttechnischen Aussichten für den DAX grundsätzlich positiv. Wie fast 90 Prozent der von uns weltweit beobachteten Indizes behauptet der heimische Leitindex seine steigende 200-Tage-Linie (violett). Zudem hat der Markt eine bullish zu wertende Flaggenformation in Trendrichtung aufgelöst. Die seither zu beobachtende geringe Kaufdynamik zeigt jedoch deutlich, dass eine rein auf charttechnischen Faktoren basierende Analyse zu kurz greift und ähnlich wie beim Aktienklima weitere Einflussfaktoren berücksichtigt werden müssen. Wir sehen daher weiterhin nur limitiertes Potenzial auf der Oberseite bis maximal zur oberen Begrenzung des Schwankungskanals (17.300/17.500). Voraussetzung dafür wäre allerdings ein volumenstarker Ausbruch über die 17.000er Region. Solange dies nicht der Fall ist, ist mit einer Fortsetzung der engen Konsolidierung zu rechnen. Nach unten bleibt der DAX jedoch im Bereich von 15.700 bis 16.200 gut abgesichert.
Technische Kursziele oben 18.000 – Aufwärtstrendlinie Monatschart
17.300 / 17.700 – Schwankungsband-Oberseite (blau)
Technische Kursziele unten 15.800 / 16.200 – Schwankungsband-Unterseite (blau)
15.950 – 200-Tage-Linie (violett)

Termine

Datum Name Beschreibung/Erwartung
05.02.2024 ISM-Index Dienstleistungssektor Progn.: 52 Pkt.
06.02.2024 Infineon Q1-Zahlen
08.02.2024 China Inflationsdaten Progn.: -0,5% (YoY)
08.02.2024 Siemens Q1-Zahlen und Hauptversammlung

Produkte zur Strategie-Umsetzung

Alles in allem setzen wir langfristig weiter auf Strategien, die auch in Seitwärtsmärkten attraktive Renditen ermöglichen. Die vorgestellten Capped Bonus-Zertifikate bieten sich hierfür an. Der Vorteil: Auch wenn die Kurse seitwärts laufen oder sogar bis zur Barriere fallen, wird die Bonusrendite erzielt. Sollte die Barriere berührt werden, ist die Situation ähnlich wie bei einem Direktinvestment.

Etwas offensiver ist das Capped Bonus VU5K8W mit einer Barriere bei 14.000 und rund acht Prozent Bonusrendite. Wer einen Puffer von mindestens 20 Prozent vom Rekordhoch und eine Barriere unterhalb des Aufwärtstrends bei 12.900 einhalten möchte, wählt als defensivere Variante die VM237J (rund sechs Prozent Bonusrendite).

Typ Capped-Bonus
WKN VU5K8W
Barriere 14.000
Cap 18.000
Abstand Barriere 17%
Bonusertrag 8%
Laufzeit 20.12.24
Status Offensiveres Papier mit Barriere bei 14.000 und Abgeld.
Typ Capped-Bonus
WKN VM237J
Barriere 12.800
Cap 18.000
Abstand Barriere 24%
Bonusertrag 6%
Laufzeit 20.12.24
Status Defensivere Alternative mit Barriere bei 12.800.


DAX-Trading: Letzte Hürde im Visier

Welcher Einflussfaktor setzt sich an den Aktienmärkten durch? Zurückhaltung wegen einer vorsichtigeren US-Notenbank, die frühen Zinssenkungshoffnungen eine klare Absage erteilte, oder frische Käufe nach Traumbilanzen der glorreichen Sieben? Apple übertraf die Erwartungen bei Umsatz und Gewinn, nur das etwas schwächere Geschäft auf dem wichtigen Absatzmarkt in China verhinderte einen nachbörslichen Freudensprung. Den gab es bei den beiden anderen Tech-Schwergewichten. Die Aktien von Meta stiegen nachbörslich um 15 Prozent (Rekordhoch), bei Amazon waren es sieben Prozent. Damit scheint auch die bislang noch leicht negative Wochenbilanz des Nasdaq 100 versöhnlich zu enden und der Start in den Februar zu gelingen.

Spannend wird die Frage, ob sich die relative Stärke der defensiven Sektoren fortsetzt. Auf Wochensicht liegt der Dow gut ein Prozent im Plus. Eine Antwort könnte der heutige US-Arbeitsmarktbericht geben. Nur bei überraschend schwachen Zahlen steigen die Chancen für eine erste Zinssenkung im März wieder. Aufgrund von Witterungseffekten ist durchaus mit größeren Abweichungen von den Prognosen und damit Marktreaktionen zu rechnen. Steigende wöchentliche Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe und schwache ADP-Daten am Mittwoch sollten als kleine Warnsignale im Hinterkopf behalten werden. Anfang Januar lag die Zahl der neu geschaffenen Stellen deutlich über den Erwartungen, der DAX machte im späten Handel einen Großteil seiner Tagesverluste wieder wett.

Kurzfristig – Prognosehorizont: Tage bis Wochen
Aktueller Trend Seitwärts – Das Tagesspannen-Prognoseband verliert deutlich an Aufwärtsschwung.
Letztes Signal Positiv – Der DAX hat in den vergangenen Wochen mehrere vielbeachtete Verkaufsbereiche überwunden, Rekordstände erreicht und eine trendbestätigende bullishe Flaggenformation nach oben verlassen. Im Vergleich zu den US-Börsen zeigt der Index jedoch relative Schwäche.
Ausblick Der DAX profitiert zunächst von den glorreichen Bilanzen der US-Technologie-Schwergewichte und testet erneut die Rekordregion um 17.000. Für einen Befreiungsschlag und damit bessere Startbedingungen ab Montag müssen die Optimisten aber heute nachlegen. Bereits seit einigen Tagen dominieren an der runden Schwelle verstärkt Gewinnmitnahmen, während gleichzeitig auch kleinste Rücksetzer zum Kauf genutzt werden. Entsprechend gering ist die Wochenschwankungsbreite mit rund 180 Punkten. Diese Pattsituation dürfte nicht lange anhalten und von einer dynamischeren Bewegung abgelöst werden. Da es oberhalb der 17.000er Marke keine technischen Barrieren mehr gibt, bietet der DAX aus rein charttechnischer Sicht mehr Chancen als Risiken. Berücksichtigt man jedoch weitere Einflussfaktoren (Sentiment, Saisonalität etc.), sinken die Erfolgsaussichten für eine längere Aufwärtsbewegung. Zum Wochenschluss spricht unser Tagesspannen-Korridor gegen einen stärkeren Ausbruch und verläuft knapp über der 17.000er Marke, während nach unten mehr Spielraum besteht (16.709). Wir favorisieren weiterhin eine abwartende Haltung vor den Zahlen, bis sich der Nebel gelichtet hat. Für die vorgestellte Box-Strategie (siehe unten) ist das Hin und Her hingegen perfekt.
Technische Kursziele oben 17.190 – Hilfslinie aus den Hochpunkten seit Sommer 2023
17.009 – obere Grenze der Tagesspannen-Prognose
Technische Kursziele unten 16.709 – untere Grenze der Tagesspannen-Prognose
16.750 – Volumenspitze, Ausbruchsniveau, Kurslücken-Oberseite

Termine

Datum Name Beschreibung/Erwartung
02.02.2024 US-Arbeitsmarktbericht Progn.: 180.000 neue Stellen und 3,8% AL-Quote

Produkte zur Strategie-Umsetzung

Ergänzend zu den vorgestellten Hebelpapieren im kurzfristigen Bereich (Bull: JB6SP3; Bear: UH5XG1) bleibt unsere kombinierte Call- und Put-Strategie reizvoll (mehr Infos hier). Selbst bei einer anhaltenden Seitwärtsbewegung können so in den kommenden Wochen prozentual zweistellige Renditen erzielt werden. Um das Kurs-Viereck aufzuspannen, eignet sich auf der Long-Seite der Discount-Call HC7KMQ mit Cap bei 15.600. Das entsprechende Pendant (Discount-Put) ist die WKN MB7A0N mit Cap bei 18.000. Darüber hinaus kann der Discount-Put auch als Absicherungsinstrument eingesetzt werden, wobei der DAX sogar noch Spielraum nach oben hat. Wer bei der Order sparen möchte, nutzt zudem die Trading-Aktion von Morgan Stanley (1 Euro Cashback je Kauf-Trade).

Typ Capped-Call
WKN HC7KMQ
Basispreis 15100
Cap 15.600
Seitwärtsrendite 9%
Maximalrendite 9%
Laufzeit 18.06.24
Status Long-Szenario: DAX steht zum Stichtag Mitte Juni über der breiten Nachkaufzone um 15.600.
Typ Capped-Put
WKN MB7A0N
Basispreis 18500
Cap 18.000
Seitwärtsrendite 31%
Maximalrendite 31%
Laufzeit 21.06.24
Status Short-Szenario: Langfristiger Aufwärtstrend um 18.000 wird nicht nachhaltig überwunden.


AlphaSystem übertrifft auch 2023 den Markt

Das vergangene Jahr war sowohl für Privatanleger wie auch für Profis sehr herausfordernd. Gerade der DAX zeigte nur kurze, aber sehr starke Phasen, während sich die Kurse ansonsten seitwärts bewegten. Wer zum falschen Zeitpunkt nicht ausreichend investiert war, konnte kaum Performance erzielen. Noch schlechter lief es bei den Nebenwerten. Unser AlphaSystem hingegen hat auch diese Herausforderung sehr gut gemeistert und 2023 ein Plus von 29 Prozent erzielt. Ohne Hektik, aber nach klaren Regeln, die sich in allen Börsenphasen bewährt haben.

Unsere Pemium-Leser haben bereits sehr gut verdient, auch der Start in das neue Jahr verlief dank der eingebauten Short-Positionen sehr erfreulich. Haben Sie zuletzt ähnliche Erfolge erzielt? 

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DAX-Trading: Das war die eigentliche Botschaft von Powell

Manchmal muss es eben die amerikanische Notenbank richten. Fed-Chef Powell hat die Märkte auf der gestrigen Sitzung wie erwartet wieder auf Kurs gebracht. Kurz vor seinem Auftritt lag die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung am 20. März noch bei 55 Prozent, jetzt sind es nur noch gut 30 Prozent. Erste Lockerungen im weiteren Jahresverlauf sind wahrscheinlich, aber nicht ausgemacht. Wir hatten das gestern schon angesprochen: Angesichts der nach wie vor sehr robusten wirtschaftlichen Entwicklung (Konsum, Arbeitsmarkt, Inflation) gibt es für die Fed keinen Grund, unnötige Risiken einzugehen und die Zinsen schon jetzt zu senken. Nur weil die Geldpolitik sehr schnell gestrafft wurde, heißt das nicht, dass die Reise nach unten in ähnlicher Geschwindigkeit erfolgen wird. Die Fed will um jeden Preis einen geldpolitischen Fehler vermeiden, weitere Daten abwarten (fällt die Inflation wirklich nachhaltig) und agiert zunächst konservativer als vom Markt erwartet, so lautete gestern die Botschaft. Wir sehen uns daher in unserer Einschätzung bestätigt, dass die Aktienmärkte in den ersten Monaten des Jahres (wie in Wahljahren üblich) eine breite Konsolidierung durchlaufen werden.

Am deutlichsten fielen die Reaktionen am Aktienmarkt aus, da hier bereits die größte Zinssenkungsphantasie eingepreist war. Kräftige Verluste vor allem bei Schwergewichten wie Alphabet (-7,4 Prozent nach eher enttäuschenden Zahlen) schickten den Nasdaq 100 um 1,9 Prozent ins Minus (größter Tagesverlust seit dem 25. Oktober). Von einer Marktbereinigung kann aber noch keine Rede sein (50 bis 60 Prozent der Mitglieder im S&P 500 und Nasdaq 100 halten noch ihren Monatsdurchschnitt), auch ein Ausverkauf fand gestern nicht statt ( Abwärtsvolumen an der NYSE nur 83 Prozent). Heute nach Börsenschluss folgen die Zahlen von Amazon, Meta und Apple, morgen der US-Arbeitsmarktbericht. Unter den DAX-Werten enttäuschte Adidas beim Ausblick, die Zahlen der Deutschen Bank werden zunächst positiv aufgenommen.

Kurzfristig – Prognosehorizont: Tage bis Wochen
Aktueller Trend Seitwärts – Das Tagesspannen-Prognoseband verliert deutlich an Aufwärtsschwung.
Letztes Signal Positiv – Der DAX hat in den vergangenen Wochen mehrere vielbeachtete Verkaufsbereiche überwunden, Rekordstände erreicht und eine trendbestätigende bullishe Flaggenformation nach oben verlassen. Im Vergleich zu den US-Börsen zeigt der Index jedoch relative Schwäche.
Ausblick Kurse über 17.000 scheinen für den DAX vorerst außer Reichweite, die Rekordjagd legt eine Pause ein. Auch unser Tagesspannen-Modell lässt kaum Spielraum nach oben (maximal 17.054), der Kanal geht wieder in eine leicht fallende Tendenz über. Damit bleibt die Ausgangslage auf der Oberseite unverändert: Nur ein volumenstarker Ausbruch über 17.000 würde die Stagnationsphase wohl endgültig beenden. Auch wenn das Chartbild mit der nach oben aufgelösten Flaggenformation bullishe Züge angenommen hat, dürfen andere negative Faktoren (Aktienklima, Saisonalität) nicht ignoriert werden. Neue Long-Wetten bieten sich daher erst bei einem Ausbruch oder Rückfall auf wichtige Nachkaufzonen an. Als mögliches Korrekturziel möchten wir daher nochmals die umsatzstärkste Kurszone der vergangenen Wochen bei 16.750 hervorheben, die heute mit der Unterseite der Tagesprognose zusammenfällt. Aufgrund der anstehenden Termine (US-Berichtssaison, Arbeitsmarktdaten) empfehlen wir, die Märkte eher von der Seitenlinie zu beobachten.
Technische Kursziele oben 17.190 – Hilfslinie aus den Hochpunkten seit Sommer 2023
17.054 – obere Grenze der Tagesspannen-Prognose
Technische Kursziele unten 16.753 – untere Grenze der Tagesspannen-Prognose
16.750 – Volumenspitze, Ausbruchsniveau, Kurslücken-Oberseite

Termine

Datum Name Beschreibung/Erwartung
01.02.2024 Apple, Meta, Amazon Quartalszahlen
01.02.2024 Deutsche Bank Jahreszahlen
01.02.2024 Inflationsdaten Eurozone Progn.: 2,8%
01.02.2024 ISM-Index verarbeitendes Gewerbe Progn.: 47 Pkt.

Produkte zur Strategie-Umsetzung

Ergänzend zu den vorgestellten Hebelpapieren im kurzfristigen Bereich (Bull: JB6SP3; Bear: UH5XG1) bleibt unsere kombinierte Call- und Put-Strategie reizvoll (mehr Infos hier). Selbst bei einer anhaltenden Seitwärtsbewegung können so in den kommenden Wochen prozentual zweistellige Renditen erzielt werden. Um das Kurs-Viereck aufzuspannen, eignet sich auf der Long-Seite der Discount-Call HC7KMQ mit Cap bei 15.600. Das entsprechende Pendant (Discount-Put) ist die WKN MB7A0N mit Cap bei 18.000. Darüber hinaus kann der Discount-Put auch als Absicherungsinstrument eingesetzt werden, wobei der DAX sogar noch Spielraum nach oben hat. Wer bei der Order sparen möchte, nutzt zudem die Trading-Aktion von Morgan Stanley (1 Euro Cashback je Kauf-Trade).

Typ Capped-Call
WKN HC7KMQ
Basispreis 15100
Cap 15.600
Seitwärtsrendite 12%
Maximalrendite 12%
Laufzeit 18.06.24
Status Long-Szenario: DAX steht zum Stichtag Mitte Juni über der breiten Nachkaufzone um 15.600.
Typ Capped-Put
WKN MB7A0N
Basispreis 18500
Cap 18.000
Seitwärtsrendite 29%
Maximalrendite 29%
Laufzeit 21.06.24
Status Short-Szenario: Langfristiger Aufwärtstrend um 18.000 wird nicht nachhaltig überwunden.


DAX-Trading: 81-54-?

Wenn sehr gute Ergebnisse an der Börse keine Begeisterung mehr auslösen, wird deutlich, wie viel an positiven Überraschungen die Kurse bereits vorweggenommen haben. Microsoft übertraf gestern zwar die bereits sehr hohen Erwartungen und bestätigte seine Ausnahmestellung, nachbörslich geriet die Aktie dennoch leicht unter Druck. Noch stärker ging es mit minus 5,7 Prozent für Alphabet abwärts, vor allem das Werbegeschäft von Google konnte die Wachstumshoffnungen des Marktes nicht ganz erfüllen. Anders dagegen die Nachrichten von Intel und AMD. Vor dem Hintergrund der KI-Euphorie sollte man eigentlich erwarten, dass sich Chips und Halbleiter auch im weiteren Jahresverlauf gut verkaufen. Die enttäuschenden Prognosen der beiden Hersteller passen daher so gar nicht in das optimistische Bild, das Nvidia bislang in neue Kursdimensionen geführt hat. Einige Unternehmen scheinen bereits vorsichtiger zu werden, obwohl die Konjunkturdaten bislang noch gut ausfallen. Bereits im regulären Handel dominierten die Minuszeichen. Der Nasdaq 100 verlor 0,7 Prozent, auch im spekulativen Segment (Russell 2000, Micro Caps) dominierten Kapitalabflüsse. Lediglich die defensiveren Substanzwerte waren gesucht, der Dow stieg um 0,4 Prozent.

Als (einfache) Begründung für den Rückgang der Risikobereitschaft kann man natürlich auf die heutige Fed-Sitzung verweisen. Unseres Erachtens ist dies jedoch wenig stichhaltig. Vielmehr dürfte der heutige Termin eher ein Non-Event werden: Am Terminmarkt wird mit einer Wahrscheinlichkeit von 98 Prozent keine Zinsänderung erwartet. Das Wirtschaftswachstum bleibt robust, die Konsumentenstimmung ist gut, der Arbeitsmarkt brummt – es gibt keinen Grund für die Fed, jetzt zu handeln. Vielmehr besteht die Gefahr, dass die Inflation wieder anzieht. Wir wären nicht überrascht, wenn Powell auf der Pressekonferenz die Fed weiterhin als Inflationsbekämpferin darstellen und die Markterwartungen etwas einfangen würde.

Kurzfristig – Prognosehorizont: Tage bis Wochen
Aktueller Trend Aufwärts/Seitwärts – Das Tagesspannen-Prognoseband verliert wieder an Aufwärtsschwung.
Letztes Signal Positiv – Der DAX hat in den vergangenen Wochen mehrere vielbeachtete Verkaufsbereiche überwunden, Rekordstände erreicht und eine trendbestätigende bullishe Flaggenformation nach oben verlassen. Im Vergleich zu den US-Börsen zeigt der Index jedoch relative Schwäche.
Ausblick Der deutsche Aktienmarkt zeigt weiterhin großen Respekt vor der runden Marke von 17.000. Nachdem am Montag die Handelsspanne zwischen Tageshoch und Tagestief mit 81 Punkten bereits überschaubar war, schrumpfte sie gestern auf nur noch 54 Punkte. Je enger und länger die Kurse seitwärts laufen, desto stärker ist erfahrungsgemäß der anschließende Impuls. Ohne eine Fortsetzung der Rekordjagd in den USA dürfte auch der DAX kaum in neue Kursdimensionen vorstoßen. Dabei spielt es keine Rolle, ob das bisherige Rekordhoch (17.003) um ein paar Punkte übertroffen wird. Wegweisend wäre nur ein kräftiger Ausbruch unter hohen Umsätzen, der neues Potenzial bis 17.117 ( Grenze des Prognosekorridors) eröffnet. Bleibt ein Befreiungsschlag aus, droht zunächst ein Rücksetzer in Richtung 16.828 (unteres Ende der Prognosespanne) oder sogar 16.750.
Technische Kursziele oben 17.190 – Hilfslinie aus den Hochpunkten seit Sommer 2023
17.117 – obere Grenze der Tagesspannen-Prognose
Technische Kursziele unten 16.828 – untere Grenze der Tagesspannen-Prognose
16.750 – Volumenspitze, Ausbruchsniveau, Kurslücken-Oberseite

Termine

Datum Name Beschreibung/Erwartung
31.01.2024 Fed-Zinsentscheidung
01.02.2024 Apple, Meta, Amazon Quartalszahlen
01.02.2024 Deutsche Bank Jahreszahlen
01.02.2024 Inflationsdaten Eurozone Progn.: 2,8%

Produkte zur Strategie-Umsetzung

Ergänzend zu Intraday-Instrumenten (Bull- und Bear-Papiere) bleibt unsere kombinierte Call- und Put-Strategie reizvoll (mehr Infos hier). Selbst bei einer anhaltenden Seitwärtsbewegung können so in den kommenden Wochen prozentual zweistellige Renditen erzielt werden. Um das Kurs-Viereck aufzuspannen, eignet sich auf der Long-Seite der Discount-Call HC7KMQ mit Cap bei 15.600. Das entsprechende Pendant (Discount-Put) ist die WKN MB7A0N mit Cap bei 18.000. Darüber hinaus kann der Discount-Put auch als Absicherungsinstrument eingesetzt werden, wobei der DAX sogar noch Spielraum nach oben hat. Wer bei der Order sparen möchte, nutzt zudem die Trading-Aktion von Morgan Stanley (1 Euro Cashback je Kauf-Trade).

Typ Capped-Call
WKN HC7KMQ
Basispreis 15100
Cap 15.600
Seitwärtsrendite 10%
Maximalrendite 10%
Laufzeit 18.06.24
Status Long-Szenario: DAX steht zum Stichtag Mitte Juni über der breiten Nachkaufzone um 15.600.
Typ Capped-Put
WKN MB7A0N
Basispreis 18500
Cap 18.000
Seitwärtsrendite 34%
Maximalrendite 34%
Laufzeit 21.06.24
Status Short-Szenario: Langfristiger Aufwärtstrend um 18.000 wird nicht nachhaltig überwunden.


DAX-Trading: Nächster Versuch

Die Vorgaben für den DAX könnten kaum besser sein. Sinkende Renditen am Anleihemarkt ließen Dow Jones und S&P 500 am Montag auf Rekordstände klettern. Wie eine kleine Zinssenkung wirkten die Pläne der US-Regierung, weniger Schulden aufzunehmen als erwartet. Verbunden mit der Rally am Aktienmarkt ist die Erwartung, dass die Fed auf ihrer morgigen Sitzung den Weg für eine erste Zinssenkung im März oder Mai ebnet und gleichzeitig die Wirtschaft auf einem robusten Wachstumspfad bleibt. Die erste Schätzung für das US-BIP im Auftaktquartal liegt bei drei Prozent. Es überrascht daher nicht, dass an den US-Aktienmärkten weiterhin ein ?Goldlöckchen?-Szenario gespielt wird: In 12 der vergangenen 13 Wochen behielten die Käufer im S&P 500 die Oberhand, eine ähnliche Serie gab es zuletzt 1985. Jetzt müssen aber auch die ?Glorreichen Sieben? liefern, heute nach Börsenschluss öffnen Microsoft und Alphabet ihre Bücher.

Kurzfristig – Prognosehorizont: Tage bis Wochen
Aktueller Trend Aufwärts/Seitwärts – Das Tagesspannen-Prognoseband verliert wieder etwas an Aufwärtsschwung.
Letztes Signal Positiv – Der DAX hat in den vergangenen Wochen mehrere vielbeachtete Verkaufsbereiche überwunden, Rekordstände erreicht und eine trendbestätigende bullishe Flaggenformation nach oben verlassen. Im Vergleich zu den US-Börsen zeigt der Index jedoch relative Schwäche.
Ausblick Am Montag verharrte der DAX in der Handelsspanne vom Freitag und lieferte damit kaum neue Erkenntnisse. Neben der abgeschlossenen Bullenflagge stützt auch die wieder zunehmende Marktbreite. Mittlerweile halten rund 60 Prozent der DAX-Aktien ihren Monatsdurchschnitt, Mitte Januar lag die Quote zeitweise unter 40 Prozent. Mit einem Tagesschluss über 17.000 würde der DAX die positiven Signale der vergangenen Tage bestätigen und perspektivisch den Weg bis zur bekannten Hilfslinie (grün gestrichelt) um 17.180 freimachen. Zunächst begrenzt unsere Tagesspannen-Prognose das Potenzial aber auf rund 17.086. Größere Gewinne vor den Quartalszahlen und der Fed-Entscheidung sind ohnehin eher unwahrscheinlich. Nach unten sichert weiterhin der robuste Bereich um 16.750 ab.
Technische Kursziele oben 17.180 – Hilfslinie aus den Hochpunkten seit Sommer 2023
17.086 – obere Grenze der Tagesspannen-Prognose
Technische Kursziele unten 16.797 – untere Grenze der Tagesspannen-Prognose
16.750 – Volumenspitze, Ausbruchsniveau, Kurslücken-Oberseite

Termine

Datum Name Beschreibung/Erwartung
30.01.2024 Microsoft, Alphabet Quartalszahlen
31.01.2024 Fed-Zinsentscheidung
01.02.2024 Apple, Meta, Amazon Quartalszahlen
01.02.2024 Deutsche Bank Jahreszahlen
01.02.2024 Inflationsdaten Eurozone Progn.: 2,8%
01.02.2024 ISM-Index verarbeitendes Gewerbe Progn.: 47 Pkt.

Produkte zur Strategie-Umsetzung

Um auch von kleineren Kursbewegungen stärker zu profitieren, eignen sich nach wie vor die zuletzt vorgestellten Turbos (Bull: JB6SP3; Bear: UH5XG1). Beide Scheine haben einen Hebel von etwa 10 und eine unbegrenzte Laufzeit. Als Kursziele können Trader die Limits unserer Tagespannen-Prognose verwenden.

Typ Knock-Out-Bull
WKN JB6SP3
Hebel 8,35
Ziel 17.086
Gewinnpotenzial 4%
Typ Knock-Out-Bear
WKN UH5XG1
Hebel 13,2
Ziel 16.797
Gewinnpotenzial 11%


AlphaSystem übertrifft auch 2023 den Markt

Das vergangene Jahr war sowohl für Privatanleger wie auch für Profis sehr herausfordernd. Gerade der DAX zeigte nur kurze, aber sehr starke Phasen, während sich die Kurse ansonsten seitwärts bewegten. Wer zum falschen Zeitpunkt nicht ausreichend investiert war, konnte kaum Performance erzielen. Noch schlechter lief es bei den Nebenwerten. Unser AlphaSystem hingegen hat auch diese Herausforderung sehr gut gemeistert und 2023 ein Plus von 29 Prozent erzielt. Ohne Hektik, aber nach klaren Regeln, die sich in allen Börsenphasen bewährt haben.

Unsere Pemium-Leser haben bereits sehr gut verdient, auch der Start in das neue Jahr verlief dank der eingebauten Short-Positionen sehr erfreulich. Haben Sie zuletzt ähnliche Erfolge erzielt? 

Legen Sie jetzt den Grundstein für Ihren Erfolg an der Börse im neuen Jahr und profitieren Sie von unseren regelbasierten Strategien, die sich in allen Marktphasen bewährt haben. Aber nicht nur in Sachen Outperformance, sondern auch in Bezug auf die Transparenz unterscheiden wir uns von anderen. Umfangreiche Kennzahlen und Charts zu den Strategien stehen Ihnen hier zur Verfügung.

Wollen auch Sie den Markt nachhaltig schlagen? Wie in den vergangenen Jahren führen wir Sie sicher durch die stürmische Börsenphase. Werden Sie jetzt Mitglied im stetig wachsenden Kreis der Index Radar Premium-Leser.

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