Nach überzeugenden Quartalszahlen von Netflix sind die Aktien am Mittwoch auf ein Rekordhoch nach oben geschnellt und haben ein neues Allzeithoch markiert. Den bisherigen Höchststand hatten die Titel Mitte Juni vergangenen Jahres mit mehr als 575 US-Dollar erreicht. Warum die Kursrallye weitergehen kann und welche Strategie überzeugt. Von Manfred Ries

Was für ein Break out nach oben! Der Aktienkurs der Netflix Inc. schießt am Mittwoch regelrecht nach oben und gewinnt im Tagesverlauf 17 Prozent an Wert, während der Vergleichsindex Nasdaq-100 mit einem Plus von 2,3 Prozent aufwartet. Die positive Kursbewegung der Vergangenheit schreibt sich damit fort; die vergangenen Kerzen im Monatschart mit ihren großen, weißen Kerzenkörpern zeugen noch heute von der langfristig positiven Stimmung beim Aktienkurs des US-amerikanischen Medienunternehmens.

Im kurzfristigen Bereich zeigt sich die 21-Tagelinie bei 518,38 US-Dollar (grüne Linie) als Unterstützung. Dieser gleitende Durchschnitt verstärkt damit die horizontale Kurslinie um 516,44 US-Dollar in ihrer Eigenschaft als Kaufzone. Zum Verständnis: Die 21-Tagelinie ist eine gleitende Durchschnittslinie, welche die Durchschnittskurse der vergangenen 21 Handelstage widerspiegelt. Der Kursverlauf wird dadurch in geglätteter Form dargestellt. Doch Vorsicht: Die jüngste Aufwärtsrallye hat auch dazu geführt, dass sich der Basiswert in der kurzfristigen Betrachtung bereits heiß gelaufen hat. Der Titel ist ?überkauft?, wie Chartisten sagen. Ein Hinweis darauf liefert der prozentuale Abstand zwischen 21-Tagelinie (grüne Kurve) und Aktienkurs. Dieser bewegt sich bei derzeit 13 Prozent und damit – rückblickend betrachtet – in einem Extrembereich (siehe Kurve unterhalb des Tagescharts). Das könnte kurzfristig schnell in Gewinnmitnahmen münden, beziehungsweise zu einer Konsolidierung, wenn auch auf hohem Kursniveau.

Was die längerfristige Aussicht anbelangt, so hilft ein Blick auf den Wochen- / Monatschart weiter. Gerade der Blick auf den Monatschart kann sehr interessant sein. Dieser nämlich offenbart das mittelfristige Trendverhalten eines Basiswertes, und das nicht selten über einen relativ langen Zeitraum hinweg. Denn beim Monatschart basiert die Betrachtungsweise auf monatlichen Kursdaten. Im Falle von Kerzencharts etwa bildet jede Kerze (engl.: ?Candle?) das Kursverhalten eines Handelsmonats ab: Monatseröffnungs- und -schlusskurs; Monatshoch und -tief. Im Monatschart (Chart 3) zu sehen: Die 200-Tagelinie (blaue Kurve). Im Wochenchart entspricht sie der 40-Wochenlinie; im Monatschart in etwa der 9-Monatslinie. Mit ihrem steigenden Verlauf spricht sie von einem grundsätzlich intakten, übergeordneten Aufwärtstrend in der mittelfristigen Zeitbetrachtung. Dieser gleitende Durchschnitt verläuft bei derzeit 480,84 US-Dollar und damit unterhalb der aktuellen Kursnotierung der Netflix-Aktie – ein Zeichen von Stärke.

Doch trotz der jüngst kräftigen Aufwärtsbewegungen gelten die Titel im längerfristigen Kontext noch keinesfalls als überkauft. Denn der prozentuale Abstand zwischen 200-Tagelinie und Aktienkurs beträgt gerade einmal 21 Prozent. Von einer Übertreibung kann damit, rückblickend betrachtet, nicht gesprochen werden (siehe Kurve unterhalb des Wochencharts). Damit ruhen die aktuellen Kursbewegungen der Netflix-Aktie, längerfristig betrachtet, weiterhin auf einem relativ gesunden Fundament. Die Aufwärtsrallye kann damit grundsätzlich fortgeschrieben werden.

Netflix Inc.: Ein interessanter US-Wert aus der Nasdaq-Familie. Das bisherige Allzeithoch ist überwunden; das nachfolgende Kursziel sehen wir langfristig im Bereich um 650 US-Dollar. Kurs aktuell: 586,34 US-Dollar. Das Aufwärtspotenzial, alleine in der Aktie, kann sich damit sehen lassen. Andererseits lässt sich momentan mit einem relativ engmaschigen Stop-Loss arbeiten. Dieser anfängliche Stop-Losskurs könnte etwa knapp unterhalb der 200-Tagelinie (480,84 US-Dollar) platziert sein. Damit überzeugt der Basiswert grundsätzlich weiterhin auf der Long-Seite. Aufgrund der kurzfristigen Überhitzung sollten Mutige den Hebel nicht zu hoch wählen. Der hier vorgestellte Schein MF5A9Q bietet sich daher auch für Anleger mit Weitblick an.

Unterstützungen und Widerstände

Chartmarken Niveau
Oberes Ziel 2 650,00
Oberes Ziel 1 593,28
Unteres Ziel 1 516,44
Unteres Ziel 2 480,84

 

Trading-Idee

Produktvorstellung Turbo
WKN MF5A9Q
Emittent Morgan Stanley
Laufzeit endlos
Basispreis 253,08
Knock-Out-Schwelle 253,08
Hebel 1,74
Kurs in EUR 27,71

Investment-Strategien: Starker Jahresauftakt

Seit Wochen ist die Skepsis am Aktienmarkt groß, Sorgen vor einer Blase und scharfen Korrektur nach der Rally schrecken zahlreiche Investoren ab. Dennoch ziehen die Kurse weiter an und erreichen frische Rekordhochs. Hier zeigt sich: Wer nach solchen Bauchentscheidungen und ohne feste Regeln handelt, verpasst Chancen an den Märkten und verliert Geld.

Mit unseren beiden rein regelbasierten Investment-Strategien meistern auch Sie die psychologischen Herausforderungen an der Börse. Am 4. Januar lieferte das Regelwerk des “Dynamic Multi-Asset” zwölf neue Kaufsignale, seitdem kletterte das Depot (vor Cash) um 5,5 Prozent, der DAX legte nur um gut ein Prozent zu. Der richtige Mix aus trendstarken amerikanischen Titeln, aussichtsreichen Werten aus dem MDAX sowie Gold erweist sich bisher erneut als überlegen.

 

Entscheidend ist aber vor allem die langfristige Perspektive. Auf Sicht von vielen Jahren sticht die Outperformance noch stärker hervor. Seit dem Jahr 2000 erzielte das Regelwerk eine Rendite von 15 Prozent pro Jahr, der DAX nur gut drei Prozent. Trotz der höheren Rendite fällt das Risiko geringer aus, der höchste Rückgang lag bei lediglich 15 Prozent, verglichen mit mehr als 70 Prozent beim DAX. Wer im Jahr 2000 mit 100.000 Euro eingestiegen wäre, würde sich heute über einen Depotwert von 1.700.000 Euro freuen (Gewinn: 1.700 Prozent). Aus einem reinen DAX-Investment wären hingegen nur 200.000 Euro geworden.

Auch das ETF-basierte System ?best markets? ist erfolgreich in das Börsenjahr gestartet und liegt gut vier Prozent im Plus. Mit der Strategie investieren Anleger gezielt in die jeweils attraktivsten Märkte: Zur Auswahl stehen amerikanische (SP 500, Nasdaq 100), europäische (DAX, MDAX, Swiss Market Index, Euro Stoxx 50) und japanische Aktien. Gold, Silber und Anleihen fließen ebenfalls in den Auswahlprozess ein. Auch mit diesem Ansatz hätten Anleger in den vergangenen 20 Jahren den DAX sowie die US-Indizes deutlich geschlagen.

Solche Ergebnisse sind nur mit professioneller Software möglich, die vollkommen frei von Emotionen handelt und deren Regeln sich in allen Marktphasen bewährt haben. Wir unterscheiden uns von anderen aber nicht nur hinsichtlich der Outperformance, sondern auch der Transparenz. Umfangreiche Kennzahlen und Charts zu den Strategien stehen hier zur Verfügung. 

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