Wenn selbst positive Nachrichten nicht genug Käufer anlocken, müssen Anleger vorsichtig werden. Insbesondere wenn das Marktumfeld einen Mix aus Inflation, militärischen Konflikten und Abwärtstrends darstellt.

Konjunktursorgen und die Erwartung steigender Zinsen sind in dieser Woche zwar keine Neuigkeit mehr, halten aber viele Käufer auch weiterhin vom Aktienmarkt ab. Nun droht auch der kurzfristige Trend wieder nach Süden in Richtung 13.400 / 13.500 zu kippen. Wer auf diese Entwicklung wetten will, findet weiter unten passende Short-Derivate.

Am horizontalen Wendebereich um 14.150 / 14.200, der durch die Volumenspitzen mehrerer Wochen gestützt wird (dicke blaue Balken), war Ende April wieder einmal Nachfrageschluss – daraus lässt sich eine gute Stoppmarke auf der Oberseite ableiten. Und selbst wenn sich der Markt noch einmal bis an die Nordgrenze seines mittelfristigen statistischen Schwankungsbandes bei 14.700 / 15.000 aufraffen würde, wo er vor Kurzem schon einmal scheiterte, bleibt die Serie fallender Wochenhochs und -tiefs klar erkennbar. Da hilft ausnahmsweise auch nicht, dass bislang 60 Prozent der DAX-Unternehmen mit ihren Quartalszahlen die Erwartungen übertroffen haben – gehandelt werden schließlich Zukunftserwartungen.

Gleichzeitig ist aber auch schon viel in den Aktienkursen eingepreist, unter anderem wird auch für den Mittwoch eine Zinsanhebung der Fed um 0,5 Prozentpunkte erwartet. Ein Crash ist in diesem Umfeld weniger wahrscheinlich als eine schleichende Fortsetzung der bisherigen Trends – beim Dow Jones Industrial zeigt die Tendenz auf der übergeordneten Zeitebene immerhin noch seitwärts.

Doch auch beim US-Leitindex hat sich die Untergrenze der bisherigen Tradingrange nach unten verschoben, zuvor noch an der 33.000er-Marke gelegen, dürfte nun erst zwischen 32.300 und 32.600 am unteren Rand der kurz- und mittelfristigen Schwankungsbänder (rot/blau) wieder mit einer Stabilisierung zu rechnen sein. Ab 34.000 / 34.100 wird abverkauft, spätestens bei 35.000 / 35.400 ist auch hier Schluss. Schwankungen in dieser maximal etwa 3.000 Zähler umfassenden Range auszunutzen ist derzeit die beste Alternative für Trading-Interessierte. Wer eher mittelfristig investiert, kauft auf der Südseite zu, und wartet dann ab – und bevorzugt, wie von uns schon länger an dieser Stelle angemahnt, die Wall Street vor dem DAX.

Nächste Kursziele DAX

Chartmarken Niveau Stärke
Oberes Ziel 2 14.500,00 schwach
Oberes Ziel 1 14.150,00 schwach
Unteres Ziel 1 13.400,00 schwach
Unteres Ziel 2 11.400,00 mittel

 

Trading-Ideen DAX

Mit Hebel auf steigende Kurse setzen   Mit Hebel auf fallende Kurse setzen
WKN JA0ET0   WKN MD1NZV
Emittent J.P. Morgan   Emittent Morgan Stanley
Basispreis 12.579,71   Basispreis 15.743,66
Knock-Out-Schwelle 12.579,71   Knock-Out-Schwelle 15.561,12
Hebel 9,68   Hebel 8,06
Laufzeit endlos   Laufzeit endlos
Kurs in EUR 14,30   Kurs in EUR 17,54

Nächste Kursziele Dow

Chartmarken Niveau Stärke
Oberes Ziel 2 34.800,00 mittel
Oberes Ziel 1 34.100,00 schwach
Unteres Ziel 1 32.600,00 schwach
Unteres Ziel 2 32.300,00 mittel

 

Trading-Ideen Dow

Mit Hebel auf steigende Kurse setzen   Mit Hebel auf fallende Kurse setzen
WKN HR3P4P   WKN UH3HDF
Emittent Unicredit   Emittent UBS
Basispreis 29.812,55   Basispreis 36.486,94
Knock-Out-Schwelle 30.015,00   Knock-Out-Schwelle 36.486,94
Hebel 9,95   Hebel 9,89
Laufzeit endlos   Laufzeit endlos
Kurs in EUR 31,10   Kurs in EUR 3,18

 

 

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