DAX: Keine Anschlusskäufe trotz Ausbruch

Der Deutsche Aktienindex hat mit dem Sprung über die 13.300er-Marke ein technisches Kaufsignal geliefert. Allerdings bleibt die Nachfrage aus, die nach dieser Entwicklung eigentlich zu erwarten war. Was bedeutet dies für den weiteren kurzfristigen Trend? Von Andreas Büchler

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Obwohl der seit November bestehende, massive Verkaufsdruck um 13.300 vor einigen Tagen erstmals abgeflaut war und der DAX dadurch auf den höchsten Stand seit fast zwei Jahren stieg, bleibt die Stimmung unter Marktteilnehmern von vorsichtiger Zurückhaltung geprägt. Dies spiegelt sich auch im Kursverlauf der Folgetage nach dem Ausbruch wider: Dieser spielt sich zwar oberhalb des Monatsdurchschnittspreises (blaue Kurve) ab, der eine wichtige Frühwarnfunktion hat, doch eine Rally auf neue Höchstkurse lässt auf sich warten.

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Als hemmend dürften sich dabei die in unmittelbarer Nähe des aktuellen Kursniveaus liegenden historischen Spitzenwerte im Bereich der 13.500er-Marke auswirken. Und selbst der mittelfristige Schwankungskorridor des DAX (blaue Fläche) lässt den Preisen aktuell nur Luft bis etwa 13.600, bevor sie einen als überkauft zu definierenden Zustand erreichen würden. Etwas Spielraum für eine Rally bleibt für den Markt dadurch wahrscheinlich, aber dieser ist überschaubar.

 

Mit Hebel auf steigende Kurse setzen

WKN

KA3TV9

Emittent

Citi

Kurs DAX

13.230,05

Basispreis

11.909,74

Knock-Out-Schwelle

11.909,74

Hebel

10,02

Laufzeit

endlos

Kurs

12,97

Mit Hebel auf fallende Kurse setzen

WKN

GD5DWE                  

Emittent

Goldman Sachs

Kurs DAX

13.230,05

Basispreis

14.604,96

Knock-Out-Schwelle

14.604,96

Hebel

9,63

Laufzeit

endlos

Kurs

14,03