Das Geschäftsklima in der US-Region Philadelphia kletterte auf den höchsten Stand seit April 2022. Vor allem die Auftragseingänge und die Preise legten spürbar zu. Nach den deutlichen Revisionen in den zurückliegenden Wochen wurden am Terminmarkt die Zinssenkungserwartungen aber nur noch leicht ausgepreist, der Prozess scheint langsam auszulaufen. Bis Jahresende rechnet der Markt nur noch mit ein bis zwei Lockerungen. Wichtig: Zinserhöhungen sind nach wie vor kein Thema, eher ?höher für länger?. Ganz anders äußern sich derzeit EZB-Ratsmitglieder. Selbst Vertreter einer eher straffen Geldpolitik sprechen sich für drei Zinssenkungen aus. Am Devisenmarkt ist man allerdings skeptisch, seit Tagen sehen wir keine weitere EUR-Schwäche gegenüber dem Dollar.
Die Berichtssaison geht heute mit American Express und Procter & Gamble weiter. Netflix übertraf bei wichtigen Kennzahlen die Erwartungen, nachbörslich fiel der Kurs aber um knapp fünf Prozent. Die Umsatzprognose für das zweite Quartal lag leicht unter den Schätzungen. Zudem will der Streaming-Anbieter ab dem kommenden Jahr nicht mehr quartalsweise über die Nutzerzahlen berichten. Leicht negative Töne kamen auch vom Chipriesen TSMC, der seinen Ausblick reduzierte.
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