SMI: Auf Richtungswechsel einstellen

Noch verläuft der Swiss Market Index zwar in einem Aufwärtstrendkanal, doch dieser muss bereits nach unten angepasst werden. Zudem häufen sich kleinere Negativ-Signale.

 

Die erste potenzielle Stabilisierungszone um 10.100 hat bereits versagt, zudem reduziert sich der Steigungswinkel des bisher gültigen Kurskorridors (grün). Dies bestätigt das Schwächezeichen, das der SMI bereits mit der Inselumkehr vor einigen Tagen gesendet hat. Zwischen 10.050 und 9950 besteht nun aber eine weitere Bodenbildungschance – zumindest sollte der Markt hier eine kurze Pause auf dem Weg nach unten einlegen können. Dahingegen erscheint eine schnelle Erholung zurück über die erste kurzfristige Hürde im Kursverlauf um 10.300 / 10.350 aktuell eher unwahrscheinlich.

Mittelfristig bleibt der Trend dagegen unbeeinflusst und schwankt weiterhin zwischen neutral und positiv. Eine Seitwärtsbewegung zwischen 9600 / 9750 im Süden und 10.300 / 10.550 im Norden bleibt nach wie vor das wahrscheinlichste Szenario auf dieser Zeitebene. Diese Grenzen sind sowohl von horizontalen Wendepunkten im Chart, als auch vom statistischen Schwankungskorridor (blau) abzuleiten. Insbesondere auf der Unterseite bleibt aber ein nicht zu unterschätzendes Restrisiko.