Ein weiterer Anstieg dürfte dem US-Leitindex vor dem durch Thanksgiving stark verlängerten Wochenende schwerfallen. Doch die markttechnische Prognose bleibt insgesamt positiv, vor allem wenn sich der Dow etwas abgekühlt hat. Von Andreas Büchler

 

Der Dow Jones Industrial Index versetzte die Anleger schon in der ersten Wochenhälfte in Festtagsstimmung, indem er erstmals die 30.000er-Marke übersprang. Wichtig daran ist, dass er die meisten Intraday-Kursgewinne sogar bis zum Tagesschluss verteidigen konnte, was in diesem Zusammenhang ein wichtiges Stärkesignal darstellt. Doch durch den feiertagsbedingt ausfallenden Handel am Donnerstag und die verkürzte Sitzung am Freitag könnten Marktteilnehmer zur Wochenmitte wieder verstärkt dazu neigen, ihre zwischenzeitlich angefallenen Profite zu realisieren. Zwar ist der Dow kurzfristig erst um 30.500 wieder riskant überhitzt, wenn er die dort verlaufende Nordgrenze seines statistisch wahrscheinlichen Bewegungskorridors (grau) erreicht. Dessen mittelfristiges Pendant ist aber jetzt schon überschritten (blau), was mindestens genauso gefährlich ist.

Das nächste Kursziel auf der übergeordneten Zeitebene bleibt somit zwar unverändert am oberen Rand des aktuellen Aufwärtstrendkanals (grün) knapp unter der 31.000er-Marke. Doch Anleger sollten etwas Zeit mitbringen, falls dieser Orientierungspunkt nicht bei einer Jahresendrally sondern erst bei einer Jahresanfangsrally erreicht wird.

Nächste Kursziele

Chartmarken Niveau Stärke
Oberes Ziel 2 31.000,00 stark
Oberes Ziel 1 30.500,00 mittel
Unteres Ziel 1 29.200,00 schwach
Unteres Ziel 2 28.900,00 mittel

 

Trading-Ideen

Mit Hebel auf steigende Kurse setzen   Mit Hebel auf fallende Kurse setzen
WKN MA3B9R   WKN HR1KBD
Emittent Morgan Stanley   Emittent UniCredit
Basispreis 26.272,97   Basispreis 33.362,83
Knock-Out-Schwelle 26.272,97   Knock-Out-Schwelle 33.220,43
Hebel 8,05   Hebel 8,79
Laufzeit endlos   Laufzeit endlos
Kurs in EUR 30,66   Kurs in EUR 29,24