DAX: 13.500 bleibt das Minimalziel
Zwei Schritte vor, einer zurück – so lässt sich der aktuelle Anstieg des Deutschen Aktienindex am Besten beschreiben. In der Summe verbessert sich die markttechnische Ausgangssituation dennoch weiter, nur die langfristigen Barrieren stören den Trend. Von Andreas Büchler
Der DAX hat sich mittlerweile lange genug über der im November noch unüberwindbaren 13.300er-Marke aufgehalten, um die Hürde in Zukunft als unwichtig einzustufen. Auch wenn er zwischenzeitlich wieder unter diesem Schwellenwert gehandelt wird, ist der Wille der Marktteilnehmer unverkennbar, auch höhere Preise zu zahlen. Damit wird ein Anstieg an die Obergrenze des kurzfristigen Schwankungskorridors (graue Fläche) um 13.500 / 13.650 zu einem wahrscheinlichen Szenario.
Für die auch jetzt immer wieder vorübergehend auftretenden Gewinnmitnahmen dürfte die Zurückhaltung der Investoren angesichts der bald erreichten Vorjahresrekorde verantwortlich sein. Aus ihnen leitet sich zusammen mit der auch im Langfrist-Chart nicht mehr weiten nördlichen Begrenzung des Prognosekorridors (braune Fläche) das Kursziel dieser Zeitebene ab, das sich mit der kurzfristigen Zielmarke deckt. Diese Kongruenz steigert die Wahrscheinlichkeit, dass die Kurse spätestens bei Erreichen dieses Wegpunktes erneut stagnieren.
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