Günstigere Preise gibt es heute nicht nur im Einzelhandel, auch der Deutsche Aktienindex ist billiger zu haben. Zumindest am Aktienmarkt dürfte die Schnäppchen-Chance aber nicht nur auf einen Tag begrenzt bleiben, denn dafür ist die Nervosität wieder zu hoch. Von Andreas Büchler

 

Was bisher als harmlose Gewinnmitnahmen im ansonsten intakten Aufwärtstrend einzustufen war, hat sich durch den Ausverkauf vor dem Wochenende zumindest auf der kurzfristigen Zeitebene in eine Ernst zu nehmende Konsolidierung gewandelt. Die Kursziele bei 15.800 und 15.500, welche für einen “normalen” Verlauf ausgerufen wurden, hat der DAX mittlerweile beide unterschritten, die Niveaus könnten sich in Zukunft auch als technische Hürden erweisen. Nach der nächsten Zwischenerholung ist dann weiter Luft nach unten bis zurück an die Ausgangsbasis der Aufwärtswelle bei 14.800 / 15.000 – damit verwandelt sich der positive Trend der Vormonate nun zurück in eine Seitwärtsbewegung.

Auf der übergeordneten Zeitebene würde sich die Prognose erst unterhalb der 14.8000er-Marke stärker eintrüben. Dort stabilisierte sich der DAX seit Jahresanfang auffällig oft. Eine ausbleibende Nachfrage auf diesem Niveau ist aktuell noch das unwahrscheinlichere Szenario, muss aber genau beobachtet werden, da dann ein nachhaltiger Richtungsumschwung drohen würde.

Trading-Idee: Papiere wie die WKN KE7UM2 bieten eine Absicherung nach unten: Für jedes Prozent, das der DAX verliert, gewinnt das Zertifikat um sechs Prozent an Wert. Long-Positionen wie die WKN MA51NV weisen dagegen den gegenteiligen Effekt auf, und verlieren deutlich – hier bieten sich Stopp-Verkäufe zur Risikobegrenzung an. Spätestens nach einer Beruhigung des Marktes in den kommenden Wochen dürften sie aber wieder eine sehr interessante Depotbeimischung darstellen.

Die wöchentlich aktualisierte, mittelfristige Marktanalyse finden Sie hier


Nächste Kursziele

Chartmarken Niveau Stärke
Oberes Ziel 2 15.650,00 schwach
Oberes Ziel 1 15.500,00 schwach
Unteres Ziel 1 15.000,00 schwach
Unteres Ziel 2 14.800,00 mittel

 

Trading-Ideen

Mit Hebel auf steigende Kurse setzen   Mit Hebel auf fallende Kurse setzen
WKN MA51NV   WKN KE7UM2
Emittent Morgan Stanley   Emittent Citi
Basispreis 14.467,70   Basispreis 17.877,21
Knock-Out-Schwelle 14.467,70   Knock-Out-Schwelle 17.750,00
Hebel 16,87   Hebel 6,31
Laufzeit endlos   Laufzeit endlos
Kurs in EUR 9,74   Kurs in EUR 24,69

 

 

Vermögen aufbauen mit System

Ab sofort stehen Premium-Lesern von INDEX RADAR zwei regelbasierete Investment-Strategien zur Verfügung. Das Index Radar “Dynamic Multi-Asset” richtet sich an aktive Anleger, die mehrmals im Monat in die aussichtsreichsten Einzelwerte investieren möchten. Im Unterschied zu den bisher angebotenen Regelsystemen ist der Algorithmus wesentlich breiter aufgestellt. Der Erfolg kann sich sehen lassen: 

Seit dem Jahr 2000 erzielte das Regelwerk eine Rendite von 15 Prozent pro Jahr, der DAX nur gut drei Prozent. Dennoch fallen die Risikokennzahlen besser aus, der höchste Rückgang lag bei lediglich 15 Prozent, verglichen mit mehr als 70 Prozent beim DAX. Wer im Jahr 2000 mit 100.000 Euro in das Regelwerk eingestiegen wäre, würde sich heute über einen Depotwert von 1.900.000 Euro freuen (Gewinn: 1.770 Prozent). Aus einem reinen DAX-Investment wären hingegen nur 200.000 Euro geworden.

Um dies zu erreichen, kommen in unserem Dynamic Multi Asset-Depot professionelle Systeme zum Einsatz:

    • Multi Market: Das Anlageuniversum erstreckt sich von Einzelaktien aus den USA und Deutschland über Spezialstrategien auf den DAX mit eingebauten Short-Elementen bis hin zu Gold.
    • Multi Strategy: Um die Chancen bestmöglich zu nutzen, analysiert das Regelwerk jeden Markt fortlaufend nach individuellen Kriterien. Dabei greift der Algorithmus auf saisonale, makroökonomische Modelle, zyklische Faktoren sowie technische Auswahl-Algorithmen (Relative Stärke, Low Volatility, Momentum etc.) zurück.
    • Multi Timeframe: Signale für den Ein- und Ausstieg erfolgen sowohl auf Tages- als auch auf Wochenbasis.
    • Multi Underlying: Die Umsetzung erfolgt über Aktien und ETFs, riskante Instrumente wie Optionen und Futures kommen dagegen nicht zum Einsatz.

    Als Alternative zeigen wir mit dem ETF-System ?best markets? die Nachfolge-Generation des bisherigen Strategie-Depots. Das Regelwerk investiert in die jeweils attraktivsten Märkte: Zur Auswahl stehen amerikanische (SP 500, Nasdaq 100), europäische (DAX, MDAX, Swiss Market Index, Euro Stoxx 50) und japanische Aktien. Gold, Silber und Anleihen fließen ebenfalls in den Auswahlprozess ein. Auch mit diesem Ansatz hätten Anleger in den vergangenen 20 Jahren den DAX sowie die US-Indizes deutlich geschlagen.

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