Die Lufthansa AG hat in der laufenden Woche Geschäftszahlen präsentiert. Diese zeigten sich mit einem weiteren Milliardenverlust im 3. Quartal 2020 weiterhin sehr schwach. Wo die wichtigsten Schlüsselmarken liegen, welches Abwärtspotenzial die Lufthansa-Aktie wirklich besitzt und welche Strategie jetzt greift. Von Manfred Ries

Die Notierungen der Deutsche Lufthansa AG gehen schwächer in den Donnerstag und notieren bei knapp zwei Euro – eine Minus von 1,2 Prozent gegenüber dem Vortag. Damit sind die Erholungsversuche der Vortage verpufft; die letzte Kerze im Wochenchart zeugt mit ihrem hohen, oberen Docht vom bestehenden Abwärtsdruck der Papiere. Die 21-Tagelinie (rosa Kurve) im Tageschart zeigt zwar leicht aufwärts, doch ob dies für eine nachhaltige Trendwende im kurzfristigen Bereich ausreicht, darf angesichts der aktuellen Kursschwäche angezweifelt werden, zumal die Notierungen im morgendlichen Handel bereits tiefer lagen.

Wie wahrscheinlich ist eine Erholungsbewegung nach oben? Mittlerweile liegen die Notierungen zwar mehr als zehn Prozent tiefer als im Durchschnitt ihrer vergangenen 200-Handelstage – siehe Grafik unterhalb des Monatscharts. Rückblickend betrachtet ist das aber noch keine Größe, die von einer überverkauften Marktsituation zeugt. Sprich: Die Notierungen sind derzeit noch keinesfalls als überverkauft zu bezeichnen.

Die 200-Tagelinie (blaue Kurve) fällt sehr stark und dürfte im Bereich um 9,58 Euro einen harten Widerstand nach oben darstellen. Dies erschwert eine nachhaltige Kurserholung. Vielmehr sollten sich Anleger auf grundsätzlich weiter schwache Lufthansa-Kurse einstellen. Das bisherige Jahrestief lag im September bei 6,85 Euro. Eine Lufthansa-Aktie kostete damals so wenig wie letztmalig im Jahre 2003; der Jahreschart zeugt noch heute davon.

Deutsche-Lufthansa-Aktie: Ein charttechnisch sehr angeschlagener Wert, der auch fundamental derzeit nicht wirklich überzeugt. Auch im Hinblick auf neuerliche Reisebeschränkungen dürfte das Papier tendenziell weiter unter Druck geraten. Mit einem neuerlichen Test der 6,85-Euromarke muss gerechnet werden. Das Jahrestief 2003 lag übrigens bei 6,80 Euro. Auch wenn sich über die Bedeutung derart lange zurückliegender Chartmarken streiten lässt, so sollten sie dennoch als Hintergrundinformation im Auge behalten werden. Ein Durchbruch unter die 6,80er-Marke würde dementsprechend in ein neuerliches Verkaufssignal bei der Deutschen Lufthansa AG münden.

Nachfolgendes Short-Derivat ist für spekulative Anleger das passende Instrument, die auf weiter fallende Kurse wetten wollen. Etwaige Buchgewinne sollten zeitnah durch ein Anpassen des Stop-Losskurses abgesichert werden. Das Produkt ist mit gleichem Basispreis und Knockoutschwelle ausgestattet – nachfolgende Tabelle zeigt die Ausstattungsmerkmale auf, die beim Kauf nochmals abgecheckt werden sollten, insbesondere Basispreis / Knockoutschwelle und der aktuelle Hebel.

Unterstützungen und Widerstände

Chartmarken Niveau
Oberes Ziel 2 9,58
Oberes Ziel 1 8,58
Unteres Ziel 1 7,29
Unteres Ziel 2 6,84

 

Trading-Idee

Produktvorstellung Turbo
WKN KB7HVY
Emittent Citi
Laufzeit endlos
Basispreis 9,06
Knock-Out-Schwelle 9,06
Hebel 5,75
Kurs in EUR 1,41

Starke Aktien für die zweite Corona-Welle

Es kam wie es kommen musste: Der Sommer ist vorbei, und wie prognostiziert springen mit dem Herbst weltweit die Corona-Fallzahlen erneut an. Toilettenpapier, Nudeln und Mehl werden teilweise wieder knapp, wir erleben ein Déjà-vu der Ereignisse ab März. Jede Krise bietet aber auch neue Chancen, vor allem am Aktienmarkt. So könnten besonders die Corona-Profiteure der vergangenen Monate erneut durchstarten.

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