About Redaktion

This author has not yet filled in any details.
So far Redaktion has created 3979 blog entries.

DAX-Trading: Börse ist keine Einbahnstraße

Tesla-Chef Elon Musk konnte am Dienstag den Markt mit neuen Visionen begeistern, während die Zahlen eher schwach ausfielen. Meta lieferte gestern nach Börsenschluss das Gegenteil: Starke Gewinnzahlen, aber ein enttäuschender Ausblick. Der Konzern plant milliardenschwere Investitionen in künstliche Intelligenz, die sich aber wohl vorerst nicht in einem Wachstumsschub niederschlagen. An der Börse kommen solche Formulierungen derzeit nicht gut an, der Kurs brach nachbörslich um rund 15 Prozent ein und belastete auch andere Schwergewichte wie Alphabet und Amazon. Wir erinnern uns: Vor einigen Jahren verschreckte der Konzern den Markt schon einmal mit hohen Investitionen ohne kurzfristigen Ertrag, die Aktie fiel deutlich zurück. Auch IBM blieb beim Umsatz leicht hinter den Erwartungen zurück, der Kurs fiel nachbörslich um rund acht Prozent.

Für den Nasdaq 100 zeichnet sich aktuell eine kleine Abwärtslücke ab, die Indikationen liegen rund 200 Punkte tiefer. Wer also auf eine schnelle Erholung spekuliert hat (buy the dip), muss sich gedulden und auf die nachbörslichen Zahlen und Ausblicke von Microsoft und Alphabet hoffen. Die Börse ist nach wie vor keine Einbahnstraße und die Erholung steht noch nicht auf einem soliden Fundament. Nur wenn die Unternehmen positiv überraschen (vor allem beim Ausblick), kann die Enttäuschung über die weit in die Zukunft verschobene geldpolitische Wende durch eine gute Berichtssaison kompensiert werden.

Auch in Europa nimmt die Berichtssaison an Fahrt auf. Allen voran kamen die Zahlen von BASF gut an, zudem bestätigte der Chemiekonzern seine Jahresziele. Auch die Deutsche Bank ist dank florierender Geschäfte im Investmentbanking gut in das Jahr gestartet. Zudem zeigte der gestern gemeldete dritte Anstieg des Ifo-Index in Folge, dass die deutsche Wirtschaft langsam wieder Schwung aufnimmt und die Prognosen für das Wirtschaftswachstum eher nach oben revidiert werden. Dennoch bleibt festzuhalten, dass die Dynamik im Euroraum bei weitem nicht mit den US-Wachstumsraten mithalten kann. Die am Nachmittag zur Veröffentlichung anstehenden US-BIP-Daten für das erste Quartal dürften dies untermauern, auch wenn die Konjunktur nicht mehr ganz so stark zugelegt haben dürfte wie im dritten und vierten Quartal 2023.

Kurzfristig – Prognosehorizont: Tage bis Wochen
Aktueller Trend Aufwärts/Seitwärts – Das Tagesspannen-Prognoseband lässt kurzfristig eine Atempause erwarten, der übergeordnete Trend ist unverändert positiv.
Letztes Signal Positiv / Neutral – Der Index beendete zuletzt eine Korrekturflagge in Trendrichtung. Ausgebremst wird der Markt hingegen weiterhin von einer oberen Aufwärtstrendlinie, die aus den Hochpunkten seit 2007 abgeleitet werden kann (siehe DAX Investment).
Ausblick In unserer gestrigen Analyse hatten wir die 18.200 als Schlüsselzone für einen weiteren Anstieg nach oben hervorgehoben. Der DAX scheiterte am Vormittag an dieser Marke und drehte bis zum Handelsschluss bis an die untere Grenze unserer Tagesprognose. Damit bleibt die Ausgangslage zunächst unverändert. Um den positiven Impuls (Vollendung der trendbestätigenden Flagge) zu erhalten, sollten die Kurse nicht mehr in die Formation zurückfallen und sich über 17.900 stabilisieren (hier verläuft auch heute die südliche Begrenzung der Intraday-Spanne). Vor den anstehenden Bilanzen der US-Schwergewichte erscheint aber auch ein Ausbruch über 18.200 schwierig. Somit zeichnet sich ein eher ruhiger Tag zwischen 17.900 und 18.170/18.200 ab, die wichtigen Leitplanken auf beiden Seiten sind damit gesetzt. Kleiner Hinweis vorab: Morgen wird der DAX wohl ohne unseren Ausblick seinen Weg finden müssen, wir sind auf der Invest.
Technische Kursziele oben 18.174 – obere Grenze der Tagesspannen-Prognose
Technische Kursziele unten 17.894 – untere Grenze der Tagesspannen-Prognose

Produkte zur Strategie-Umsetzung

Um auch von kleinen Bewegungen profitieren zu können, stellen wir entsprechende Hebelpapiere für beide Richtungen vor. Als Kursziele verwenden wir die Limits unserer Tagespannen-Prognose.

Typ Knock-Out-Bull
WKN UL97D7
Hebel 8,52
Ziel 18.174
Gewinnpotenzial 5%
Typ Knock-Out-Bear
WKN VM6CH3
Hebel 8,19
Ziel 17.894
Gewinnpotenzial 6%


2024-04-25T09:32:07+02:00Donnerstag, 25. April 2024|

DAX-Trading: Börse ist keine Einbahnstraße

Tesla-Chef Elon Musk konnte am Dienstag den Markt mit neuen Visionen begeistern, während die Zahlen eher schwach ausfielen. Meta lieferte gestern nach Börsenschluss das Gegenteil: Starke Gewinnzahlen, aber ein enttäuschender Ausblick. Der Konzern plant milliardenschwere Investitionen in künstliche Intelligenz, die sich aber wohl vorerst nicht in einem Wachstumsschub niederschlagen. An der Börse kommen solche Formulierungen derzeit nicht gut an, der Kurs brach nachbörslich um rund 15 Prozent ein und belastete auch andere Schwergewichte wie Alphabet und Amazon. Wir erinnern uns: Vor einigen Jahren verschreckte der Konzern den Markt schon einmal mit hohen Investitionen ohne kurzfristigen Ertrag, die Aktie fiel deutlich zurück. Auch IBM blieb beim Umsatz leicht hinter den Erwartungen zurück, der Kurs fiel nachbörslich um rund acht Prozent.

Für den Nasdaq 100 zeichnet sich aktuell eine kleine Abwärtslücke ab, die Indikationen liegen rund 200 Punkte tiefer. Wer also auf eine schnelle Erholung spekuliert hat (buy the dip), muss sich gedulden und auf die nachbörslichen Zahlen und Ausblicke von Microsoft und Alphabet hoffen. Die Börse ist nach wie vor keine Einbahnstraße und die Erholung steht noch nicht auf einem soliden Fundament. Nur wenn die Unternehmen positiv überraschen (vor allem beim Ausblick), kann die Enttäuschung über die weit in die Zukunft verschobene geldpolitische Wende durch eine gute Berichtssaison kompensiert werden.

Auch in Europa nimmt die Berichtssaison an Fahrt auf. Allen voran kamen die Zahlen von BASF gut an, zudem bestätigte der Chemiekonzern seine Jahresziele. Auch die Deutsche Bank ist dank florierender Geschäfte im Investmentbanking gut in das Jahr gestartet. Zudem zeigte der gestern gemeldete dritte Anstieg des Ifo-Index in Folge, dass die deutsche Wirtschaft langsam wieder Schwung aufnimmt und die Prognosen für das Wirtschaftswachstum eher nach oben revidiert werden. Dennoch bleibt festzuhalten, dass die Dynamik im Euroraum bei weitem nicht mit den US-Wachstumsraten mithalten kann. Die am Nachmittag zur Veröffentlichung anstehenden US-BIP-Daten für das erste Quartal dürften dies untermauern, auch wenn die Konjunktur nicht mehr ganz so stark zugelegt haben dürfte wie im dritten und vierten Quartal 2023.

Kurzfristig – Prognosehorizont: Tage bis Wochen
Aktueller Trend Aufwärts/Seitwärts – Das Tagesspannen-Prognoseband lässt kurzfristig eine Atempause erwarten, der übergeordnete Trend ist unverändert positiv.
Letztes Signal Positiv / Neutral – Der Index beendete zuletzt eine Korrekturflagge in Trendrichtung. Ausgebremst wird der Markt hingegen weiterhin von einer oberen Aufwärtstrendlinie, die aus den Hochpunkten seit 2007 abgeleitet werden kann (siehe DAX Investment).
Ausblick In unserer gestrigen Analyse hatten wir die 18.200 als Schlüsselzone für einen weiteren Anstieg nach oben hervorgehoben. Der DAX scheiterte am Vormittag an dieser Marke und drehte bis zum Handelsschluss bis an die untere Grenze unserer Tagesprognose. Damit bleibt die Ausgangslage zunächst unverändert. Um den positiven Impuls (Vollendung der trendbestätigenden Flagge) zu erhalten, sollten die Kurse nicht mehr in die Formation zurückfallen und sich über 17.900 stabilisieren (hier verläuft auch heute die südliche Begrenzung der Intraday-Spanne). Vor den anstehenden Bilanzen der US-Schwergewichte erscheint aber auch ein Ausbruch über 18.200 schwierig. Somit zeichnet sich ein eher ruhiger Tag zwischen 17.900 und 18.170/18.200 ab, die wichtigen Leitplanken auf beiden Seiten sind damit gesetzt. Kleiner Hinweis vorab: Morgen wird der DAX wohl ohne unseren Ausblick seinen Weg finden müssen, wir sind auf der Invest.
Technische Kursziele oben 18.174 – obere Grenze der Tagesspannen-Prognose
Technische Kursziele unten 17.894 – untere Grenze der Tagesspannen-Prognose

Produkte zur Strategie-Umsetzung

Um auch von kleinen Bewegungen profitieren zu können, stellen wir entsprechende Hebelpapiere für beide Richtungen vor. Als Kursziele verwenden wir die Limits unserer Tagespannen-Prognose.

Typ Knock-Out-Bull
WKN UL97D7
Hebel 8,52
Ziel 18.174
Gewinnpotenzial 5%
Typ Knock-Out-Bear
WKN VM6CH3
Hebel 8,19
Ziel 17.894
Gewinnpotenzial 6%


2024-04-25T09:32:07+02:00Donnerstag, 25. April 2024|

DAX-Trading: Die Spannung steigt

Die Aktienmärkte sind in die heiße Phase der US-Berichtssaison eingetreten. Bislang übertrafen die tatsächlichen Ergebnisse die Erwartungen im Schnitt um rund neun Prozent, dennoch dominierten am nächsten Handelstag meist Minuszeichen bei den entsprechenden Werten. Wir würden den negativen Kursreaktionen derzeit aber noch keine allzu große Bedeutung beimessen. Gerade in den zurückliegenden zwei Wochen dominierten meist andere Belastungsfaktoren wie die Geopolitik sowie Äußerungen von Fed-Mitgliedern, die sich eher für eine länger straffe Geldpolitik aussprachen. Aus unserer Sicht bieten die jüngsten Verluste an den Aktienmärkten sogar eine bessere Basis für positive Kursreaktionen, da damit die vorherige Übertreibung und zu hohe Erwartungen abgebaut wurden.

Ein gutes Beispiel ist Tesla. Trotz eher schwächer als erwartet ausgefallener Zahlen schoss die Aktie nachbörslich kräftig nach oben. Seit Jahresbeginn war der Kurs um gut 40 Prozent gefallen und hatte damit viel Negatives eingepreist. Verstärkt wurde die überfällige technische Gegenreaktion durch die Ankündigung, die Modellpalette in Angriff zu nehmen. Dabei sollen auch günstigere Fahrzeuge in den Fokus rücken. Im Vergleich zur Konkurrenz erzielt der Elektroauto-Pionier weiterhin gute Margen, die Aktie ist zugleich aus fundamentaler Sicht sportlich bewertet. Bis zur Veröffentlichung der Zahlen von Meta am Abend dürfte Risiko gefragt bleiben.

Am Gesamtmarkt zeigten vor allem die Technologiewerte relative Stärke, der Nasdaq 100 stieg mit 1,5 Prozent deutlicher als der Dow (0,7 Prozent). Das Aufwärtsvolumen lag bei knapp 80 Prozent, erstmals seit knapp zwei Wochen erreichten wieder mehr Aktien ein neues 52-Wochen-Hoch als ein Tief. Absicherungsinstrumente wurden aufgelöst, die Put-Call-Ratio auf Index- und Einzeltitelebene stieg wieder über 1,0. Die Marktbreite bietet zugleich noch Luft nach oben: Bisher behauptet nur ein Drittel der Nasdaq 100-Werte den Monatsdurchschnitt, beim Dow sind es rund 47 Prozent. Unsere Comeback-Prognose war also bisher richtig. Vor den Zahlen von Meta, Alphabet und Microsoft ist es aber noch zu früh für eine Entwarnung.

Kurzfristig – Prognosehorizont: Tage bis Wochen
Aktueller Trend Aufwärts – Das Tagesspannen-Prognoseband zeigt nach leicht nach oben, der übergeordnete Trend ist unverändert positiv.
Letztes Signal Positiv / Neutral – Der Index beendete zuletzt eine Korrekturflagge in Trendrichtung. Als Bremsfaktor bleibt eine seit 2007 bestehende obere Aufwärtstrendlinie.
Ausblick Mit dem zweitstärksten Handelstag seit Jahresbeginn gelang dem DAX am Dienstag ein fast lehrbuchmäßiger Ausbruch aus der Konsolidierungsformation. Getragen wurde der Anstieg von hohen Gewinnen bei Schwergewichten wie SAP. Mit der nun vollendeten Flaggenformation haben die Bullen gute Argumente für eine Wiederaufnahme der Aufwärtsbewegung. Seit dem Tief am vergangenen Freitag hat der Markt knapp 600 Punkte aufgeholt, bis zum Rekordhoch fehlen noch zwei Prozent oder weniger als 400 Punkte. Zunächst muss der DAX aber den zu erwartenden Verkaufsdruck auf dem umsatzstarken Kursniveau um 18.200 überwinden. Sollte der Markt wie am Dienstag kontinuierlich weiter zulegen, wäre die obere Begrenzung unsere Intraday-Spanne bei 18.365 ein mögliches Ziel. Auf der Unterseite liegen die nächsten Unterstützungsbereiche bei 18.100 und 17.900.
Technische Kursziele oben 18.365 – obere Grenze der Tagesspannen-Prognose
Technische Kursziele unten 18.088 – untere Grenze der Tagesspannen-Prognose

Produkte zur Strategie-Umsetzung

Um auch von kleinen Bewegungen profitieren zu können, stellen wir entsprechende Hebelpapiere für beide Richtungen vor. Als Kursziele verwenden wir die Limits unserer Tagespannen-Prognose.

Typ Knock-Out-Bull
WKN UL97D7
Hebel 8,01
Ziel 18.365
Gewinnpotenzial 7%
Typ Knock-Out-Bear
WKN VM6CH3
Hebel 8,79
Ziel 18.088
Gewinnpotenzial 6%


2024-04-24T10:21:49+02:00Mittwoch, 24. April 2024|

DAX-Trading: Die Spannung steigt

Die Aktienmärkte sind in die heiße Phase der US-Berichtssaison eingetreten. Bislang übertrafen die tatsächlichen Ergebnisse die Erwartungen im Schnitt um rund neun Prozent, dennoch dominierten am nächsten Handelstag meist Minuszeichen bei den entsprechenden Werten. Wir würden den negativen Kursreaktionen derzeit aber noch keine allzu große Bedeutung beimessen. Gerade in den zurückliegenden zwei Wochen dominierten meist andere Belastungsfaktoren wie die Geopolitik sowie Äußerungen von Fed-Mitgliedern, die sich eher für eine länger straffe Geldpolitik aussprachen. Aus unserer Sicht bieten die jüngsten Verluste an den Aktienmärkten sogar eine bessere Basis für positive Kursreaktionen, da damit die vorherige Übertreibung und zu hohe Erwartungen abgebaut wurden.

Ein gutes Beispiel ist Tesla. Trotz eher schwächer als erwartet ausgefallener Zahlen schoss die Aktie nachbörslich kräftig nach oben. Seit Jahresbeginn war der Kurs um gut 40 Prozent gefallen und hatte damit viel Negatives eingepreist. Verstärkt wurde die überfällige technische Gegenreaktion durch die Ankündigung, die Modellpalette in Angriff zu nehmen. Dabei sollen auch günstigere Fahrzeuge in den Fokus rücken. Im Vergleich zur Konkurrenz erzielt der Elektroauto-Pionier weiterhin gute Margen, die Aktie ist zugleich aus fundamentaler Sicht sportlich bewertet. Bis zur Veröffentlichung der Zahlen von Meta am Abend dürfte Risiko gefragt bleiben.

Am Gesamtmarkt zeigten vor allem die Technologiewerte relative Stärke, der Nasdaq 100 stieg mit 1,5 Prozent deutlicher als der Dow (0,7 Prozent). Das Aufwärtsvolumen lag bei knapp 80 Prozent, erstmals seit knapp zwei Wochen erreichten wieder mehr Aktien ein neues 52-Wochen-Hoch als ein Tief. Absicherungsinstrumente wurden aufgelöst, die Put-Call-Ratio auf Index- und Einzeltitelebene stieg wieder über 1,0. Die Marktbreite bietet zugleich noch Luft nach oben: Bisher behauptet nur ein Drittel der Nasdaq 100-Werte den Monatsdurchschnitt, beim Dow sind es rund 47 Prozent. Unsere Comeback-Prognose war also bisher richtig. Vor den Zahlen von Meta, Alphabet und Microsoft ist es aber noch zu früh für eine Entwarnung.

Kurzfristig – Prognosehorizont: Tage bis Wochen
Aktueller Trend Aufwärts – Das Tagesspannen-Prognoseband zeigt nach leicht nach oben, der übergeordnete Trend ist unverändert positiv.
Letztes Signal Positiv / Neutral – Der Index beendete zuletzt eine Korrekturflagge in Trendrichtung. Als Bremsfaktor bleibt eine seit 2007 bestehende obere Aufwärtstrendlinie.
Ausblick Mit dem zweitstärksten Handelstag seit Jahresbeginn gelang dem DAX am Dienstag ein fast lehrbuchmäßiger Ausbruch aus der Konsolidierungsformation. Getragen wurde der Anstieg von hohen Gewinnen bei Schwergewichten wie SAP. Mit der nun vollendeten Flaggenformation haben die Bullen gute Argumente für eine Wiederaufnahme der Aufwärtsbewegung. Seit dem Tief am vergangenen Freitag hat der Markt knapp 600 Punkte aufgeholt, bis zum Rekordhoch fehlen noch zwei Prozent oder weniger als 400 Punkte. Zunächst muss der DAX aber den zu erwartenden Verkaufsdruck auf dem umsatzstarken Kursniveau um 18.200 überwinden. Sollte der Markt wie am Dienstag kontinuierlich weiter zulegen, wäre die obere Begrenzung unsere Intraday-Spanne bei 18.365 ein mögliches Ziel. Auf der Unterseite liegen die nächsten Unterstützungsbereiche bei 18.100 und 17.900.
Technische Kursziele oben 18.365 – obere Grenze der Tagesspannen-Prognose
Technische Kursziele unten 18.088 – untere Grenze der Tagesspannen-Prognose

Produkte zur Strategie-Umsetzung

Um auch von kleinen Bewegungen profitieren zu können, stellen wir entsprechende Hebelpapiere für beide Richtungen vor. Als Kursziele verwenden wir die Limits unserer Tagespannen-Prognose.

Typ Knock-Out-Bull
WKN UL97D7
Hebel 8,01
Ziel 18.365
Gewinnpotenzial 7%
Typ Knock-Out-Bear
WKN VM6CH3
Hebel 8,79
Ziel 18.088
Gewinnpotenzial 6%


2024-04-24T10:21:48+02:00Mittwoch, 24. April 2024|

AlphaSystem: Nasdaq-Strategie wieder voll investiert

Auch unsere regelbasierte Strategie AlphaSystem bewertet die aktuelle Konsolidierung als Kaufgelegenheit. Mit zwei neuen Einstiegssignalen am US-Markt steigt die Investitionsquote weiter an.

Das AlphaSystem hat in den vergangenen Wochen schwierige Zeiten durchlebt, da gibt es nichts zu beschönigen. Schlecht war das Timing bei den DAX-ETFs, vor allem das Aktienklima Deutschland lieferte enttäuschende Vorgaben. Wie bereits erwähnt, arbeiten wir an der Nachfolgeversion, die insbesondere im Hinblick auf Geldpolitik und Konjunktur deutlich breiter aufgestellt sein wird.

Die beiden Subsysteme, die gezielt auf die interessantesten Einzelwerte im Nasdaq 100 und HDAX setzen, lieferten hingegen recht robuste Ergebnisse. So legten Alphabet, Rheinmetall und vor allem Süss Microtec kräftig zu und kompensierten die Minuszeichen bei AMD, Daimler Truck sowie SAP. Nach den gestern gemeldeten Zahlen ist die Story bei den Walldorfern in allen Bereichen intakt. Das zeigt auch die heutige Kursreaktion mit plus vier Prozent. Stärke sollte weitere Stärke nach sich ziehen.

Auch für die drei aktuellen Nasdaq-Positionen bleiben wir zuversichtlich. Vor allem Alphabet sieht technisch sehr stark aus, Klarheit werden aber erst die Zahlen am 25. April bringen. Die auf maximal fünf Positionen ausgerichtete Teilstrategie wird heute mit Applied Materials und Amazon ergänzt.

Bei Amazon zeigten sich zuletzt viele Analysten sehr optimistisch, Morgan Stanley sieht das langfristige Kursziel sogar bei 290 USD. Ausgehend vom aktuellen Niveau wäre das ein Plus von rund 60 Prozent. Vor allem die Bereiche E-Commerce und Cloud dürften für eine lange Wachstumsphase sorgen, Fakten wird es bei der Zahlenvorlage am 30. April geben. Die Ergebnisse von Applied Materials werden hingegen erst Mitte Mai erwartet. Zuletzt ist der Kurs etwas zurückgekommen, der gesamte Chipsektor durchlief eine Korrektur.

Transaktionen:
Aufnahme von 28 Applied Materials zu 191,6 USD
Aufnahme von 30 Amazon zu 176,9 USD

 

2024-04-23T17:06:50+02:00Dienstag, 23. April 2024|

Trading-Depot: Viel Bonus zum Schnäppchenpreis

Mit der Commerzbank haben wir kürzlich einen Wert aus dem Trading-Depot genommen, der von der Aussicht auf längerfristig höhere Zinsen profitierte. Nun nehmen wir eine Gegenposition ein.

…………………………………………………………………………………………………………………….

Der ganze Text ist nur für Premium-Abonnenten verfügbar.
HIER anmelden zum Weiterlesen:

 

2024-04-23T15:51:18+02:00Dienstag, 23. April 2024|

DAX-Trading: Ausbruch geschafft

Angst und Gier sind zwei entscheidende Faktoren an der Börse. Kommt es zu Übertreibungen in eine Richtung, ist es nur eine Frage der Zeit, bis der in der Vorwoche erwähnte Gummiband-Effekt wieder zu einer Normalisierung führt. Die nachlassenden geopolitischen Spannungen lösten am Montag vor allem Gewinnmitnahmen bei den zuletzt gehypten Rohstoffen wie Gold aus. Auch heute hält der Verkaufsdruck an, mit minus 3,6 Prozent verliert die Feinunze so viel innerhalb von zwei Tagen wie zuletzt im Februar 2023. Silber rutscht um mehr als sechs Prozent ab und scheitert erneut an der 30-Dollar-Marke. Auch Kupfer und Öl geben spürbar nach, der Inflationsdruck von der Rohstoffseite lässt also etwas nach.

Dennoch werden vor allem die Notenbanker in den USA die Inflationsentwicklung weiterhin sehr genau beobachten. Einige Marktteilnehmer diskutieren bereits die Möglichkeit von Leitzinserhöhungen. Fed-Banker Bostic hatte sich in der vergangenen Woche offen für Zinserhöhungen gezeigt. In den kommenden Tagen sind keine weiteren Äußerungen zu erwarten, bis zur Fed-Sitzung am 1. Mai befinden sich die Vertreter in einer Schweigephase. An den Terminmärkten sind steigende Zinsen aber weiterhin kein Thema, der Pfad auf Sicht von zwölf Monaten zeigt unverändert nach unten. Bis Januar 2025 werden allerdings nur noch zwei Zinsschritte erwartet.

Die noch vor wenigen Monaten erhoffte geldpolitische Wende rückt damit immer weiter in die Ferne. Wie bereits mehrfach beschrieben, kann die Börse mit längerfristig höheren Zinsen gut leben, solange die Unternehmen auf der Gewinnseite glänzen und die Markterwartungen übertreffen. Umso wichtiger wird die anstehende Berichtssaison. Technologiewerte führten gestern die Erholung an, heute berichten unter anderem Texas Instruments und Spotify. Im Fokus dürften aber vor allem die nachbörslich anstehenden Zahlen von Tesla stehen. Seit Jahresbeginn ist die Aktie bereits um gut 40 Prozent auf den tiefsten Stand seit Januar 2023 gefallen.

Kurzfristig – Prognosehorizont: Tage bis Wochen
Aktueller Trend Seitwärts – Das Tagesspannen-Prognoseband zeigt nach leicht nach oben, der übergeordnete Trend ist unverändert positiv.
Letztes Signal Neutral – Seit Beginn des zweiten Quartals konsolidiert der DAX den vorangegangenen starken Anstieg.
Ausblick Vergangenen Freitag hatten wir an dieser Stelle einen Comeback-Trade mit dem Bull UL97D7 vorgeschlagen. Rückblickend haben wir das Tief recht gut getroffen. Wer die Chance genutzt hat, liegt seitdem rund 20 Prozent im Gewinn. Mit der heutigen festen Eröffnung setzt der DAX ein weiteres Signal der Stärke und schafft den Ausbruch aus dem linear fallenden Kurskanal. Damit könnte sich das Muster als positiv zu wertende Flaggenkonsolidierung erweisen, ähnlich der größeren Formation im Dezember/Januar. Kurzfristig lässt unsere Intraday-Prognose noch Luft bis etwa 18.115, rund 80 Punkte darüber verläuft eine umsatzstarke Kurszone, die sich als erste Hürde erweisen dürfte. Oberhalb von 18.200 kommt auch die übergeordnete Aufwärtstrendlinie langsam wieder ins Spiel und könnte die Ambitionen der Käufer bremsen. Erste Teilgewinnmitnahmen auf der Long-Seite sind daher eine Option, für neue Short-Positionen ist es aber wohl noch zu früh.
Technische Kursziele oben 18.115 – obere Grenze der Tagesspannen-Prognose
Technische Kursziele unten 17.811 – untere Grenze der Tagesspannen-Prognose

Produkte zur Strategie-Umsetzung

Um auch von kleinen Bewegungen profitieren zu können, stellen wir entsprechende Hebelpapiere für beide Richtungen vor. Als Kursziele verwenden wir die Limits unserer Tagespannen-Prognose.

Typ Knock-Out-Bull
WKN UL97D7
Hebel 8,61
Ziel 18.115
Gewinnpotenzial 6%
Typ Knock-Out-Bear
WKN VM6CH3
Hebel 8,05
Ziel 17.811
Gewinnpotenzial 8%


2024-04-23T09:56:47+02:00Dienstag, 23. April 2024|

DAX-Trading: Ausbruch geschafft

Angst und Gier sind zwei entscheidende Faktoren an der Börse. Kommt es zu Übertreibungen in eine Richtung, ist es nur eine Frage der Zeit, bis der in der Vorwoche erwähnte Gummiband-Effekt wieder zu einer Normalisierung führt. Die nachlassenden geopolitischen Spannungen lösten am Montag vor allem Gewinnmitnahmen bei den zuletzt gehypten Rohstoffen wie Gold aus. Auch heute hält der Verkaufsdruck an, mit minus 3,6 Prozent verliert die Feinunze so viel innerhalb von zwei Tagen wie zuletzt im Februar 2023. Silber rutscht um mehr als sechs Prozent ab und scheitert erneut an der 30-Dollar-Marke. Auch Kupfer und Öl geben spürbar nach, der Inflationsdruck von der Rohstoffseite lässt also etwas nach.

Dennoch werden vor allem die Notenbanker in den USA die Inflationsentwicklung weiterhin sehr genau beobachten. Einige Marktteilnehmer diskutieren bereits die Möglichkeit von Leitzinserhöhungen. Fed-Banker Bostic hatte sich in der vergangenen Woche offen für Zinserhöhungen gezeigt. In den kommenden Tagen sind keine weiteren Äußerungen zu erwarten, bis zur Fed-Sitzung am 1. Mai befinden sich die Vertreter in einer Schweigephase. An den Terminmärkten sind steigende Zinsen aber weiterhin kein Thema, der Pfad auf Sicht von zwölf Monaten zeigt unverändert nach unten. Bis Januar 2025 werden allerdings nur noch zwei Zinsschritte erwartet.

Die noch vor wenigen Monaten erhoffte geldpolitische Wende rückt damit immer weiter in die Ferne. Wie bereits mehrfach beschrieben, kann die Börse mit längerfristig höheren Zinsen gut leben, solange die Unternehmen auf der Gewinnseite glänzen und die Markterwartungen übertreffen. Umso wichtiger wird die anstehende Berichtssaison. Technologiewerte führten gestern die Erholung an, heute berichten unter anderem Texas Instruments und Spotify. Im Fokus dürften aber vor allem die nachbörslich anstehenden Zahlen von Tesla stehen. Seit Jahresbeginn ist die Aktie bereits um gut 40 Prozent auf den tiefsten Stand seit Januar 2023 gefallen.

Kurzfristig – Prognosehorizont: Tage bis Wochen
Aktueller Trend Seitwärts – Das Tagesspannen-Prognoseband zeigt nach leicht nach oben, der übergeordnete Trend ist unverändert positiv.
Letztes Signal Neutral – Seit Beginn des zweiten Quartals konsolidiert der DAX den vorangegangenen starken Anstieg.
Ausblick Vergangenen Freitag hatten wir an dieser Stelle einen Comeback-Trade mit dem Bull UL97D7 vorgeschlagen. Rückblickend haben wir das Tief recht gut getroffen. Wer die Chance genutzt hat, liegt seitdem rund 20 Prozent im Gewinn. Mit der heutigen festen Eröffnung setzt der DAX ein weiteres Signal der Stärke und schafft den Ausbruch aus dem linear fallenden Kurskanal. Damit könnte sich das Muster als positiv zu wertende Flaggenkonsolidierung erweisen, ähnlich der größeren Formation im Dezember/Januar. Kurzfristig lässt unsere Intraday-Prognose noch Luft bis etwa 18.115, rund 80 Punkte darüber verläuft eine umsatzstarke Kurszone, die sich als erste Hürde erweisen dürfte. Oberhalb von 18.200 kommt auch die übergeordnete Aufwärtstrendlinie langsam wieder ins Spiel und könnte die Ambitionen der Käufer bremsen. Erste Teilgewinnmitnahmen auf der Long-Seite sind daher eine Option, für neue Short-Positionen ist es aber wohl noch zu früh.
Technische Kursziele oben 18.115 – obere Grenze der Tagesspannen-Prognose
Technische Kursziele unten 17.811 – untere Grenze der Tagesspannen-Prognose

Produkte zur Strategie-Umsetzung

Um auch von kleinen Bewegungen profitieren zu können, stellen wir entsprechende Hebelpapiere für beide Richtungen vor. Als Kursziele verwenden wir die Limits unserer Tagespannen-Prognose.

Typ Knock-Out-Bull
WKN UL97D7
Hebel 8,61
Ziel 18.115
Gewinnpotenzial 6%
Typ Knock-Out-Bear
WKN VM6CH3
Hebel 8,05
Ziel 17.811
Gewinnpotenzial 8%


2024-04-23T09:52:17+02:00Dienstag, 23. April 2024|

DAX-Investment: Noch keine Auffälligkeiten

Nach drei Verlustwochen in Folge startet der DAX leicht erholt in den Handel. Die geopolitische Lage ist zwar weiter angespannt, im Nahen Osten blieb es über das Wochenende aber eher ruhig. Inflationstreibende Rohstoffe wie Öl und Kupfer kommen im asiatischen Handel deutlich von ihren Hochs zurück und verlieren. Während die Kriegsängste etwas nachlassen, bleiben die Zinssorgen bestehen. Die Zahlen zum US-Wirtschaftswachstum im ersten Quartal am Donnerstag dürften erneut zeigen, dass die Konjunktur weiter rund läuft und schnelle Zinssenkungen nicht notwendig sind. Möglicherweise wird die Fed erst nach den US-Wahlen Anfang November einen Schritt nach unten gehen. Am Freitag rückt daher das von den Notenbankern bevorzugte Inflationsmaß (PCE-Daten) in den Fokus. Schon jetzt lassen sich die Währungshüter viel Zeit: Seit der letzten Zinserhöhung im Juli 2023 sind rund zehn Monate vergangen. Im Durchschnitt der vergangenen Jahrzehnte folgte acht Monate nach der letzten Straffung ein erster Zinsschritt nach unten.

Die Hoffnungen ruhen daher auf guten Unternehmenszahlen. Nachdem die Aktienmärkte zuletzt korrigiert haben und auch die durchschnittlichen Gewinnschätzungen seit Jahresbeginn stark gefallen sind, sehen wir eine recht solide Ausgangslage für eine Erholung. Gemessen an der Marktkapitalisierung werden in dieser Woche rund 40 Prozent der S&P 500-Mitglieder ihre Bücher öffnen (darunter Meta, Alphabet und Microsoft – siehe Termine). Vor allem bei den Schwergewichten kam es in der Vorwoche zu größeren Kapitalabflüssen. Die Aktien von Microsoft, Amazon, Apple, Meta und Nvidia verloren zwischen fünf und 14 Prozent.

Im S&P 500 leuchteten an jedem Handelstag der Woche rote Vorzeichen auf, wobei das Aufwärtsvolumen an der Wall Street am Donnerstag und Freitag bereits über 50 Prozent betrug. Der Nasdaq 100 verzeichnete mit minus 5,4 Prozent den größten Wochenverlust seit Oktober 2022 und drückte auch die Stimmungsindikatoren wieder in den neutralen Bereich. Damit haben die bisherigen Jahresgewinner in den vergangenen Tagen eine Korrektur vollzogen und der Markt ist kurzfristig überverkauft. Entsprechende Signale sendet auch das Angstbarometer: Die 1-Monats-Vola (VIX) liegt über der 4-Monats-Vola und es ist viel Unsicherheit eingepreist. Normalerweise zeigt die so genannte Vola-Kurve einen durchweg steigenden Verlauf.

Auch wenn es in Teilbereichen (Halbleiter, KI-Aktien) zu stärkeren Verlusten kam, ist der Rückgang des Gesamtmarktes nicht der Rede wert. Chart 1 zeigt die prozentualen Korrekturen des DAX ausgehend vom 260-Tage-Hoch seit 2009. Rücksetzer wie bisher von weniger als fünf Prozent sind völlig normal. Erst wenn der Markt mehr als zehn Prozent verlor und dabei meist auch unter seinen 200-Tage-Durchschnitt (grüne Linie) rutschte, folgte häufig eine längere Schwächephase (blaue Rechtecke). Signale für eine Neueinschätzung der mittel- bis langfristig positiven Aussichten gibt es derzeit also noch nicht.

Kurzfristig – Prognosehorizont: Tage bis Wochen
Aktueller Trend Positiv – Im übergeordneten Wochenchart bildete der DAX zuletzt eine Serie steigender Hoch- und Tiefpunkte aus, die bekanntlich einen Aufwärtstrend definieren. Die positive Kaufkraft (Teilkomponente des Aktienklimas) wird durch die zunehmend an Dynamik gewinnende 200-Tage-Linie (violett) untermauert.
Letztes Signal Neutral/Negativ – Der DAX hat eine aus den Hochpunkten seit 2007 bestehende obere Aufwärtstrendlinie (grün gestrichelt) erreicht und ein negatives Kerzenmuster (Bearish Engulfing) auf Wochenbasis bestätigt.
Ausblick Wie bereits in der Vorwoche beschrieben, sehen wir den Markt in unserem Basisszenario weiterhin in einer größeren Seitwärtsbewegung. Ähnlich hartnäckige Konsolidierungsmuster folgten in der Regel, wenn der Index seinen langfristigen übergeordneten Aufwärtstrend (grün gestrichelt) erreichte. Zuletzt zeigte der Markt ein solches Verhalten ab April 2021 über einen Zeitraum von rund sieben Monaten (rotes Rechteck) und pendelte in einer Bandbreite von rund 1.000 Punkten. Nach drei Verlustwochen in Folge steigt statistisch die Wahrscheinlichkeit für eine Gegenbewegung. Zudem ist der DAX eher im unteren Bereich seines Schwankungskanals (hellblau) angekommen (17.500). Dennoch bleibt ein Restrisiko: Sollten die anstehenden Berichte der großen Technologieunternehmen enttäuschen, die US-Konjunkturdaten weiter stark ausfallen oder die Geopolitik sich verschärfen, rechnen wir mit einem Rückfall in Richtung der großen offenen Kurslücke um 17.150/17.280.
Technische Kursziele oben 18.800 / 19.200 – Schwankungsband-Oberseite (blau)
18.270 – langfristiger Aufwärtstrend
Technische Kursziele unten 17.050 / 17.500 – Schwankungsband-Unterseite (blau)
16.400 – 200-Tage-Linie (violett)

Termine

Datum Name Beschreibung/Erwartung
22.04.2024 SAP Q1-Zahlen
23.04.2024 Einkaufsmanagerindizes Länder Eurozone
23.04.2024 Tesla, Visa, Deutsche Börse, Texas Instruments Q1-Zahlen
24.04.2024 Ifo-Index Progn.: 88,9 Pkt.
24.04.2024 Meta Quartalszahlen
25.04.2024 US-BIP Q1 Progn.: 2,3 Prozent
25.04.2024 Deutsche Bank, Alphabet, Microsoft Quartalszahlen
26.04.2024 PCE Inflationsdaten USA Progn.: 0,3% Kernrate MoM

Produkte zur Strategie-Umsetzung

Während Direktinvestments in den DAX (z.B. über ETFs) bei einer möglichen breiten Konsolidierung kaum Freude bereiten, bieten Capped Bonus-Zertifikate auch in Seitwärtsmärkten attraktive Renditen. Der Vorteil: Auch bei leicht fallenden Kursen in Richtung der Barriere wird am Laufzeitende die Bonusrendite erzielt, sofern die Schwelle nicht verletzt wird. Wird die Barriere berührt, verhält sich das Papier wie ein Direktinvestment.

Unsere beiden vorgestellten Capped Bonus-Zertifikate auf den DAX bleiben daher interessante Alternativen. Mit einer Barriere bei 14.800 ist die WKN VM5RLK defensiver ausgerichtet, bis zum Laufzeitende im Dezember bietet der Schein eine Bonusrendite von sechs Prozent. Etwas sportlicher ist der Bonus-Cap VD3CFF mit einer kritischen Schwelle bei 16.200 (knapp unter dem Ausbruchsniveau). Bleibt der Preisbereich bis zum Laufzeitende unberührt, besteht die Aussicht auf eine Bonusrendite von acht Prozent.

Typ Capped-Bonus
WKN VD3CFF
Barriere 16.200
Cap 19.000
Abstand Barriere 9%
Bonusertrag 8%
Laufzeit 20.12.24
Status Offensiveres Papier mit Barriere bei 16.200 und Abgeld.
Typ Capped-Bonus
WKN VM5RLK
Barriere 14.800
Cap 19.000
Abstand Barriere 17%
Bonusertrag 6%
Laufzeit 20.12.24
Status Defensivere Alternative mit Barriere bei 14.800 und gleicher Laufzeit.


2024-04-22T10:46:50+02:00Montag, 22. April 2024|

DAX-Investment: Noch keine Auffälligkeiten

Nach drei Verlustwochen in Folge startet der DAX leicht erholt in den Handel. Die geopolitische Lage ist zwar weiter angespannt, im Nahen Osten blieb es über das Wochenende aber eher ruhig. Inflationstreibende Rohstoffe wie Öl und Kupfer kommen im asiatischen Handel deutlich von ihren Hochs zurück und verlieren. Während die Kriegsängste etwas nachlassen, bleiben die Zinssorgen bestehen. Die Zahlen zum US-Wirtschaftswachstum im ersten Quartal am Donnerstag dürften erneut zeigen, dass die Konjunktur weiter rund läuft und schnelle Zinssenkungen nicht notwendig sind. Möglicherweise wird die Fed erst nach den US-Wahlen Anfang November einen Schritt nach unten gehen. Am Freitag rückt daher das von den Notenbankern bevorzugte Inflationsmaß (PCE-Daten) in den Fokus. Schon jetzt lassen sich die Währungshüter viel Zeit: Seit der letzten Zinserhöhung im Juli 2023 sind rund zehn Monate vergangen. Im Durchschnitt der vergangenen Jahrzehnte folgte acht Monate nach der letzten Straffung ein erster Zinsschritt nach unten.

Die Hoffnungen ruhen daher auf guten Unternehmenszahlen. Nachdem die Aktienmärkte zuletzt korrigiert haben und auch die durchschnittlichen Gewinnschätzungen seit Jahresbeginn stark gefallen sind, sehen wir eine recht solide Ausgangslage für eine Erholung. Gemessen an der Marktkapitalisierung werden in dieser Woche rund 40 Prozent der S&P 500-Mitglieder ihre Bücher öffnen (darunter Meta, Alphabet und Microsoft – siehe Termine). Vor allem bei den Schwergewichten kam es in der Vorwoche zu größeren Kapitalabflüssen. Die Aktien von Microsoft, Amazon, Apple, Meta und Nvidia verloren zwischen fünf und 14 Prozent.

Im S&P 500 leuchteten an jedem Handelstag der Woche rote Vorzeichen auf, wobei das Aufwärtsvolumen an der Wall Street am Donnerstag und Freitag bereits über 50 Prozent betrug. Der Nasdaq 100 verzeichnete mit minus 5,4 Prozent den größten Wochenverlust seit Oktober 2022 und drückte auch die Stimmungsindikatoren wieder in den neutralen Bereich. Damit haben die bisherigen Jahresgewinner in den vergangenen Tagen eine Korrektur vollzogen und der Markt ist kurzfristig überverkauft. Entsprechende Signale sendet auch das Angstbarometer: Die 1-Monats-Vola (VIX) liegt über der 4-Monats-Vola und es ist viel Unsicherheit eingepreist. Normalerweise zeigt die so genannte Vola-Kurve einen durchweg steigenden Verlauf.

Auch wenn es in Teilbereichen (Halbleiter, KI-Aktien) zu stärkeren Verlusten kam, ist der Rückgang des Gesamtmarktes nicht der Rede wert. Chart 1 zeigt die prozentualen Korrekturen des DAX ausgehend vom 260-Tage-Hoch seit 2009. Rücksetzer wie bisher von weniger als fünf Prozent sind völlig normal. Erst wenn der Markt mehr als zehn Prozent verlor und dabei meist auch unter seinen 200-Tage-Durchschnitt (grüne Linie) rutschte, folgte häufig eine längere Schwächephase (blaue Rechtecke). Signale für eine Neueinschätzung der mittel- bis langfristig positiven Aussichten gibt es derzeit also noch nicht.

Kurzfristig – Prognosehorizont: Tage bis Wochen
Aktueller Trend Positiv – Im übergeordneten Wochenchart bildete der DAX zuletzt eine Serie steigender Hoch- und Tiefpunkte aus, die bekanntlich einen Aufwärtstrend definieren. Die positive Kaufkraft (Teilkomponente des Aktienklimas) wird durch die zunehmend an Dynamik gewinnende 200-Tage-Linie (violett) untermauert.
Letztes Signal Neutral/Negativ – Der DAX hat eine aus den Hochpunkten seit 2007 bestehende obere Aufwärtstrendlinie (grün gestrichelt) erreicht und ein negatives Kerzenmuster (Bearish Engulfing) auf Wochenbasis bestätigt.
Ausblick Wie bereits in der Vorwoche beschrieben, sehen wir den Markt in unserem Basisszenario weiterhin in einer größeren Seitwärtsbewegung. Ähnlich hartnäckige Konsolidierungsmuster folgten in der Regel, wenn der Index seinen langfristigen übergeordneten Aufwärtstrend (grün gestrichelt) erreichte. Zuletzt zeigte der Markt ein solches Verhalten ab April 2021 über einen Zeitraum von rund sieben Monaten (rotes Rechteck) und pendelte in einer Bandbreite von rund 1.000 Punkten. Nach drei Verlustwochen in Folge steigt statistisch die Wahrscheinlichkeit für eine Gegenbewegung. Zudem ist der DAX eher im unteren Bereich seines Schwankungskanals (hellblau) angekommen (17.500). Dennoch bleibt ein Restrisiko: Sollten die anstehenden Berichte der großen Technologieunternehmen enttäuschen, die US-Konjunkturdaten weiter stark ausfallen oder die Geopolitik sich verschärfen, rechnen wir mit einem Rückfall in Richtung der großen offenen Kurslücke um 17.150/17.280.
Technische Kursziele oben 18.800 / 19.200 – Schwankungsband-Oberseite (blau)
18.270 – langfristiger Aufwärtstrend
Technische Kursziele unten 17.050 / 17.500 – Schwankungsband-Unterseite (blau)
16.400 – 200-Tage-Linie (violett)

Termine

Datum Name Beschreibung/Erwartung
22.04.2024 SAP Q1-Zahlen
23.04.2024 Einkaufsmanagerindizes Länder Eurozone
23.04.2024 Tesla, Visa, Deutsche Börse, Texas Instruments Q1-Zahlen
24.04.2024 Ifo-Index Progn.: 88,9 Pkt.
24.04.2024 Meta Quartalszahlen
25.04.2024 US-BIP Q1 Progn.: 2,3 Prozent
25.04.2024 Deutsche Bank, Alphabet, Microsoft Quartalszahlen
26.04.2024 PCE Inflationsdaten USA Progn.: 0,3% Kernrate MoM

Produkte zur Strategie-Umsetzung

Während Direktinvestments in den DAX (z.B. über ETFs) bei einer möglichen breiten Konsolidierung kaum Freude bereiten, bieten Capped Bonus-Zertifikate auch in Seitwärtsmärkten attraktive Renditen. Der Vorteil: Auch bei leicht fallenden Kursen in Richtung der Barriere wird am Laufzeitende die Bonusrendite erzielt, sofern die Schwelle nicht verletzt wird. Wird die Barriere berührt, verhält sich das Papier wie ein Direktinvestment.

Unsere beiden vorgestellten Capped Bonus-Zertifikate auf den DAX bleiben daher interessante Alternativen. Mit einer Barriere bei 14.800 ist die WKN VM5RLK defensiver ausgerichtet, bis zum Laufzeitende im Dezember bietet der Schein eine Bonusrendite von sechs Prozent. Etwas sportlicher ist der Bonus-Cap VD3CFF mit einer kritischen Schwelle bei 16.200 (knapp unter dem Ausbruchsniveau). Bleibt der Preisbereich bis zum Laufzeitende unberührt, besteht die Aussicht auf eine Bonusrendite von acht Prozent.

Typ Capped-Bonus
WKN VD3CFF
Barriere 16.200
Cap 19.000
Abstand Barriere 9%
Bonusertrag 8%
Laufzeit 20.12.24
Status Offensiveres Papier mit Barriere bei 16.200 und Abgeld.
Typ Capped-Bonus
WKN VM5RLK
Barriere 14.800
Cap 19.000
Abstand Barriere 17%
Bonusertrag 6%
Laufzeit 20.12.24
Status Defensivere Alternative mit Barriere bei 14.800 und gleicher Laufzeit.


2024-04-22T10:36:47+02:00Montag, 22. April 2024|
Go to Top